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TuS Koblenz ringt FV Engers im Elfmeterschießen nieder und zieht ins Rheinlandpokal-Halbfinale ein
„Glück muss man sich auch verdienen“, fasste TuS-Trainer Michael Stahl im Nachgang der Begegnung zwischen der TuS Koblenz und dem FV Engers im Rheinlandpokal-Viertelfinale das Geschehene zusammen.
Bereits im Vorfeld der Partie war ein großer Schlagabtausch zwischen den direkten Konkurrenten aus Koblenz und Neuwied erwartet worden. Was aber der Abend im Stadion Oberwerth den 1376 Zuschauerinnen und Zuschauer an Krimi und Drama bot, damit wird kaum einer der Besucher des Spiels gerechnet haben.
Die Schängel starteten gut in die Partie und erspielten sich erste Chancen, insbesondere der Abschluss von Mandt in Minute 14 setzte ein erstes Ausrufezeichen durch die Koblenzer. In Minute 26 kam der FV Engers in Person von Manuel Simons zu einer ersten Gelegenheit, der Ball ging aus der zweiten Reihe über das Tor. In Minute 31 hatte die TuS Koblenz die große Chance in Führung zu gehen, Esmel tauchte alleine vor Engers-Torhüter Husic auf, der allerdings lange stehen blieb und den Winkel für Esmels Abschluss so verkürzte, dass der TuS-Offensivspieler den Ball neben das Tor setzte. Mit einem 0:0-Unentschieden ging es in die Kabine.
Früh in der zweiten Halbzeit ging die TuS dann in Führung: Eine Freistoß-Hereingabe von André Mandt konnte durch die Engers-Defensive nicht entscheidend geklärt werden, Mohamed Redjeb bugsierte den Ball von der Linie über eben jene. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: In der 62. Minute köpfte Sören Klappert den Ball vom zweiten Pfosten ins Tor und nutzte die Abstimmungsschwierigkeiten in der TuS-Defensive eiskalt aus. In der 91. Minute hätte die TuS das Spiel vorzeitig für sich entscheiden können: Esmel kam erneut frei vor Husic vor das Tor, erneut blieb aber der Engers-Keeper Sieger in diesem Privatduell.
In der anschließenden Verlängerung konnte die TuS deutlich mehr Chancen herausspielen, aber die Abschlüsse von Marcel Wingender (95. Minute) und Justin Klein (110. Minute) fanden den Weg nicht ins Tor.
Nach 120 Minuten und einem Zwischenstand von 1:1 ging es ins Elfmeterschießen und das geriet zur Nervenschlacht: Es brauchte ganze 20 Schützen, bis das Spiel einen Sieger fand. Der 10. Schütze der Neuwieder, Routinier Christopher Freisberg, setzte den Ball über das Tor von Jonas Bast und das Stadion Oberwerth verwandelte sich zum Tollhaus.
Die TuS Koblenz setzt sich im Rheinlandpokal-Viertelfinale mit 10:9 nach Elfmeterschießen durch und steht somit im Halbfinale des Pokals. Ein denkwürdiger Abend, den viele Zuschauerinnen und Zuschauer, aber auch Spieler und Verantwortliche lange nicht vergessen werden. Glück muss man sich eben verdienen. Und genau das taten die Schängel an diesem Flutlichtabend.
Für die TuS Koblenz spielten:
Bast - von der Bracke, Stahl, Redjeb - Klein, Grgic (107. Pistor), Mandt (90. Wingender), Sentürk - Qenaj, Shaqiri (100. Chahloul) - Esmel
Tore:
1:0 Mohamed Redjeb (51.)
1:1 Sören Klappert (62.)
Besondere Vorkommnisse:
TuS Koblenz gewinnt mit 9:8 Toren im Elfmeterschießen.
Zuschauer:
1.376
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