Hallo skarp, danke für die wichtige Anmerkung. Hier ist es zunächst wichtig, zwischen "Hören" und "Verstehen" zu trennen. Das Hören ist die reine akustische Wahrnehmung, die bei einer Schwerhörigkeit - meistens aufgrund von Verschleiß, manchmal auch aus anderen Gründen - beeinträchtigt ist. Das Verstehen findet wiederum im Gehirn statt auf Basis dessen, was vom Gehör an akustischen Informationen weitergeleitet wurde. Wenn über einen langen Zeitraum zu wenig Informationen weitergeleitet werden, verlernt das Gehirn tatsächlich mit diesen Informationen umzugehen und das Sprachverstehen verschlechtert sich. Dies ist unwiederbringlich und führt in der Folge zu hoher Frustration. Wartet man sehr lange mit der Anschaffung von Hörgeräten, wird der Erfolg nicht so groß sein wie gewünscht, da das Gehirn die Fülle an Informationen, die von den Hörgeräten bereitgestellt wird, nicht mehr richtig verarbeiten kann. Je eher man also mit einer Hörgeräteversorgung anfängt, desto besser. Das Gehirn wird in diesem Fall wieder ausreichend mit akustischen Informationen versorgt und behält die Fähigkeit, mit diesen umzugehen. Viele Grüße, Dein HörKraft Team

@@horkrafthorgerate5819 eine sehr ausführliche und interessante Antwort, DANKE