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Ein gewaltiger Scheiterhaufen brennt in Azucenas Seele. Im Feuer wurde ihre Mutter als Hexe verbrannt, ins Feuer warf sie in völliger Umnachtung ihr eigenes Kleinkind, als sie sich für diese Untat rächen wollte. Was ihr blieb, war der entführte Sohn des Grafen, den sie eigentlich hatte umbringen wollen. Ihn zog sie liebevoll auf, in ihm erwuchs ihr ein Rächer für ihren Schmerz. Weder er noch sein inzwischen regierender Bruder wissen von der fatalen Verwechslung, kämpfen auf unterschiedlichen Seiten eines blutigen Bürgerkriegs. Das Drama beginnt, als sich beide in Leonora verlieben.
»Il trovatore« ist eine Oper voller düster-romantischer Szenen. Der Scheiterhaufen, das Soldatenlager, der Raub Leonoras beim Eintritt ins Kloster: Verdis Phantasie entzündete sich an solchen Bildern derartig, dass eine der bezwingendsten Opern der Musikgeschichte entstand. Regisseur Roger Vontobel wird nach der vielschichtigen »Aida« und dem kühnen »Fidelio« nun Verdis Meisterwerk in eine imaginäre Landschaft von Feuer und Eis stellen.
Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli (Gast)
Regie: Roger Vontobel
Bühne: Claudia Rohner
Kostüm: Nina von Mechow
Licht: Frank Kraus
Choreografie: Zenta Haerter
Dramaturgie: Jan Dvořák
Chor: Dani Juris
Graf Luna: Evez Abdulla
Leonora: Miriam Clark
Azucena: Julia Faylenbogen
Manrico: Irakli Kakhidze
Ferrando: Bartosz Urbanowicz
Ines: Natalija Cantrak
Ruiz: Koral Güvener
Ein Bote: Jarno Lehtola / Xuecheng Zhang
Ein Zigeuner: Wolfgang Heuser / Daniel Claus Schäfer
Das Trauma (Tänzerin): Delphina Parenti
Mit dem Opernchor
Weitere Informationen und Vorstellungstermine unter bit.ly/NTM_Il_trovatore