Hilkenbrook - Die Glocken der kath. Kirche St. Johannes der Täufer

Hilkenbrook - Die Glocken der kath. Kirche St. Johannes der Täufer - Einzel- & Vollgeläut

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Жыл бұрын

Die Kirche in Hilkenbrook wurde vor der Entstehung des eigentlichen Ortes im Jahr 1933 erbaut. Erst danach folgte dann der kleine beschauliche Ort, von dem die Kirche heutiger Ortskern ist. Die Innenausstattung der Kirche wurde zuletzt 2017 bis 2018 erneuert. Im Rahmen einer großen Renovierung wurde die komplette Kirche neu gestrichen, zudem bekam die Kirche neue Fliesen und eine bessere Heizungsanlage. Die gröte Veränderung machte aber die anschaffung eines neuen Altars aus. Der alte, noch aus der Erbauungszeit stammende Altar war aus Marmor gefertigt und füllte einen Großteil des Altarraumes aus. Dies wollte man ändern. So kam es, dass ein neuer Altar aus Sandstein gefertigt wurde. Dieser wurde am 8. April 2018 feierlich geweiht.
Der gedrungene Turm der Kirche erhielt anfangs nur eine kleine Läuteglocke. Dies war jedoch nicht im Sinne des Pastors Georg Rölker. Er wollte ein für den Turm angemessenes Stahlgeläut. Um die Gemeinde von diesem Geläut zu überzeugen spielte er Messe für Messe das Wunschgeläut ab, jedes Mal etwas Qualitativ besser und lauter, bis die Gemeinde das Projekt begeistert unterstützte. Bis 1960 wurden 25.000 DM spenden gesammelt. Das Geläut wurde daraufhin mit einer d' in Durrippe, fis' und a' in V7-Rippe und einer h' in Untermollsextrippe bestellt und gegossen. Die kleine Glocke wurde zu ehren des Pastors dem heiligen Georg geweiht. Eingebaut wurde das Geläut dann durch die Firma Wilhelmshütte aus Bockenem. Diese verbauten Technik der Firma Diegner & Schade, sodass alle Glocken eine Ölbadmaschine erhielten. Zusätzlich bekam die d' einen Drehhammer. Bedingt durch die großzügigen Läutewinkel und die Akustik des Turmes redet man bis heute von "den schönsten Glocken des Hümmlings". Das Geläut entwickelt eine unglaubliche Dynamik und Lautstärke, was einen nur staunen lassen kann.
Glockendaten:
Glocke 1: Christus König
Ton: d'
Rippe: Dur
Gießer: Bochumer Verein
Gussjahr: 1960
Glocke 2: Maria
fis'
V7
Bochumer Verein
1960
Glocke 3: Johannes
a'
V7
Bochumer Verein
1960
Glocke 4: Georg
h'
Untermollsext
Bochumer Verein
1960
Motiv: "Salve Regina"
Vielen Dank an die Gemeinde für die Genehmigung der Aufnahme und an Herrn Stallo für das Aufschließen der Kirche sowie an Jonas für die tolle Tour!
Aufnahmedatum: 28.07.2022 (Sondergeläut)

Пікірлер: 19

@andreasboose5611 Жыл бұрын

Wundervolle späte V7er ! Neben UMS meine BVG - Lieblingsrippe und eine hervorragende Aufnahme!!

@jkoch1385 Жыл бұрын

Hätte ein solches Geläut in dem Turm gar nicht vermutet. Schön, schön. Die Durglocken vom BVG sind schon der Hammer.

@glockendoku Жыл бұрын

Ein wunderschönes Geläut!

@DennisWubs Жыл бұрын

Ein bekanntes Geläut für mich, Daum hoch

@glockenlandschaft_thueringen Жыл бұрын

Schönes Stahlgeläut 👍

@gergerklekle9400 Жыл бұрын

Ja - toll !!!

@balazsvigh9758 6 ай бұрын

Kathedrale St. Johannes der Täufer breslau, historische glocken klang

@Bennoglocke Жыл бұрын

Ein Traum is Gusstahl!

@novensbau Жыл бұрын

Ein sehr ähnliches Geläut erklingt in unserer Pfarrkirche St. Marien in Papenburg, nicht weit von Hilkenbrook entfernt.

@andreasboose5611 Жыл бұрын

Exakt wie unsere ev Matthäuskirche in GE -Erle ( Middelich )

@balazsvigh9758 6 ай бұрын

gdańsk Kościoła Mariackiego zabrzmiały historyczne dzwony

@NoahKellahDeBerkenVzw7979 9 ай бұрын

De Klokken lijkt Heilig Hart basiliek van Koekelberg slagtoon, h' a' fis' f' d'

@balazsvigh9758 6 ай бұрын

hatvani szent mária magdolna templom történelmi harangok hang

@stahlglocke Жыл бұрын

Dynamik und Lautstärke. Auf jeden Fall! Aber Klang? Wirklich gute BVG-Glocken scheinen das nicht zu sein, aber hier fehlt eine gute Außenaufnahme. Die beiden V7-Glocken sind kurz, die d' ist eben "nur" leichte Durrippe, und die h' singt nur beim An- und Abläuten. Viel zu hohe Schwungwinkel - wobei ich hohes Läuten an sich sehr schätze. Aber hier bringt es vor allem Lautstärke, kein Mehr an Qualität. Interessant ist die Inschrift der d' am Schlagring, während man sonst über ein "Bitte für uns" nicht hinauskam. Was hat ein kleiner Ort im tiefsten Niedersachsen kurz vor Ostfriesland mit dem eucharistischen Weltkongress in München 1960 zu tun? War der Pfarrer so fromm, oder gab es eher eine Vertragskollaboration mit dem BVG? (Wir lassen es billiger wenn die Glocken vorher in München läuten dürfen?) In vielerlei Hinsicht bemerkenswert!