Рет қаралды 15,351
Alle Folgen "Horst sein Schrebergarten" in der Playlist: • Horst sein Schrebergar...
Schritt Nummer 1
Rasen stehen lassen, nur noch Wege mähen.
Es sind schon von Natur aus viele Wiesenpflanzen da, sie müssen nur wachsen dürfen. Daher mähe ich nur noch die Wege regelmäßig. Am besten macht ihr das mit dem Spindelmäher, der ist leise und gibt den Tieren die Möglichkeit zu fliehen.
Schritt Nummer 2
Schauen, was von allein kommt und gezielt eingreifen
Kräuter, die ihr und die Insekten mögt, fördern. Unerwünschte Kräuter und die, die zu stark wachsen, eindämmen und Gräser teilweise entfernen.
Schritt Nummer 3
Lücken schaffen und aussäen
Beim Kauf von Wiesensamen ist es wichtig, genau zu schauen, um welche Samenmischungen es sich handelt. Auf den Packungen steht drauf, welche Pflanzensamen in der Mischung enthalten sind, denn Wiese ist nicht gleich Wiese! Und einjährige Mischungen liefern eben eine Wiese auch nur für ein Jahr, also lieber dauerhafte Wildblumenmischungen nehmen.
Am besten ein paar Gräser samt Wurzeln ausrupfen und an den Stellen einige Samen austreuen.
Schritt Nummer 4
Wiesenstauden und Zwiebelblüher setzen
Vielfalt in die Wiese bekommt man ganz schnell, wenn man direkt Wiesenstauden und Zwiebeln in die Wiese setzt.
Allium, Lilien und Narzissen machen sich gut in Blumenwiesen. Als Stauden sind Malven, Flockenblumen, Taubenskabiose, Wiesensalbei, Baldrian, Kuckuckslichtnelke und viele andere - je nach Standort - gut geeignet.
Für einen guten Start, bis sie richtig eingewachsen sind und sich selbst behaupten können, entferne ich die direkte Konkurrenz drumherum. Irgendwann schaffen sie es dann alleine.
Schritt Nummer 5
Die Wiese richtig mähen
1 bis 2 Mal im Jahr wird die Wiese gemäht. Am besten mit der Sense oder einem Elektro-Trimmer. Ich mache das dann, wenn die Wiese umkippt und auch nicht mehr aufsteht. Wichtig: Erst dann mähen, wenn die Kräuter, die man besonders fördern möchte, Zeit hatten, sich auszusäen.
Nicht alles gleichzeitig mähen. Immer im Abstand von ein paar Tagen die einzelnen Flächen mähen. Dann können die Tiere immer wieder an einer noch ungemähten Stelle Schutz finden.
Das Mähgut ein paar Tage liegen lassen, so dass alle Tiere rauskriechen können, dann aber unbedingt alles von der Fläche entfernen.
Zum einen soll Luft und Licht an die Wiese, damit sie wieder nachwächst und zum anderen ziehen wir so die Nährstoffe aus der Fläche.
Weitere Tipps für Garten, Balkon und Terrasse findet ihr bei Instagram:
Horst_sein_Schrebergarten
Horst sein Schrebergarten:
Ich habe im Sommer 2018 meinen Schrebergarten übernommen. Nach der Ausbildung zum Landschaftsgärtner in Baden-Württemberg verschlug es mich zum Biologie-Studium an die Freie Universität Berlin. Zumeist an meiner Seite: Fritz der Affenpinscher.
Frische Gartentipps habe ich sonntags bei KZfaq und in der RBB Gartenzeit für Euch!
#Blumenwiese #Wildblumenwiese #Horstseinschrebergarten