Der Film zeigt Irland weitab der üblichen Touristenströme und porträtiert einige echte Iren: Roderic Perceval ist Herr von Templehouse, einem der Big Houses in Irland, ehemals mächtige, reiche Landgüter der Vasallen der Engländer. Doch viele der 80 Räume sind in jämmerlichem Zustand. Roderic muss kämpfen um das Familienerbe. Und er hofft auf den Erfolg eines großen Musikfestivals, das zum ersten Mal in Templehouse stattfinden wird. Armut und mangelnde Perspektiven haben Joe Mc Gowan aus dem Land getrieben. Doch im fernen Amerika wurde Joe nicht glücklich. Er kehrte zurück, war Fischer und begann als Schriftsteller. Und er kennt geheimnisvolle Plätze wie jenen verborgenen Eichenhain, wo vor dreihundert Jahren katholische Priester unter Lebensgefahr Messen zelebriert haben.
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Als Einwanderer im Auswanderer-Land Irland hat der Deutsche Tilman Anhold sein Glück gefunden. In den 70er Jahren war er als Student auf einem Irland-Trip, verliebte sich in das Land und seine Menschen. Der Pferdenarr gründete einen Reiterhof. Mit großem Erfolg. Mit seinem roten Jeep ist Lorcan O'Toole im Glenveagh Nationalpark unterwegs. Er führt einen fast aussichtslosen Kampf. Es geht um den Aufbau einer stabilen Steinadler-Population. Mühevoll aufgezogen, gehen immer wieder junge Adler durch vergiftete Köder verloren. Ausgelegt von Schafbauern wegen der Füchse und Rabenkrähen, die die Lämmer holen. Elf Kilometer vor der Nordwestküste liegt Tory Island. Vor anderthalb tausend Jahren begannen die Menschen auf Touraigh, die fähigsten Männer der Insel zum König auf Lebenszeit zu wählen. Der aktuelle König heißt Patsy Dan Rodgers. Er hat sich das Überleben des rauen Eilands mit seinen 120 Bewohnern zur Aufgabe gemacht. Abends geht es im Social Club hoch her. Die Henry-Girlsmachen Irish-Folk-Musik und im Leben der drei Schwestern aus Inishoven ganz im Norden Irlands scheint es nichts anderes als Musik zu geben.