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Ein Rundfunkjournalist hat in der Gegend zwischen Bremen und Vechta zum Thema Massentierhaltung recherchiert. Zahlreiche Futtersilos und Futtermühlen hat er besichtigt, offenbar ist es ihm auch gelungen, in streng abgesperrte Schweine- und Kälberproduktionsanlagen einzudringen. Plötzlich ist er spurlos verschwunden. Ein Kollege macht sich auf, um das Verschwinden aufzuklären. Er stößt auf riesige Ställe, in denen die Tiere auf Eisengittern direkt über den Güllebecken zusammengepfercht werden, von künstlich erzeugter Hitze dazu gezwungen, gierig das Flüssigfutter voller Antibiotika und Hormone zu schlürfen. "Wachstumsförderer" heißt das Gesöff im Fachjargon. Schnellmast. In sechs Monaten müssen die Schweine ihr Schlachtgewicht von zwei Zentnern erreichen. Die Kälber sollen täglich mindestens eineinhalb Kilo ansetzen. Ein Lohnmäster, der für seinen Mastherrn Kälber mästet, gibt den entscheidenden Tipp. Im nahegelegenen EG-Schlachthof gibt es eine Verwertungsanlage für Tierkadaver. Dort ist der vermisste Journalist zum letzten Mal gesehen worden.
Veröffentlichung: 1992
Autor: Paul Kohl
Technische Realisierung: Anna-Maria Tietze, Sigrid Pfeffer
Regieassistenz: Christoph Müller
Regie: Joachim Staritz
Hilmar Eichhorn - Uwe Martens, Redakteur
Eckehard Hahn - Leopold Belitsch, Redakteur
Bärbel Röhl - Junge Frau
Charlotte Asendorf - 1. Wirtin
Wolfgang Winkler - Ebner, Pressereferent Futtersilo
Hagen Marks - Kampner, Geschäftsführer Futtermühle
Edwin Marian - Lohnmäster