Kein Geld, keine gescheiten Schauspieler. Schwarzweiß, Ton- und Bildqualität schäbig. 3sat prankt linksoben. Der Film fängt abgeschnitten an. Und dennoch ist er unvergleichlich besser als sämtliche Produktionen aus den letzten zwei Jahrzehnten.

Wie wunderbar leicht die Worte "man nehme" doch daherkommen! Und es gab ja tatsächlich Zeiten im deutschen Sprachraum, da brachte die gemeinsame Schöpferkraft eine solche Blütenfülle hervor, dass auch deren Früchte überall mühelos geerntet und frisch verarbeitet werden konnten. Möglich war das in Gesellschaften, die aufgrund gemeinsamer Wurzeln über dasselbe lachen und weinen, sich freuen und ungestört an der Weiterentwicklung ihrer Kulturen arbeiten konnten, Künstler wie Publikum, verbunden durch etwas sehr Geheimnisvolles, dessen Energie über raffinierteste Mechanismen schöpfungsfeindlicher Kräfte zuerst ganz langsam und unmerklich, dafür aber hoch effizient abgewürgt, schließlich aber brutalst im offenen Krieg bekämpft wurde. Genau in dieser Phase befinden wir uns aktuell immer noch. Und die geheimnisvolle Kraft, die ich meine, betrifft wiederum alle, Publikum und Künstler. Es handelt sich um einen fast vergessenen Begriff, die Volksseele. Sie ist aber nicht verschwunden, sondern nach dem (vermeintlichen) Sieg ihrer Gegner hat sie sich über extremer Sparflamme in Sporen eingekapselt, die sich überall im Land getarnt im Staub der „Moderne“ verteilt haben. Sie verhält sich jetzt wie ein schlafender und doch wachsamer Flaschengeist, den heutige Pensionisten zwar nicht in den zum Überleben gesammelten Pfandflaschen zusammentragen, der aber in vielen ihrer Herzen anwesend ist, und der nur darauf wartet, auch bei der jungen Generation wieder erkannt und geschätzt zu werden. Und wenn der Geist einmal aus der Flasche ist, und wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Sparflamme zum Befeuern der Volksseele wieder voll aufgedreht wird, kann alles sehr schnell gehen, denn sehr viele Völker verspüren gerade einen unerklärlichen und kaum in Worte fassbaren Verlust, der aber nicht auf fehlendes Saatgut, sondern auf mangelnde ökologische Nischen zu seiner Entfaltung zurückzuführen ist. Die Kunst besteht jetzt in der Entwicklung behutsamer Kulturformen, um alles wieder neu erblühen zu lassen in einem Schutzraum, der aufgrund der Erfahrungen diesmal so hermetisch abgesichert sein muss, dass die dunkle Seite keine Chance für neuerliche Angriffe erhält. - Nie wieder! Und dann funktioniert es wieder: „Man nehme …“

Wie wunderbar leicht die Worte "man nehme" doch daherkommen! Und es gab ja tatsächlich Zeiten im deutschen Sprachraum, da brachte die gemeinsame Schöpferkraft eine solche Blütenfülle hervor, dass auch deren Früchte überall mühelos geerntet und frisch verarbeitet werden konnten. Möglich war das in Gesellschaften, die aufgrund gemeinsamer Wurzeln über dasselbe lachen und weinen, sich freuen und ungestört an der Weiterentwicklung ihrer Kulturen arbeiten konnten, Künstler wie Publikum, verbunden durch etwas sehr Geheimnisvolles, dessen Energie über raffinierteste Mechanismen schöpfungsfeindlicher Kräfte zuerst ganz langsam und unmerklich, dafür aber hoch effizient abgewürgt, schließlich aber brutalst im offenen Krieg bekämpft wurde. Genau in dieser Phase befinden wir uns aktuell immer noch. Und die geheimnisvolle Kraft, die ich meine, betrifft wiederum alle, Publikum und Künstler. Es handelt sich um einen fast vergessenen Begriff, die Volksseele. Sie ist aber nicht verschwunden, sondern nach dem (vermeintlichen) Sieg ihrer Gegner hat sie sich über extremer Sparflamme in Sporen eingekapselt, die sich überall im Land getarnt im Staub der „Moderne“ verteilt haben. Sie verhält sich jetzt wie ein schlafender und doch wachsamer Flaschengeist, den heutige Pensionisten zwar nicht in den zum Überleben gesammelten Pfandflaschen zusammentragen, der aber in vielen ihrer Herzen anwesend ist, und der nur darauf wartet, auch bei der jungen Generation wieder erkannt und geschätzt zu werden. Und wenn der Geist einmal aus der Flasche ist, und wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Sparflamme zum Befeuern der Volksseele wieder voll aufgedreht wird, kann alles sehr schnell gehen, denn sehr viele Völker verspüren gerade einen unerklärlichen und kaum in Worte fassbaren Verlust, der aber nicht auf fehlendes Saatgut, sondern auf mangelnde ökologische Nischen zu seiner Entfaltung zurückzuführen ist. Die Kunst besteht jetzt in der Entwicklung behutsamer Kulturformen, um alles wieder neu erblühen zu lassen in einem Schutzraum, der aufgrund der Erfahrungen diesmal so hermetisch abgesichert sein muss, dass die dunkle Seite keine Chance für neuerliche Angriffe erhält. - Nie wieder! Und dann funktioniert es wieder: „Man nehme …“

Von wegen "keine gescheiten Schauspieler".. bewährte deutsche "alt"-Stars waren die meisten der Darsteller in dem Film. - Recherchieren Sie erstmal ein wenig, bevor Sie solche Behauptungen raushauen! (bei allem gehörigen Respekt) 😐

Aber auch nicht darüber nachdenken, oder.

@@muckiderhase157 🙏🙋‍♂

Man sollte sich den Film ruhig noch mal anschauen!

Horst Lux

Bahnhof Uelzen?

I wo, Blankenese