Damit de facto der kleine Arbeitnehmer über seine Steuern die Strompreise der Großindustrie finanziert? Dann kann man doch gleich auf 20% des Gehalts verzichten, dann braucht es diese Deckelung nicht. Wie wäre es mal mit einer vernünftigen Energiepolitik, die nicht nur auf das Abschalten von funktionierenden Kraftwerken setzt. Das würde deutlich mehr bringen.

Es geht aber auch um ganze Produktionsketten, an deren Anfang die energieintensive Grundstoffindustrie steht. Wir bezeichnen den geforderten Industriestrompreis bewusst als Brückenstrompreis. - weil er den Unternehmen Zeit verschaffen soll bis ausreichend günstiger Ökostrom verfügbar ist. Wichtig dabei ist: Die Staatshilfe soll es nur unter bestimmten Bedingungen geben. Wer die Förderung erhält, muss sich zu Investitionen in den Umbau der eigenen Produktion verpflichten. Betriebsräte und zuständige Gewerkschaften müssen eng einbezogen werden und Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung aushandeln.

​@@IGMetallIst alles klar. Aber ich bin Eisenkocher und Metaller im Osten der Republik. Hier haben viele Angst, das der AG ohne den Brückenstrompreis keine Investitionen durchführt. Treted den Scholz endlich in den Arsch!