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Uta Müller unterhält sich mit Kurt Schneck, der auch in seinem Ruhestand das Evangelium unermüdlich verkündet . Zuvor war er Geistlicher Leiter auf Schloss Klaus in Österreich, einem Zentrum der "Fackelträger", einer weltweit tätigen christlichen Organisation.
Die Person Jesus in all seinen Facetten steht für ihn im Zentrum der Bibel. Für Kurt Schneck stellen sowohl der richtende als auch der liebende Gott eine untrennbare Einheit dar. Jesus verkörpere Gnade, Barmherzigkeit und Liebe. Doch wo "wir jedoch das Gebot preisgeben, öffnen wir Tür und Tor für gnadenlose Verhältnisse."
Jesus fordert auf, Prägungen und Muster der eigenen Familie, Kultur und Gesellschaft hinter sich zu lassen und ihm als eigenständiger Mensch zu folgen.
Ferner dürfe man das Gebot der Nächstenliebe nicht von jenem der Gottesliebe trennen. Aus diesem Grund gelte das Gebot der Nächstenliebe in erster Linie in den Gemeinden und dürfe nicht ohne weiteres auf den Staat übertragen werden. Doch in einer Welt, die, laut Kurt Schneck, von der Gottesliebe weit entfernt sei und sich selbst zum Maßstab setze, sei der Staat verantwortlich, "das Schwert zu führen und dem Bösen zu wehren", um den Einzelnen zu schützen. Kurt Schneck warnt davor, Bibelstellen isoliert zu betrachten und sowohl in der Gemeinde als auch im Staat auf gleiche Weise umzusetzen. Denn: "Ein Gott, der nicht richtet, ist unerträglich."