Großes Lob an das Ravensburger Spieleland, die haben die Ponys schon vor 20 Jahren von diesem Karussell befreit. Ich als 8 jährige war natürlich entäuscht und äußerte dies auch. Eine Mitarbeiterin sagte dann: „Glaubst du wirklich die Ponys haben Lust hier den ganzen Tag im Kreis zu laufen“. Wahre Worte. Und das erste Pflänzchen wurde gepflanzt 🌱

Ganz hartes Brot für mich als absoluter Pferdesportfan... Aber ich gebe euch zu 100% Recht und ihr habt mich definitiv zu einem Umdenken gebracht.

Ich kann nur applaudieren!!! Bin selbst Verhaltenstrainer für Pferde....und keiner der Besitzer will hören, dass die Haltungsbedingungen und das Verhalten des Besitzers zu diesen Problemen und "Unarten" führen. Es muss sich dringend etwas ändern.... Pferde kommunizieren dauerhaft mit uns und jeder, der ein Pferd hat sollte die Schmerzanzeichen eines Pferdes kennen.

Ich bin ehemalige Freizeitreiterin die noch dazu fast die Ausbildung zur Pferdewirtin gemacht hätte. Genau aus all diesen Gründen werde ich mich nie wieder auf ein Pferd setzen. Ich schäme mich so sehr für vieles was ich getan habe, und dabei war es noch harmlos im Vergleich zu vielen anderen. Wie sehr man sich aber wirklich einredet, dass man es aus Tierliebe machen würde. Das ist völlig absurd. Ich bin so froh, dass immer mehr Menschen den Shitstorm auf sich nehmen (sei es Aurel Mertz, Jonas, du) und sich dagegen aussprechen. Danke!

Ich sage es immer wieder: Die meisten Menschen lieben keine Tiere. Sie lieben das Gefühl, das Tiere ihnen geben.

Ich selbst habe vor gut 7 Jahren mein Pferd gekauft und ich muss eben sagen: Nein. Durch dieses Video fühle ich mich zu 0% angegriffen. Eben weil ich ganz Vieles, was da gesagt wird selbst verurteile. Meine Stute lebt in einem großen Offenstall, darf selbst entscheiden, wann sie wohin geht und hat 24/7 echten Kontakt zu ihren Artgenossen. Und trotzdem freue ich mich, dass sie (fast) jedes Mal über die riesige Weide zu mir kommt. Ich glaube, das liegt eben daran, dass sie weiß, dass ich mich nicht über sie hinwegsetzen würde - wenn sie mir zeigt, dass sie heute keine Lust auf meinen Plan hat, ist das für mich total okay. Dann setze ich mich eben eine Weile zu ihr. Auch sonst sind wir sehr viel am Boden unterwegs, jetzt in der kalten Jahreszeit noch mehr. Ich finds immer schade, wenn die Tiere nur zum Reiten rauskommen. Da hätte ich auch keine Lust drauf. Es gibt doch so viel mehr! Fand den shitstorm damals schon echt schade, danke, dass du das nochmal aufgegriffen hast. :)

Ich bin mein Leben lang Pferdemädchen, bin Turniere geritten und alles andere wos gab! hab selbst vor Jahren angefangen umzudenken (Vegan und das was da mitkommt) und pfleg jetzt nur noch meine Alten Lieblinge so gut wie möglich bis zum Ende damit sie wenigstens ein würdiges altern bekommen. PUNKT - SCHLUSS - AUS ihr habt Recht mit allem und damit ist das Thema auch durch! Alle die was anderes sagen wollen es sich selbst nur schönreden!

"Pferde müssen geritten werden" klingt für mich ähnlich wie "Kühe müssen gemolken werden " Hab ich beides schon unironisch gehört

Ich verstehe nicht warum die Leute Jonas so fertig machen. Er trägt ganz ruhig seine Fakten vor, die er recherchiert hat und erklärt auch super. Wem das nicht gefällt, kann ja gerne seine Gegenargumente bringen. Aber in einem ebenso vernünftigen Ton. Und wer das nicht kann sollte sich halt das Video nicht anschauen und gut. Ich habe noch nicht so viele Videos von Jonas gesehen, aber mir gefällt seine ruhige Art Dinge zu erklären. Und es steckt bestimmt ne menge Arbeit dahinter. Tut mir echt leid für ihn. Da wird er schon um so ein Thema gebeten und dann nur fertig gemacht, weil die Leute sich persönlich angegriffen fühlen.

Die Stute meines Sohnes ist jetzt 27 Jahre alt und er hat Sie 25 Jahre . Sie wurde niemals geritten . Wir haben Sie 2 jährig mit einem Senkrücken bei uns aufgenommen . Sie hat uns bis jetzt 25 schöne Jahre geschenkt ohne das jemals einer auf Ihr gesessen oder gar geritten ist . Sie lebt auch nur im Offenstall und wir hoffen noch auf viele schöne Jahre .

Ich als ehemalige Reiterin (14 Jahre) bin zu 100 % einverstanden. Eine "Reitpraktik", die mich sehr schockiert hat ist das sogenannte Horse Soring. Eine Pferderasse, die einen bereits von Natur aus sehr eleganten Trab gegeben wurde, wird dazu getrimmt noch "schöner" zu laufen. Um dies zu erreichen, werden den Pferden die Beine mit einer ätzenden Salbe eingerieben, damit die Beine sehr schmerzempfindlich werden. Danach legt man ihnen Metallketten mit Stacheldraht an den Beinen an und befestigt eine spezielles Konstrukt unter den Hufen, damit das Auftreten weh tut. Resultat : das Pferd wirft die Beine sehr hoch in die Luft, vor lauter Schmerzen. Ist sehr schlimm mit anzusehen und es gibt noch nicht viele Leute, die darüber wissen. Wäre vielleicht auch mal ein Video wert mit deiner Reichweiter ..

Ich dachte bis vor kurzem noch ERNSTHAFT manche Tiere wären einfach zum Reiten da... Was für eine naive Überzeugung, meine Güte. Als hätte die Evolution den Sattel auf's Pferd gebracht. Aber ich hatte bisher auch noch nie einen Anlass das anders zu sehen, denn "das sind Bibi und Tina auf Amadeus und Sabrina....." Danke, Jonas und Robert, für den Perspektivwechsel

Puuuh, das ist natürlich mal wieder eine Szene, die nicht sonderlich kritikfähig ist 😬 Ich bin selbst jahrzehntelang geritten und war ein absolutes "Pferdemädchen". Mittlerweile denke ich anders über den Reitsport und saß seit mittlerweile 8 Jahren auf keinem Pferd mehr. Man kann auch ganz toll Zeit mit Pferden verbringen ohne sie reiten zu müssen 🙂 Die Aussage "es macht dem Pferd Spaß" finde ich sehr schwierig. Nur weil ein Tier mitmacht und freundlich ist, heißt das noch lange nicht, dass es ihm Spaß macht.

Ich finde es sehr gut, dass solche Themen und Tragödien nun öffentlich diskutiert und faktisch aufgerollt und hinterfragt werden. Das wäre noch vor 20 Jahren nicht möglich gewesen, weil es einfach als "Normal" galt. Es freut mich sehr, denn es geht damit in eine positive Richtung für die Tiere.

Ich wollte eigentlich gerne Reiten lernen,... das war immer so ein unerfüllter Wunsch, den ich schon mein ganzes Leben mit mir rumschleppe. Aber eure Videos haben mich wirklich dazu angehalten, ehrlich zu mir selber zu sein. Ich werde es jetzt bleiben lassen. Stattdessen bemühe ich mich jetzt um einen Platz als Helfer auf einem Gnadenhof. Das kostet nichts, und man hat auch Pferdekontakt. Ehrlich gesagt verstehe ich selber nicht, warum ich nicht schon eher auf diese Idee gekommen bin. Liebe Grüße :)

Oh man tut das weh. 😢 die armen Tiere. Wir brauchen ein tiefgreifende Umdenken auf allen Ebenen!

Dieses Thema ist natürlich ein heißes Eisen, gerade da die Reitercommunity unglaublich groß ist. Ich habe selber seit 20 Jahren mit Pferden zu tun (seit 13 Jahren eigene) und mittlerweile versuche ich beruflich so vielen Pferden wie möglich zu helfen (Hufbearbeitung und Physio). Bestätigen kann ich, dass für die meisten Reiter der Egoismus an erster Stelle steht, auch wenn sie das kaum merken und ihre Tiere lieben. In der Praxis ist ein Großteil der Pferde mindestens subtil lahm, muskulär nicht in der Lage einen Reiter zu tragen oder hat andere Erkrankungen (Hufrehe durch Überfütterung, Magengeschwüre durch Stress,...). Dazu kommt, dass wir die heutigen Pferde absolut nicht mehr mit Wildpferden vergleichen können. Durch Überzüchtung gibt es aktuell immer mehr Erbkrankheiten, die reiten eigentlich von vorn herein ausschließen. Aber: Da die Flächen in den Ställen häufig nicht genug Anreiz zur Bewegung bieten und die Pferde sich mit dem (nicht geeigneten) deutschen Gras krank und fett fressen, ist ein Ausgleich häufig notwendig. Es gibt mittlerweile Pferdemenschen, die auf Schmerzsignale und Konsens des Pferdes achten. Diese Arbeiten mit rein positiver Verstärkung (ohne widerlegte Dominanzkonzepte) und bringen ihren Pferden bei, durch deutliche Signale "Nein" zu sagen, wenn sie etwas nicht möchten. Reiteinheiten gehen nicht über 20 Minuten hinaus (länger schadet) und die Pferde werden über Jahre muskulär vorbereitet, da das reiten das Pferd eigentlich gesünder und stolzer machen sollte. Selbstverständlich darf das auch nicht täglich passieren. Aber ausgleichende Spaziergänge und Bodenarbeit (auch hier mit positiver Verstärkung) sind den meisten Pferden eine willkommene Abwechslung (auch wenn sie im Idealfall ganztags auf großen Wiesen stehen, so wie bei uns) Leider ist das ein verschwinden geringer Teil der Reitercommunity und der Großteil wird von der Sportlobby geprägt. Hier ist dringendes handeln erforderlich. Ich fürchte aber auch, dass Änderungen nur durch komplettes Verbot möglich sind (was dann auch die Pferdezucht betreffen würde).

Ich selbst hatte Jahre Lang Pferde(2). Diese standen bei mir zuhause auf der Weide und wurden auch geritten. Irgendwann habe ich gesagt, dass die tiere zu alt sind und nicht noch irgendwann verkauft werden sollen, sondern ihren Lebensabend auf der Weide verbringen sollen können. Dabei habe ich trotzdem viel Zeit mit diesen verbracht und glaubte auch immer, dass es ihnen, mit dem alter, trotzdem noch gut ging. Wenn die auf der Wiese lagen konnte man hin gehen, sich dazu legen und die Sonne genießen, also nicht schreckhaft mir gegenüber. Ich habe die Tiere auch viel gesehen bzw. beobachtet und mir nie was dabei gedacht, aber jetzt sehe ich einige Punkte erst bewusst. Ich kann es nicht ändern, aber alle die sagen, dass es auch nur irgendwie okay ist, dass man Tiere reitet refelktieren sich selbst nicht. Habe mir gerade nochmal Bilder angesehen und muss zu meiner Schande feststellen, dass die Tiere keine Gute Haltung hatten. Ich war zwar erst der zweite Besitzer, aber eine Entschuldigung ist das nicht. Ich bin dafür ebenso verantwortlich und kann mich nicht davon frei sprechen. Habe schon länger gedacht, dass es nicht richtig ist, aber noch nie so klar vor Augen geführt bekommen, was da eigentlich schief läuft. Und auch ich dachte immer, dass ich alles weiß. Leider nicht, sonst hätte ich Sie zwar gekauft, aber im weitesten Sinne in Ruhe gelassen und nicht geritten. Schande über mein Haupt!

Bin auch ehemalige Reiterin und gebe euch absolut Recht. Habe so viele Dinge gesehen, die absolut nicht in Ordnung sind, gerade im Hinblick zu "Gerte dient nur um eine Richtung anzugeben", das wird in Realität nicht so gehandhabt... In meinem ehemaligen Stall hatten wir auch ein Pferd, dass zuvor professionell an Springturnineren teilgenommen hat und während des Trainings für diese Turniere gequält wurde (haben ihr Salbe auf die Bandagen der Vorderbeine gerieben, sodass es für das Pferd schmerzhaft war, an der Springstange anzukommen und habe sie so gequält immer höher zu springen). Als dieses Pferd bei uns im Stall ankam war es komplett verstört und jedes Mal, wenn es irgendwo rüberspringen musste, sprang es so so viel höher als nötig, weil diese Quälerei so tief veranktert war. Absolut schrecklich und da kann mir niemand sagen, dass es den Pferden Spass macht.

Respekt an Jonas so jung und sowas von klar im Herzen und Verstand ❤️ Ich liebe Deinen Humor...........

Früher bin ich geritten, weil ich Pferde liebe. Heute reite ich (zum Glück schon seit Jahren) nicht mehr, weil ich Pferde liebe. Hatte ich so bereits unter Jonas' Video kommentiert. Und wenn wir schon mal dabei sind: Go vegan! Danke, Robert 💚

2021 war ich auf einer Wandertour, durch das Puittal zur Leutascher Gehrenspitze. Im Puittal hatten zwei Pferde das gesamte Gelände, um sich frei zu bewegen. Dort wurde mir das erste Mal richtig bewusst, dass Pferde NICHT geritten werden müssen, sondern dass sie sich kümmern, wenn sie die Möglichkeit bekommen. Es war himmlisch anzusehen, wie die sich ausgetobt haben. Ich habe auf dem Hinweg bewusst Abstand gehalten, beim Abstieg haben beide kurz angehalten als sie mich sahen, aber der Anführer der Beiden kam dann mit gesenktem Haupt bis auf 10 cm Abstand auf mich zu, und beide begannen neben mir in Ruhe zu fressen. Und als Sahnehäubchen sind fantastische Fotos entstanden.

Ich reite seit 30 Jahren. Es ist unbestritten, dass die Szene schwierig ist. Ich boykottieren selbst Turniere und Rennsportveranstaltungen. Allerdings finde ich es schwierig, reiten generell als problematisch zu bezeichnen. Das Pferd hat zum Glück körperliche Mechaniken wie zum Bsp. Nacken-Rückenband, die Kraftaufnahme über das Absenken der Kruppe usw., die es möglich machen, dass man bei guter Ausbildung und muskulärem Training des Pferdes dieses reiten kann. Das Thema der Biomechanik, Ausbildung und des korrekten Reitens ist komplex, deshalb so in Kürze nicht beschreibbar. Was mir hier fehlt, ist der andere Blick aufs Reiten. Es werden die üblen Dinge benannt, was auch wichtig ist. Allerdings wird dadurch die Arbeit mit den Pferden auf eine Art betrachtet, die nicht ausreicht. Der Mensch und seine Geschichte ist seit ewigen Zeiten verbunden mit diesen Tieren. Wir wären heute nicht da, wo wir sind, denn die Expansion und die Entdeckungen des Menschen sind verbunden mit den Pferden. Wir sollten uns Gedanken über das Zusammenlebne, die Ausbildung und die Haltung machen. Das ist nicht die Frage. Aber die Radikalität der Ablehnung des Reitens bzw. der Arbeit mit den Pferden finde ich zu streng.

Mich hätte eher interessiert was du zu dem zweiten Video von Jonas beizutragen hättest. Denn ja alles was ihr aufgezählt habt verurteilt ihr zu recht, keine Frage! Und sehe ich auch genauso. Dennoch gibt es alternative Ansätze, bei denen es um ein gemeinsames Lebens- und Arbeitsverhältnis geht und wo man merkt, dass es den Pferden Spaß macht. Deswegen wäre es eigentlich schön gewesen wenn du auf das nachfolgende Video von Jonas reagiert hättest, denn da wird das alles nochmal differenzierter betrachtet.

Super, wie hier manche EXPERTEN 5 Minuten nach Upload meinen, Robert kritisieren zu müssen für „Pauschalisierung“ und Falschaussagen. Comedy Gold 😂

Ich war jahrzentelang Reiterin. Ich hatte viele Pferde und sogar einen eigenen Stall. Erst in den letzten Jahren habe ich erkannt, wie falsch ich mich immer verhalten habe. Ich habe schon das Video von Jonas gesehen und habe voll zugestimmt. Heute reite ich nicht mehr. Mein Pferd steht in einer Herde und zur "Bespaßung" gibt es einen langen Spaziergang. Dann sind auch immer die Kumpels dabei. Ich bereue, mein Gewicht jemals einem Pferd aufgezwungen zu haben.

Ich find irgendwie witzig wie gefühlt jeder 3. Kommentar in die "Ich fühle mich als Pferdehalter nicht angegriffen, denn andere sind schlimmere Tierquäler als ich, und ich reite ja nur Dienstags und Samstags..."-Richtung geht.

Ich bin ehemalige Freizeitreiterin und gebe euch recht. Reiten tut man für sich und nicht fürs Pferd. Ich denke, dass es auch viele Reitpferde gibt, denen es ganz ok geht, da sie viel Freilauf bekommen und Besitzer*Innen haben, denen ihr Wohlergehen schon sehr stark am Herzen liegt. Dennoch würde es auch diesen Pferden ohne das Reiten sicherlich noch besser gehen. Und die, die ihre Reitpferde wirklich gut behandeln sind glaube ich leider in der Unterzahl. So viele die dauerhaft in einer Box stehen, die geschlagen werden, die überlastet werden, etc.....

Ich finde Roberts und Jonas Video 100% wichtig und richtig. Bin selber Pferdehalter/trainer und es ist absolut nur was für den Menschen um sein Ego zu befriedigen. Ende der Geschichte. In meinem Wunschdenken leben alle Pferde frei und unbekümmert in den Weiten was ein Land zu bieten hat. Das große Problem was ich jetzt aber sehe: wir haben JETZT so viele Pferde, wir haben JETZT nicht den Platz um diese Pferde alle artgerecht auf großen freien Flächen zu halten, wir haben JETZT Pferde die Fettleibig sind weil sie eigentlich aus kargen Gegenden kommen und unser Futterangebot oft viel zu reichhaltig ist. Wir haben JETZT all diese Pferde hier und müssen JETZT mit deren Sorgen klar kommen daher hab ich mich trotz allem für den Weg als Pferde (oder viel mehr Menschentrainer) entschieden um den Menschen die Welt der Pferde besser zu erklären, aufzuklären und für die Pferde die wir JETZT hier haben ein besseres Leben zu schaffen. Leider haben wirklich viel zu viele Pferde hier in Deutschland ein Übergewichtsproblem, also was machen? Die Pferde verbarrikadieren und Futter aufs Minimun reduzieren? Oder vielleicht doch kontrollierter Koppelgang mit entsprechender Bewegung? Nein es muss nicht Reiten sein, der Mensch könnte mal von seinem Egoross absteigen und mit seinem Pferd die Natur erkunden und Kilometer zu Fuß mit dem Pferd machen. Oder sollen wir den Pferdebestand JETZT drastisch reduzieren? Aber wohin mit all den Pferden? Man kann nur hoffen, dass sich in Zukunft hier einiges Ändern wird. Die Pferdewelt hat eine riesen Lobby und die verteidigen ihren Standpunkt und ihre Methoden. Ich glaube da kann man nur in Schritten was verändern, nicht nur wegen den Massen an Pferden die wir halten, viel mehr um das Ego vom Menschen auf den Boden zu bringen.

Lieber Robert, dir kann ich immer blind vorab ein Like geben; ich habe noch nie ein Video von dir gesehen, bei dem ich es hätte zurücknehmen wollen. Ich kann dir gar nicht genug danken, ich habe viel von dir gelernt und empfehle deinen Kanal bei jeder Gelegenheit. Ich hoffe, dass du auch hinreichende Selfcare walten lässt.

Boah das war mal eine Sarkasmus-Explosion 😂 Weswegen ich noch nie Reiten war: Ich musste als kleiner Knirps immer den schweren Schulranzen tragen, der locker 15-20% meines Körpergewichts hatte (wahrscheinlich auch mehr). Überraschenderweise hatte ich dann beim Erwachsen werden regelmäßig Rückenschmerzen, was keiner verstanden hat. Aber es war ja wichtig, dass man 10 Bücher immer dabei hat, falls zufälligerweise eines davon im Unterricht Verwendung findet. Aber wehe, man hatte es nicht dabei... Direkt Eintrag ins Klassenbuch. Irgendwann habe ich mich daran gewöhnt und immerhin war ich dadurch beim Bund nicht überfordert. Was ist schon ein 30-40kg Rucksack, wenn man trainiert ist, wenn man schon als untrainierter Knirps bis zu 20kg in einem Ranzen hatte, der darauf nicht ausgelegt ist und wo die Gurte ins Fleisch schneiden. Nun ist da ein Pferd und man weiß in etwa, was viel Gewicht mit dem Rücken macht. Dieses sehr fragile Gebilde aus einzelnen Wirbeln, wo sämtliche Nervenbahnen vom Kopf in den Körper verteilt werden, mag viel Belastung nicht unbedingt. Und wieso sollte es dem Pferd gut tun, wenn ich sein Rücken mit meinem vollen Körpergewicht belaste, wenn ich doch weiß, dass mir viel Gewicht auch nicht gut tat? Aber das interessiert ja nicht, weil Pferde sind doch zum Reiten da.

Beste Reaction seit langem. 14 Jahre Reitsport betrieben und auch mich hast du mit deinem und auch Jonas mit seinem Video, zum nachdenken "angespornt" 😅. Ich danke euch für die Infos, die ich bis dato noch nicht wirklich auf dem Schirm hatte und hoffe es werden viele Pferdeliebhaber und Tierfreunde im allgemeinen, nun auch zum Nachdenken angeregt. Ps: ich liebe deinen Humor! 😂

Ich bin zwar nie geritten, aber ich war immer ein Pferdemädchen. Erst jetzt, mit Mitte 50, habe ich angefangen das ganze zu hinterfragen. Auf meine freundlichen Kommentaren, in denen ich das einen oder andere hinterfragt habe, wurde mir deutlich gezeigt wie die Pferdecommunity tickt. ich weiß jetzt, daß Pferde gerne in einer Einzelbox stehen, in der freien Wildbahn keine Überlebenschance haben und sich ihren Reitern aufdrängen um geritten zu werden. Natürlich hängen die Pferde lieber mit ihren Menschen ab als mit ihren Pferdekumpels auf der Weide. Zum Nachdenken gebracht haben mich Videos über ehemalige Arbeitselephanten in Asien. Wir haben alle Mitleid mit den armen Elephanten und sehen gar nicht daß unseren Pferden genau das gleiche angetan wird. Die Asiaten rechtfertigen den Einsatz von Arbeitselephanten mit den gleichen Argumenten wie wir mit den Pferden. Bis auf wenige Ausnahmen sind wir heute nicht mehr auf Pferde als Arbeitstiere angewiesen und zu unserem Freizeitvergnügen erst recht nicht. Ich finde Jonas hat gute Argumente in seinem Video gebracht, die alle nachvollziehbar sind. Den Shitstorm hatte er wirklich nicht verdient.

Wir haben das Ponyreiten auf unserem Weihnachtsmarkt Verbieten lassen, war auch erst ein großer Kampf, hat aber am Ende geklappt

Schon seit Jahrzehnten sage ich: "Wer Pferde liebt, der reitet nicht!" Was habe ich mir dafür schon für Diskussionen, Anfeindungen und Beleidigungen anhören müssen. Danke für das Video!

Ich finde es Quatsch zu sagen jegliches Sitzen auf dem Pferderücken muss zwangsläufig schlecht sein. Die Pferde die nun einmal da sind müssen irgendwie gehalten werden und normalerweise ist das beste was geht 24/7 Weide im Sommer und Laufstall im Winter mit 24/7 Heu. Diese Haltung macht bloß alle Pferde außer überzüchteten Warmblütern abartig Fett. Was zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität der Pferde führt. Weniger Futter ist keine Lösung wie wollt ihr auf einer Wiese weniger Futter geben? Weniger Futter im Laufstall heißt längere Fresspausen, dies führt zu Magengeschwüren und Stress. Pferde brauchen deshalb täglich Bewegung. In der Steppe ihrem natürlichem Habitat können sie bis zu maximal 80km am Tag zurücklegen. Sorry aber wie soll ich das in einem Tag mit meinem Pferd als Spaziergang ermöglichen? Die Pferde einfach "laufen lassen" bringt auch nichts denn Energie sparen ist der natürliche Modus Opperandi dieser Tiere. Ich möchte mein Pferd auch nicht jeden Tag zentrifugieren oder im Roundpen oder einer Bewegungshalle herum scheuchen. Ewig weit kann ich aber auch nicht laufen und vor allem nie so schnell wie mein Pferd also denke ich ab einen Teil der Strecke drauf zu sein ist gar nicht so schlecht. Mein Pferd hat weitestgehend die Wahl ob ich es reite. Wo ich aber keine Diskussionen zulasse ist bei Bewegung insgesamt. Mein Pferd kriegt Probleme mit dem Kreuzdarmbeingelenk wenn er nicht täglich arbeitet (stolpern, lahm gehen) außerdem hat er Ataxie das ist eine Art geistige Behinderung bei Pferden. Nach langem rumprobieren und Fragen bei Ostheo und Tierarzt habe ich Übungen gefunden die ihm helfen sich zu koordinieren, lasse ich dieses Training weg fängt er an zu stolpern und früher ist er auch regelmäßig hingefallen. Mein Hauptargument ist aber das Verfetten der Pferde, einfach auf die Koppel stellen reicht halt nicht

Wow habe nie darüber nachgedacht da ich mit Pferden und reiten überhaupt nichts zu tun habe, trotzdem bin ich überrascht wie unaufgeklärt ich ohne deine Videos in manchen belangen wäre, daher vielen Dank für deine Perspektive auf den Tierschutz!

Ich bin früher selbst über 10 Jahre geritten. Habe den bestmöglichen Reitunterricht erhalten und gedacht absolut pferdefreundlich zu reiten und mit meinen Lieblingen liebevoll umzugehen. Wenn mir jemand erzählen wollte, dass Reiten Tierquälerei sei habe ich denjenigen nur belächelt. Bis ich dann irgendwann angefangen habe zu hinterfragen, was wir den Pferden eigentlich antun. Alleine schon wie man mit den Tieren umgeht. Z.B.: • Es ist extrem normalisiert den Pferden einen "Klaps" auf die Schulter zu geben, wenn sie nicht stehenbleiben. • Einen "Tick" mit der Gerte zu geben. Selbst ein "Tick" fühlt sich für Pferde schmerzhaft an. Sie spüren es ja selbst wenn nur eine winzige Fliege auf ihrem Fell sitzt. • Sich in der Mähne festhalten und die Falschinformation dass Pferde keine Nerven in den Haarwurzeln hätten ist normal. • Pferden wird sofort eine schlechte Absicht unterstellt, wenn sie sich nicht so verhalten wie der Mensch es möchte. (Z.B. Pferd möchte nicht anhalten -> es möchte dich dominieren) • Uvm Von den übertriebenen Bewegungen in der Dressur, den viel zu hohen Hürden im Springen, der verletzungsgefahr im Cross-Country, schweren Sätteln im Westernreiten, generell unpassendem Equipment, Hebelgebissen (sowohl in der englischen Reitweise als auch im Westernreiten), Rollkur, uvm. will ich gar nicht erst anfangen. Reiten wirkt sich auf den gesamten Körper des Pferdes negativ aus. Von den Hufen, über den Rücken und bis zur Nasenspitze. Es setzen sich viel zu wenige mit diesem Thema auseinander, selbst Pferdephysiotherapeuten. Ein absolutes Negativ-Beispiel ist der KZfaq-Kanal von Arianne Telgen. "Pferdephysiotherapie Hof Eicheneck" heist dieser. Dort wird Gewalt gegenüber Pferden größtenteils verharmlost und zum Teil sogar als erzieherische Maßnahmen verwendet. Ich hoffe wirklich sehr, dass in der Pferdeszene bald ein Umdenken stattfindet. Bis jetzt sehe ich noch nichts davon. Meistens wird man sogar noch niedergemacht oder sogar bedroht, wenn man freundlich und respektvoll auf diese Probleme hinweist...

Ich habe den Reitsport aufgegeben, eben weil ich es mit meinem Tierschutzsinn nicht mehr vereinbaren konnte.

Also ich habe selbst ein Pferd. Ich kann aber diese Einstellung von Jonas und Robert absolut nachvollziehen. Mir geht es selbst so, da ich nur das beste für mein Pferd möchte. Ich wäre auch bereit etwas zu ändern und nicht mehr zu reiten, aber die Sache ist doch etwas komplexer als sie hier dargestellt wird. Klar kann man sagen man reitet schlichtweg nicht mehr. Aber das Pferd langweilt sich doch irgendwann wenn es jeden Tag nur im Stall steht (trotz Aktivtstall, also möglichst artgerechter Haltung) Außerdem fehlt ihm die Bewegung.. Immer nur spazieren gehen wird auf Dauer auch zu langweilig und reicht an Bewegung nicht aus. Außerdem schaffe ich es leider nicht jeden Tag 10 km spazieren zu gehen. Für die Muskulatur und den Darm meines Pferdes ist immer nur spazieren gehen ebenfalls nicht gut, da er auch mal längere Strecken traben oder galoppieren sollte. Also mit dem Fahrrad fahren? Abgesehen davon dass es bei uns leider wenige Wege gibt, die man mit dem Fahrrad befahren kann bei denen das Pferd traben oder galoppieren kann (man soll ja nicht auf Asphalt traben oder galoppieren), ist Fahrrad fahren auch nicht mit jedem Pferd möglich. Ich finde den Gedanken wirklich schön, ein Pferd einfach Pferd sein zu lassen und wäre auch wie gesagt bereit etwas zu ändern, wenn ich Vorschläge hätte, wie man das am besten gestaltet, dass das Pferd trotzdem ein artgerechtes leben hat. Und dazu zählt nunmal auch Bewegung und mal etwas anderes sehen außer den eigenen Stall. Ich merke auch dass es dem Pferd gut tut, wenn es mal draußen war, sich bewegt hat oder generell etwas gemacht hat. Ist bei uns Menschen ja genau so. Bin also offen für Vorschläge, wie man daran etwas wirklich ändern kann und damit solche Aspekte berücksichtigt :)

Robert ist der Beste. Ich liebe deine Videos. Und seine Meinung. Pferde sind wundervolle Tiere. Jedes Tier müsste frei leben und nicht für Vergnügen des Menschen.

Ich hab Reitstiefel, Helm und Gerte noch im Schrank stehen....und bin extrem froh, dass sie langsam aber sicher verstauben!

Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Bis ich rund 15 Jahre alt war, haben wir auf dem Land, in einem kleinen Dorf, gelebt. Mehr Kühe als Menschen und so. Mit 12 durfte ich dann auch in den Sommerferien gemäss meinem Wunsch reiten. Meine Familie war relativ arm. Deswegen war die einzige Möglichkeit ein Reithof, der zum Teil auch ein "Gnaden-/Rettungshof" war. Die Frau, die den Betrieb geleitet hat, hatte einige Tiere aus diversen Orten gerettet. Unter anderem aus dem Zirkus Knie. Reiten durften wir jedoch nur die Haflinger. Zu Beginn auch nur ohne Sattel, kein Geschirr, keine Sporen... Sie selbst erlaubte das Reiten nur für Kinder/Jugendliche unter 50kg. Nach einigen Monaten durfte ich dann mit einem sogenannten Western-Sattel reiten. Wir haben auch nie irgendwelche Tricks gemacht... keine Sprünge, niemals Sporen, Peitschen etc... Nach 2 Jahren habe ich dann aufgehört, weil ich angefangen habe, mich mit Tierschutz auseinanderzusetzen (was ich schon immer als menschliche Intuition in mir trug. Mit 12 habe ich zBsp. 5 Hühber und einen Hahn aus unserem Schulprojekt gerettet. Another story for another day, tho...). In den knappen 2 Jahren des Reitens habe ich die Pferde über alles geliebt. Ich war überzeugt, dass unsere Art des Reitens absolut ok ist/war. Heute ist mir natürlich bewusst, dass dem nicht so gewesen ist. Trotz all den oben genannten Regeln plus viele weitere, wie zBsp. kein Reiten auf asphaltierten Strassen, wurde mir mit rund 13/14 bewusst, dass auch dies falsch ist. Es gibt halt keine Grauzonen. Es isr einfach falsch. 🙏🏻

Ich reite seit 30 Jahren und muss sagen, dass Jonas keine neuen Infos für mich hatte und jedem Reiter diese Fakten bewusst sein sollten. Wie man sich über sein Video aufregen kann, ist mir schleierhaft. Jedem sollte klar sein, was man von seinem Pferd verlangt und man sollte reflektiert damit umgehen, welche Haltung und Trainings moralisch zu vertreten sind. Der Reitsport und auch die Freizeitreiterei gehen meines Erachtens wirklich zu unbedarft mit ihren Tieren um und denken wirklich, dass die zum Reiten geboren wurden. Boxenhaltung sollte verboten werden und bevor man sich ein Pferd kaufen darf, sollte man eine Art Führerschein machen, in dem man beweist, dass zumindest Grundwissen über Haltung, Anatomie und Verhalten abgefragt werden.

Ich bin voll ein Pferdemädchen und muss echt mal danke sagen für dieses Video. 👍 Es stimmt zu 100% jedes Wort und jeder Pferdemensch muss sofort umdenken. Keine Hilfsmittel und dem Pferd die Chance geben zu kommunizieren. Sie haben so viel zu sagen. Danke auch an Jonas für die sachliche Darstellung. 🙋‍♀️😊🐎🐴

Ich war früher auch begeistertes Pferdemädchen, heute lasse ich das Reiten lieber sein. Danke für eure Aufklärung, ihr habt zumindest mich zum Umdenken bewegt:)

Ich bin zwar deiner Meinung, aber die latent angepisste Art mit der du das machst, verdirbt das ganze Video. Das Video vom Jonas ist da wesentlich besser.

Pferde sind sowas von sensibel und sanft.. sie spüren jede noch so kleinste Fliege auf ihrer haut, so ein krasses fein Gefühl haben sie. Sie spüren jede noch so feinste Emotion des Menschen. Bei meinem Pferd war es mir manchmal schon fast unheimlich, da ich das Gefühl hatte es kann mir in die Seele schauen und alles fühlen was ich auch fühle. All diese Leute gehören genauso behandelt. Mir tut das so unglaublich leid für all diese Pferde💔

Habe gerade dein Buch zur Seite gelegt um dieses Video zu schauen. Hut ab das du dich für die wichtigen dinge im Leben einsetzt ✌🏻

Mein erstes Pony, welches vom Tierschutz gerettet wurde, habe ich mit 12 Jahren bekommen.Sie ließ Erwachsene nicht gerne an sich heran,gerade Männer waren ganz schlimm für sie.Halb verhungert, wahnsinnig langen Hufen und einer verschleppten Lungenentzündung.Fazit drei verschiedener Tierärzte, einschläfern.Peggy wurde mein ein und alles,14 Jahre blieb sie noch an meiner Seite,bis sie mit 37 Jahren erlöst werden musste.

Lieber Robert, ich danke dir für deinen scharfen Sarkasmus! Ohne den müsste ich schon wieder nur heulen, bei diesem ganzen M*st, der in der Welt so abgeht 😔 Danke, für deinen Engagement für eine bessere Welt mit weniger Leid! ❤

Ich bin selbst 18 Jahre lang geritten und habe dieses Jahr im Januar aufgehört. Ich habe den Sport immer nur Hobbymäßig betrieben, hatte manchmal eine Reitbeteiligung, aber gegen Ende letzten Jahres ist mir erst aufgefallen, was manchen Schulpferden wirklich angetan wird. Teilweise werden sie von einer Stunde in die nächste geschickt, stehen fast den ganzen (wenn nicht manchmal sogar den ganzen) in ihrer (meist) kleinen Box und warten darauf, bis sie von Hobbyreitern aus der Box geholt werden und viel zu hart geritten werden. Ich habe schon Pferde gesehen, die gefühlsmäßig komplett abgestumpft waren. Und in dem Moment wurde mir klar, dass es Zeit ist aufzuhören. Ich liebe Pferde, aber ich konnte das Reiten mit meinem eigenen Gewissen nicht mehr vereinbaren, wollte das den Tieren nicht mehr antun und hoffe, dass in Zukunft noch viele andere Menschen umdenken werden. Ich weiß es gibt einen kleinen Anteil da draußen, die Pferden ein schönes Leben ermöglichen, aber das ist leider nur extrem selten der Fall.

Ich Reiterin hier. Ja die Kritik ist berechtigt! Jedoch sage ich: 24/7 Offenstall Haltung in einer Herde. Die richtige Ausrüstung, ein richtiges Training und eine gute Konditionierung, können durchaus dafür sorgen das ein Pferd sowohl gesund als auch mit Spaß geritten werden kann. Mein Pferd (27) hatte bis zum Ende mehr als Spaß am ausreiten :) ABER ich habe immer auf ihn gehört. Ich denke ein kleiner Teil von uns macht es richtig 🥰

Cool, dass Du auch Deinen Senf dazu gibst! 🙏 Allerdings hat Jonas dazu auch noch ein Statement abgegeben hat, das deutlich umfangreicher war als dieses.

Ich finde es so gut und wichtig, dass Themen, die für uns immer selbstverständlich waren, kritisch hinterfragt werden und jeder sollte seine bisherige Meinung und Verhalten überdenken und daraus lernen. Danke, dass es Menschen wie euch gibt, die mit viel Arbeit solche Videos machen und in Kauf nehmen, zur Zielscheibe von Ignoranten zu werden

Bei mir hat es vier Jahre gedauert, bis ich begriffen habe, wie grausam das Reiten eigentlich ist. Ich war Mitglied in einem Reitclub im Alter von 10 bis 14 Jahren, das ist jetzt weit über 40 Jahre her. Ich war am Ende nur noch erschüttert und auch zutiefst angewidert von mir selbst, weil ich mich von dieser „Normalität“ habe einlullen lassen...Sporen, Gerte, Kandare, Boxen...besonders die Schulpferde waren derart abgestumpft mit tief durchhängendem Rücken, unempfänglich für Grausamkeiten ( wie ich es heute nenne ), aber auch für Zuneigung, Pferdezombies. Ich habe Schlimmes gesehen und erlebt in diesen vier Jahren, am Ende habe ich auch einige Freund/e/innen verloren, weil ich nicht verstehen konnte, wie diese Menschen weiterhin mit diesen wundervollen Tieren umgegangen sind...die heutigen „Sportarten“ ( für wen ist das Sport? ) wie Springreiten, Rennen, Hindernisparcours etc etc sind reinste Tierquälerei, wenn Reitsportler das negieren wollen, dann nur, weil es hier in der Regel perverserweise um viel Geld, Prestige und Statussymbole geht. Das Bild des Pferdes als Reittier des Menschen hat sich tief eingebrannt, aber daß man zuerst mal dieses Tier einreiten und quasi zu seinem Glück zwingen muss, als solches dem Menschen gegen seinen Willen gefügig sein zu dürfen, gibt nicht zu denken? Um es auf den Punkt zu bringen: alle Arten des Reitens überall und sowieso sind Quälerei für das Tier.

Vorweg: Ich bin Reiterin. Das was Jonas sagt stimmt zu 100% und die richtigen Pferdemenschen, sollten das, was Jonas sagt, wissen. Dieses Wissen gilt es im Umgang mit Pferden tagtäglich anzuwenden. Es gibt aber im Reitsport Menschen, die sich genau damit beschäftigen und dies predigen. Aber das Thema ist so viel größer und leider spielen im Reitsport ein paar "Große" (die da oben) eine entscheidene Rolle, um genau das was Jonas (wenn man es Kritik überhaupt nennen darf, denn ich empfinde seine Aussagen als sehr sachlich) umzusetzen und durchzusetzen. Aber leider spielt eben gerade im Reitsport die kleinste Violine ;-). Wenn man sich die Reiterszene genau anschaut und die Vorschriften, dann darf bspw. kein Pferd in einer ausschließlichen Boxenhaltung gehalten werden. Wildpferde mit dem Hauspferd zu vergleichen, wäre so den Hund mit dem Wolf zu vergleichen. Fakt ist, dass etwas im Reitsport aber nicht nur im Sport, auch im normalen "Freizeitbereich" sich ändern muss. Aber häufig fehlt vielen Menschen einfach das Wissen. So reiten die Sportler mit Sporen und im Freizeitbereich findet man bspw. viel zu schwere Reiter... Das Thema ist so Facettenreich, aber Jonas bringt es auf den Punkt: Spricht genau die richtigen Themen an, die auch im Pferdebereich heiß diskutiert werden. Die meisten Reiter reiten ohne zu wissen, wie man sein Pferd gesund erhält. Peace.

11:48 Würdet ihr denn aufhören, Inhalte zu konsumieren und zu posten, wenn es eine Studie gäbe, die bspw. besagt, dass alles über 10 min Mediennutzung pro Tag klimaschädlich wäre? Wenn man kritisiert, sollte man sich mMn schon mit der Frage befassen, wie man denn selbst auf Kritik von Verhalten reagieren würde, das für einen selbst ein wichtiger Teil des Lebens wäre. Die Antwort ist meist: Gar nicht oder nur partiell. Dann sagt man halt "ich versuche ja, so weit es geht, vegan zu leben, aber dies und jenes kann ich einfach nicht weglassen oder ersetzen und für mich ist das dann okay". Wie gesagt - ich bin kein Reiter, mir ist das Thema an sich völlig egal, aber ich finde diese Arroganz fehl am Platz, wenn man nicht reflektiert, wie man selbst auf Forderungen zu Einschränkungen oder Änderungen reagieren würde, die für einen selbst nicht lebensgefährdend, aber extrem herausfordernd wären.

Eine Kundin erzählte mir Monate Lang wie sehr sie ihr Pferd liebt und wie sehr sie dieses Pferd im (scheiß) Reitsport voran gebracht hat. Auf einmal sagte sie „ja aber mehr Leistung bringt der nicht mehr deswegen gebe ich ihn weg.“ Ich war schockiert jeder der selber Hunde oder Katzen etc. Hat weiß ja das man die nicht einfach so herzlos weggibt. Ich fragte also schockiert nach. Ihre Antwort war „man muss differenzieren zwischen Haustier und Job. In der Szene ist es sogar normal das die Pferde zum Schlachter kommen da ist es ja besser wenn meins zur Reitschule kommt.“ Seit dem habe ich das Ziel später einen Hof zu kaufen und dort Pferde, Ponys und andere Tiere aufzunehmen die so dreckig behandelt werden. Die dürfen da ohne tatschi tatschi und Reitern auf den Rücken leben. Wenn das soweit ist laden mein Mann und ich Schulklassen, Kitas Kinderheime usw. ein um vielleicht immer mehr Menschen die Sichtweise von Robert Marc Lehmann und noch vielen anderen tollen Menschen nahe zu bringen. Ihr seit dann alle herzlich eingeladen ☀️👩🏼‍🌾.

Also für mich wäre dann die logische Konsequenz aus diesen ganzen Überlegungen eher, dass das Pferd als "Haustier" abgeschafft wird, denn wer gibt sonst soviel Geld aus, um es nur zu Streicheln und zu Kuscheln? Wo soll dann aber der neue Lebensraum für die Tiere herkommen? Klar ist bei der Pferdehaltung ein Egoismus dahinter, aber der spielt auch in der Haltung anderer Haustiere ebenfalls eine Rolle. Letztendlich hat man als Tierhalter allgemein die Verantwortung und muss als oberstes Ziel die gemeinsame Freude (sowohl Mensch, als auch Tier) am Miteinader haben. Wenn der Mensch sich dessen bewusst ist, sich fortbildet und sich intensiv mit dem Tier beschäftigt und es in diesem Fall auch reitet und sich auf diesem Gebiet ebenfalls weiter entwickelt, ist es doch nicht verwerflich. Er schadet dadurch der Gesundheit des Pferdes jedenfalls nicht. Verwerflich sind die Tierhalter, die sich nicht fortbilden und sich nicht ordentlich um ihre Tiere kümmern. Ein Sachkundenachweis zu der entsprechenden Haustierart, ehe man sich überhaupt ein Tier kaufen kann, wäre wünschenswert.

Hier meldet sich eine Wendy. Super video von Jonas und auch deine Reaktion sehr unterhaltsam! Ich habe eine Stute und gebe mein letztes Hemd für sie. Ich gebe zu, dass ich aus reinem Egoismus 2-3 Mal die Woche mit ihr durch den Wald reite. Zur entspannung für MICH. Sie lebt artgerecht in einer Herde und bekommt von Osteopath, Zahnarzt, Hufschmid und Tierarzt beste und vor allem teure Betreuung. Ich sehe es als geben und nehmen.

Moin Robert, es wird gesagt, dass Pferde, da Fluchttiere, kein Schmerzlaut haben. Ich musste es allerdings anders erleben. Ein Schulpferd hat sich beim Sturz über einen Sprung den Halswirbel angebrochen. Ich stand dabei an der Bande und habe das Pferd schreien hören, was ich bis heute nicht vergessen kann.

Ich habe meiner Frau vor 8 Jahren einen Gutschein für Reitstunden geschenkt. Sie hat ihn bis heute nicht eingelöst. Sie ist ein absoluter Pferdefan, sagt aber, dass sie ein Pferd nicht dazu zwingen will, sie durch die Gegend zu tragen.

Ich sehe absolut keine mögliche Symbiose zwischen Pferd und Mensch. Ein Hund kann als Haustier in die Familie integriert werden aber ein Pferd wird nur gehalten und bleibt ein [Aus]Nutztier. Die Pferdehalter:innen und vor allem die Reit-Szene ist ja noch peinlicher als die Aquaristik-Szene - wollen nicht nur auf Krampf die Haltung, sondern auch die komplette Ausnutzung rechtfertigen.

Wär auch gut gewesen sein zweites Video zu dem Thema nach dem shitstorm nochmal zu sehen, da hätten sich viele Fragen deinerseits erübrigt. Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Bin "Pferdemädchen", aber reite seit 15 Jahren nicht mehr. Bin noch froh, dass der Stall an dem ich zuletzt war, auf vernünftigen Aufbau geachtet hat und von so ätzendem körperlichen Strafen und zwang abgesehen wurde. Dann hat es halt länger gedauert, war aber immerhin insofern "besser" fürs Tier und seinen Körper. Phsyiotherapeutin kam regelmäßig. Wir hatten auch viele Tierschutzpferde am Stall (habe Samstag dort aufgehört), die total kaputt und teils traumatisiert waren und sowieso nicht mehr geritten werden konnten. War dann quasi n Gnadenplatz. Die waren auch immerhin so 7-8 Stunden draußen. Die "ausbildung" wird aber oft übers knie gebrochen und eklige Methoden angewandt. ABER nur weil es so gesehen möglich ist, ein Pferd "reitbar" zu machen - warum muss man das tun, wenn es von Natur aus nicht so vorgesehen ist? Also grade in heutigen Zeiten braucht man das ja so auch überhaupt nicht mehr. Ist n Hobby für "unsern Spass" (Professionelle Turniere und Rennen nochmal ganz andere Nummer. Also ist es auch und da zeigen die Freizeitreiter auch gerne mitm Finger drauf hähä, obwohl die selber auch quark mit den tieren machen ZUM TEIL. Ändert aber nix an der grundsätzlichen frage was die reiterei soll. Würd sich kein Pferd aussuchen)

Ich glaube, dass die Reiter-Community in Deutschland ähnlich groß ist wie die Fußball-Community. Vielen Dank an Jonas und an dich fürs Video, ich kann mir die Ausmaße der Hasswelle gegen Jonas gut vorstellen...

Äußerst Schade, dass solch ein sensibles Thema, bei dem grundsätzlich Kritik in jedem Fall angebracht sein kann, so behandelt wird. Jonas hat in seinem Video unfassbar einseitig und falsch recherchiert und im Rahmen seiner Aufarbeitung viele Punkte noch einmal betrachtet und richtig gestellt. Dass du nun auf sein erstes Werk reagierst und Unwissenheit mit Sarkasmus kaschierst, macht mich traurig und hat mich als Supporter von dir dahingehend zum Umdenken gebracht. Auch wenn du dich mit vielen anderen Themen rund ums Tierwohl und Naturschutz gut auskennst, hast du offen dargelegt, dass du dich mit dem Reitsport und den Menschen und Motiven dahinter bisher leider noch nicht beschäftigt hast. Und mit welcher Respektlosigkeit du dieser „Szene“ und den Pferdeliebenden Menschen dahinter entgegentrittst, macht mich ehrlich gesagt sprachlos. An dem Grundsatz, Pferde sind Fluchttiere und deshalb nicht zum reiten gemacht, kann man festhalten. Jedoch wird hier außer Acht gelassen, dass Pferde, ebenso wie Hunde und Katzen über einen unglaublich langen Zeitraum an den Menschen und seine Bedürfnisse herangezüchtet wurden. Natürlich ist das zu kritisieren und nichts grundsätzlich gutes, was wir schon immer so gemacht haben ist kein Grund irgendwas zu rechtfertigen. Ganz im Gegenteil. Jedoch resultiert daraus die Situation, dass Pferde und der Sport mit Ihnen überhaupt existieren. Und als jemand aus der Sportszene kann ich sagen, dass 99% aller Pferdemenschen die ich kenne, ihre Vierbeiner lieben und ihnen das beste Leben ermöglichen. Auch wenn Pferde geritten werden (die englische Reitweise fördert übrigens durch korrektes Reiten die Gesundheit und Langlebigkeit des Tieres) und es kritik an einigen Reitpraktiken gibt, verändert sich diese Bubble aktuell und in den letzten Jahren gewaltig. Und bei dem Leben was die meißten Sportpferde führen, würde fast jeder mit Ihnen tauschen wollen (im übertragenen Sinne).Und dieses artgerechte Leben (in sehr sehr vielen Fällen) voller Liebe, Zuneigung und allem drum herum, als Tierquälerei zu bezeichnen, ist nicht nur falsch, sondern grob fahrlässig. Ich hoffe wirklich, du befasst dich noch einmal intensiv und korrekt mit dem Thema und unterhälst dich vielleicht mit einigen Experten und auch Menschen aus der Szene. Liebe Grüße.

Nunja, realistisch betrachtet glaube ich, dass die wenigsten Menschen, sich ein Pferd einfach zum Spazierengehen und Bespielen anschaffen würden. Dafür sind sie in Anschaffung und Unterhalt einfach zu teuer. Es gibt viele Beispiele der Vergangenheit, in denen Pferde bis ins hohe Alter geritten wurden und sehr gesund waren. Ich denke, das Reiten allein ist nicht der springende Punkt, da spielen viele Faktoren zusammen. Die Haltung und Einstellung zum Tier an sich an erster Stelle. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich das Glück hatte, auf einer kleinen Hobbyzucht für Shetlandponies und deutsche Reitponies die Tiere beschäftigen zu dürfen. Kurz, ich durfte mit denen machen, was mir gerade in den Sinn kam, ob das nun Spazierengehen, Bodenarbeit oder Reiten war. Und diese Tiere waren einfach froh über Beschäftigung. Die waren bei allem mit Lust und Laune dabei. Die haben Hilfen ausgeführt, die man noch nicht einmal wirklich gegeben hat, obwohl sie nie korrekt angeritten worden waren und haben einfach selbst mitgedacht. Es war die pure Freude mit ihnen zusammen zu sein. Kein Vergleich zu Pferden im Reitstall, denen man anmerkt, dass sie einen lieber von hinten oder gar nicht erst sehen. Daher reite ich seit Jahren nun auch nicht mehr. Ein eigenes Pferd kann ich mir leider nicht leisten. Auch im Sport gab es tatsächlich immer mal wieder Pferde, die einfach Spaß hatten an dem was sie tun, man denke an Halla oder Milton den kleinen Showstar. Die Frage ist einfach nur, wieviele von den Pferden, die im Sport gehen, das tatsächlich betrifft. Und generell, da wo es um Geld und Prestige geht, hört die Tierliebe ohnehin schnell auf :( Das betrifft aber nicht nur die Pferde. Man schaue sich nur Hundezucht- und sport an.

Hab mal erlebt, wie ein jüngeres Pferd seinen Kopf auf die Schulter der Besitzerin gelegt hat. Sie erklärte mir, dass dieses Pferd noch keine schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das war so ein inniges Verhältnis, was die beiden miteinander hatten, sehr rührend. Traurig, dass das nicht die Regel ist, und das ist der Grund, warum ich niemals eine Halle an Pferdeleute verpachten würde. Ich hätte arge Probleme damit, wie sie mit den Tieren umgehen.

Ich war 10 Jahre lang Freizeitreiterin. Heute sehe ich das aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ich habe mich immer für mein Herzenspferd eingesetzt, als sie in den Augen der anderen "nicht funktionierte", weil sie sehr sensibel war. Es wurden Dinge gesagt, wie "Die kommt in die Wurst". Ich kann nicht verstehen, wie man so eklig zu Lebewesen sein kann. Durch eine Hormonstörung war sie "nicht der Norm entsprechend", sie konnte also nichts für ihr Verhalten. Als ich vor ca. 3 Jahren aufgehört habe, den Hof zu betreten, hat sie stark gelahmt. Mir wurde berichtet, dass sie immernoch geritten wurde. Am Ende musste sie gehen, weil andere Profit aus ihr schlagen wollten. Ich kann es bis heute nicht fassen und bin sehr traurig und wütend. Bitte behandelt die Lebewesen so, wie ihr auch behandelt werden wollt. Sie spüren das, wenn ihr euch liebevoll um sie kümmert❤

Man muss sich nur mal vorstellen, man bekäme selbst ein Gewicht von 10 oder 15% seines Körpergewichts auf den Rücken oder eben die Schultern und soll damit dann kilometerweit laufen, kurze Strecken rennen oder eben über Hindernisse springen. Stellt es Euch vor oder versucht es mal. Und dann geht zu euren Pferden und erklärt denen, warum sie immer dann, wenn sie den Stall oder die relativ enge Koppel verlassen dürfen, dass nur mit dieser Last machen sollen. Klar, wenn man es gewöhnt ist, tut man es ohne viel Gegenweht, aber ist es deshalb gut und richtig? Versucht Euch vorzustellen, alles, was ihr mit Tieren tut, geschieht mit Euch selbst und urteilt dann.

Ich verstehe, dass das für viele hart ist zu hören. Aber ich muss auch an das Sprichwort denken "getroffene Hunde bellen". Wer sich wirklich um seine Pferde sorgt, der sollte sich auch Kritik stellen und sein Verhalten anpassen.

Warum bist du beim Reitsport so unreflektiert. Diese Art stumpfen, vielleicht lustiger Sarkasmus ist öde und passt nicht zu dir. Machst du bei allen deiner sonstiger Themen auch nicht in dieser Art. Ist das Tierschutz oder magst du einfach Pferdemädchen nicht? Kenne übrigens sehr viele Männer, die ebenfalls reiten.

Ich als ausgestiegener aus der Reiterwelt finde es nicht moralisch Vertretbar, Pferde aus einem einzigen Grund zu halten: Für unseren Spaß und weil wir nunmal Reiten wollen. Scheiß egal ob die Haltung überhaupt artgerecht ist. Musste viel zu viel bullshit in den ganzen Jahren miterleben. Jeder denkt nur an sich und kaum jemand an das Wohl des Tieres.

Ich bin seit meinem dritten Lebensjahr ungefähr 27 Jahre lang geritten & hatte auch ein eigenes Pferd. Ich war nie zufrieden mit dem Umgang im Reitsport und hab lange nach der “optimalen” Methode gesucht. Das so deutlich zu hören macht mir die Entscheidung jedoch leicht: wenn ich Pferde liebe und diesen Tieren etwas zurückgeben möchte, dann setzte ich mich nicht mehr drauf. Danke für diesen Mut zu solchen Videos!

Ich habe schon seit mehr als 35 Jahren Pferde und liebe sie und möchte mit ihnen artgerecht umgehen. Bisher hat Reiten auch immer dazu gehört. Ich habe Tierpsychologie Schwerpunkt Pferd gelernt und weiß ganz gut wie es um Pferde steht, was gesund ist und was nicht ☺️ es gibt soviel mehr im Umgang mit ihnen als das was im Pferdesport vor sich geht, das lehne ich konsequent ab! Ich nutze positive Verstärker und erarbeite mit meinen Pferden alles mit Motivation und Belohnung. Es wird kein übermäßiger Druck oder Zwang angewandt. Auch das heranführen an das Reiten findet so statt und ich kann von mir behaupten, dass ich mich um das Wohlbefinden sehr bemühe. Ich werde meine Pferde nicht in die Wildniss frei lassen, aber auch nicht knechten. Die Reiter Szene wird nicht von jetzt auf gleich abgeschafft, aber ich arbeite hart an mir und meinen Kunden um eine besser Zukunft für diese wunderbaren Tiere zu schaffen. Und irgendwann werden es mehr Leute und es wird dann enden wenn alle auch Vegan werden z.B. wer weiß, alles braucht seine Zeit und persönliche Entwicklung

Ich bin ausgelernte Pferdewirtin und würde gerne ein paar Dinge einwerfen die vielleicht interessant zu dieser Diskussion sein könnten. Mein Wunschdenken ist ganz deutlich (vielleicht erschreckt es viele aber here we go): Pferde- und Hundezucht komplett verbieten, alle Tiere die noch bestehen in professionelle Hände geben bzw Leute die wirklich Ahnung haben und die domestizierten Tiere "aussterben lassen" da sie nur gezüchtet wurden um dem Menschen Spaß bzw Unterhaltung oder einen anderen Nutzen zu bringen. Demnach müssten in diesem Optimalfall ja aber auch die bestehenden Tiere weiterhin optimal gehalten werden und Pferde müssten gesunderhaltend gearbeitet werden. Der Mensch hat sich auf dieser Welt aber leider so breit gemacht, dass du nicht alle Pferde auf riesigen Flächen halten kannst. Dazu muss man jedoch auch sagen: Das domestizierte Pferd ist leider nicht in jedem Fall für eine reine Herdenhaltung gemacht. Robert, du wirst mir wahrscheinlich widersprechen und auch ich war vor 3 Jahren noch der Meinung, jedes Pferd sollte so viel Fläche wie möglich mit einer großen Herde haben um es so artgerecht wie möglich zu halten, dennoch habe ich in den letzten Jahren zu viele Pferde gesehen die mit genau dieser Haltung nicht zurecht gekommen sind. Manche Pferde, auch wenn es nur eine kleine Prozentzahl aller Pferde sein mag, brauchen ihre Zeit in einem abgetrennten Bereich um zur Ruhe zu kommen und genug Remschlaf zu bekommen, da sie diesen in ständigem Beisein der Gruppe einfach nicht bekommen. Das kann an der Rangordnung liegen, an der Zusammenstellung der Herde (Alter/Rasse/etc.) oder anderem. Was ein Mangel an Remschlaf für ein Pferd bedeutet brauche ich glaube ich keinem hier zu erklären. Demnach bin ich mittlerweile der Meinung, man sollte immer die Herdenhaltung 24/7 draußen auf großer Fläche bevorzugen, jedoch immer aufs einzelne Tier sehen und erkennen welche Pferde spezielle Bedürfnisse in Form von Unterschieden in der Haltung benötigen. Beispielsweise hält man ein solches Pferd grundsätzlich in der Herde auf großer Fläche holt es aber über Nacht in einen abgetrennten Bereich in dem es natürlich Sicht auf Artgenossen hat und auch den Sozialkontakt über die Abtrennung pflegen kann, jedoch stressfrei zu einer Remschlafphase kommen kann. Ein anderer Punkt, welcher jetzt eben auch speziell das Reiten betrifft: Was mache ich mit einem Pferd aus schlechter Haltung mit einem (zu Schmerzen führenden) Senkrücken, wenn es optimal (24/7 auf großer Fläche in einer Herde) gehalten wird, sich jedoch ohne Training keine Besserung annähert und man mit Bodenarbeit/Freiarbeit und Longenarbeit bereits am Ende der Aufbaumöglichkeiten angekommen ist? Dann reitet man dieses Pferd um die gewollte Muskulatur vermehrt anzusprechen. Man kommt mit Trainingsmöglichkeiten vom Boden einfach nicht immer so weit wie man eigentlich müsste um das Pferd gesund zu erhalten. Und da ist natürlich der Punkt: Ich distanziere mich vom Rennreiten, vom 5-Kampf, von der Vielseitigkeit und ich distanziere mich vom Springen und der Dressur in den hohen Klassen. Das ist reine Geldmacherei und Unterhaltung für den Menschen. Ganz klar. Ich möchte mein Pferd gesunderhaltend arbeiten und halten und in machen Fällen kann man das Reiten nicht weg lassen. Ein weiteres Beispiel ist der Pferdehalter der leider nicht die Möglichkeit hat, sein Pferd 24/7 rauszustellen. Sein Pferd steht am Tag 6 Stunden draußen, was macht er um sein Pferd gesundzuerhalten? Genau, abwechselndes Training bzw abwechselnde Bewegung fürs Pferd wie Beispielsweise mit dem Pferd Spazieren gehen, Bodenarbeit, Tricktraining, Freiheitsdressur, aber eben auch mal Ausreiten gehen, in der Halle/auf dem Platz reiten und durch bestimmte Lektionen das Pferd zur Nutzung bestimmter Muskeln anregen um den Gesundheitszustand so optimal wie möglich zu halten. Eine letzte Sache bevor ich endlich zum Ende komme: Ausrüstung beim Reiten ist ein riesiges Thema welches hier den Rahmen sprengen würde. Ich denke man kann aus meinen Aussagen erkennen das es mir in jedem Fall um das absolute Wohlsein und den optimalen Gesundheitszustand der Tiere geht und demnach entsprechende Ausrüstung genutzt werden sollte. **klatsche mit beiden flachen Händen auf meine Oberschenkel und stehe auf** Ich verstehe absolut was du meinst und gehe grundsätzlich auch in allen Videos mit dir mit und predige es all meinen Mitmenschen, die bestimmt schon genervt von mir sind aber das ist mir egal, weil es einfach immens wichtige Themen sind, die verbreitet werden müssen und wo Menschen umdenken und verändern müssen und auch in diesem Video sind fast alle Punkte von mir abgesegnet. Ich würde mich nur freuen wenn du auch den eher kleinen aber vorhandenen Prozentsatz siehst, den ich hier angesprochen habe. Man bedenke: Alles was hier von mir angemerkt wurde ist natürlich ganz grob zusammengefasst, es ist ein riesiges Thema und ich würde mich sehr gerne komplett hinter dich stellen Robert, aber bei diesem Thema wo du wirklich nur ein schwarz auf weiß hast, da stehe ich mit einem Bein noch vor dir.

Ich reite seit 20 Jahren. Ich fühle mich mit den ganzen Videos null angegriffen. Ich weiß dass die ganzen Menschen keine Ahnung vom Reitsport haben. Reiten ist ein super komplexes Thema und man kann nicht sagen man hat Ahnung wenn man sich mal 1-2 Tage damit auseinandergesetzt hat.🥰😘

Ich habe mich vor Jahren in ein "unliebsames Pony" verliebt. Es war in diesem Stall als "Beistellpony" gehalten worden um den "großen Pferden" Gesellschaft zu leisten. Ich habe beobachtet wie es von den Menschen behandelt wurde und welchen Stress es gegenüber den Großpferden hatte. Ich überlegte nicht lange und fragte den Besitzer wie viel er für das Pony haben möchte. Ohne viel Drama habe ich ein paar Tage später "mein Pony" abgeholt. Ich stellte es in einen Offenstall mit Kleinpferden ein. Ich lies ihn vom Tierarzt untersuchen. Gab ihm Zeit sich vom Kopf her wieder zu fangen und das nicht alle Menschen fies sind. Mittlerweile sind 5 Jahr vergangen. Pony, so heißt er, hat seinen Platz in der Herde gefunden, ist gesund und darf Pony sein. Wir geben regelmäßig ein seltsames Bild ab. Wir gehen leidenschaftlich gerne wandern. Ich zu Fuß, er zu Huf. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe und wo Pony es gut geht. Punkt. Wendy darf wo anders ihren Senf abdrücken, aber nicht bei mir. ;)

Gnadenlos gutes Video. Respekt. Ich war selber Reiterin, hatte auch ein eigenes Pferd. Heute verachte ich die Reiterei aufs Tiefste und schäme mich, dass ich das auch einmal gemacht habe, wenn auch nicht als Sport. Dennoch auch in der Freizeitreiterei geht es nicht ohne "Hilfsmittel" (Zwangsmittel). Metall im Maul an dem ein Mensch hängt udn rumreißt ist ein Folterinstrument Punkt. Alle Pferde pumpen sich auf, wenn der Sattelgurt angelegt wird. Warum wohl? Weil das beim atmen behindert? Wenn es dann locker lässt muss man den Gurt noch einmal fester anziehen. Toll. Nur zwei Aspekte unter den vielen die den Pferden das Leben schwer machen. Die Freizeitreiterei ist kein bisschen besser als der Profisport, viele Methoden aus Letzterem werden nachgeahmt und es tummeln sich unfassbar schlechte Reiter gerade im Freizeitbereich. Ach ja und noch was, wieviele Pferde muss man man massiv quälen um überhaupt reiten zu lernen? Nein, heute würde ich nicht mehr reiten!

Ich kann Kritik am Reitsport absolut nachvollziehen, aber die heutigen Pferde sind eben keine Wildpferde mehr. Man kann ein Shetlandpony beispielsweise nicht auf eine saftige Wiese stellen also den ganzen Tag. Hufrehe und Kolik lässt grüßen, übrigens auch sehr schmerzhaft. Und als Tiermedizinstudentin: Nicht jedes Pferd erleidet eine Trageerschöpfung , es gibt viele viele Pferde, die auch im hohen Alter noch gut aussehen, was das betrifft. Finde das pauschalieren immer schwierig…. Aber ja es gibt viele viele Sportpferde, die Magengeschwüre haben und sämtliche Verletzungen erleiden durch Überbelastung…

Ich fand die Videos einer jungen Frau so toll, die ihr Pferd, statt es zu reiten, frei und ohne Zaumzeug neben sich herlaufen ließ, genau so wie ihren Hund 😍 sie selbst begleitete ihre Tiere mit Rollerblades, um in der Geschwindigkeit einigermaßen mithalten zu können 😂 …. Doch auch bei diesen Videos gab es jede Menge scharfe Kritik von vermeintlichen Pferdekennern, die vor allem in dem Tier eine Gefahr sahen, die beherrscht werden muss 😢 und @robert : ich fand deinen Sarkasmusklasse, lustig und angebracht…. Nur leider neigen die adressierten Menschen dazu bei Angriff die Geschütze hochzufahren, statt zuzuhören 🙄

Ich, ehemalige Vollblut Reiterin, nach wie vor Pferdeliebhaberin und Besitzerin kann dem Kontent nur vollumfänglich zustimmen. Mein Umdenken hat leider gedauert. Danke für diese Videos

Ich war mit der Klasse zu Grundschulzeiten auf einem Reiterhof im Urlaub. Dort haben wir gelernt, wie wir Pferde gegen ihren Willen von der Weide holen, um sie zu pflegen/reiten. Ich habe es bis heute nie hinterfragt. Jetzt tut es mir sehr leid für die Tiere.

Super Aufklärungsvideo von Jonas, schade nur, dass er durch den Shitstorm mit seinem nachfolgenden Video Statement zum Shitstorm vieles wieder relativiert hat ...

Ich finde Jonas macht das sehr gut, ruhig und sachlich. Es ist auch richtig, dass Pferde im Reitsport viel zu oft gewaltvoll behandelt und überbelastet werden. Das geht einfach nicht und muss ein Ende haben! Es ist aber auch so, dass heutige Pferderassen für ihren Zweck gezüchtet sind und damit auch eine Anpassung an die Belastung einger geht. Das bedeutet nicht, dass man ein junges Pferd belasten sollte, die Muskulatur nicht auftrainieren muss oder dem Pferd enorme Gewichte zumuten kann, was auch leider noch viel zu häufig passiert. Es bedeutet aber schon, dass es in Ordnung sein kann ein Pferd zu reiten. Ich finde diese Reaktivierung beachreibt Jonas auch sehr schön und ausführlich. Ich kann deshalb dem Video allgemein nur zustimmen und hoffen, dass in der allgemeinen Bevölkerung bald ein Umdenken stattfindet.

Muss bei dem Thema an den Film "Spirit - Der wilde Mustang" aus meiner Kindheit denken, immer noch ein Meisterwerk. Da wird nicht nur die Kolonialisierung kritisch behandelt sondern auch gezeigt, dass Tiere ihren eigenen Willen haben und das dieses "dem Tier gehorsam beibringen/das Tier für sich selbst nutzen" einfach Tierquälerei ist, weil es entgegen den Willen des Tieres geht. Natürlich alles in einem kindgerechten Kontext und sicherlich wird das Reiten selbst auch nicht vollends verurteilt, aber die Message des Filmes, dass Tiere auch das Recht haben frei zu sein und selbst zu entscheiden was mit ihnen passiert, ist super stark und auch leider auf so vielen Ebenen immer noch aktuell.

Robert‘s Sarkasmus at it‘s best 😁

Ich habe mal einen Spruch gelesen, den feier ich bis heute: das größte Glück der Pferde, ist ein Reiter auf der Erde.

Ich als "Pferdemädchen", die schon seit sie denken kann mit Pferden zu tun hat kann nur sagen, dass ich den Profisport/Turniersport richtig grausig finde. Aber es gibt wirklich so viele Freizeitreiter und Pferdeleute die gut mit ihren Pferden umgehen. Hunde mit Pferden zu vergleichen finde ich schwierig. Denn nicht alle Hunde sind Arbeitstiere im Vergleich zu Pferden. Denn ja auch wenn das nicht gern gehört wird bei vielen Pferde sind auch Arbeitstiere. Pferde wollen mental beschäftigt werden. Pferde wollen beschäftigt werden. Sicherlich nicht alle Pferde Ausnahmen bestätigen die Regel aber bis auf zwei drei Pferden habe ich bisher kein Pferd in meinem Leben kennengelernt das wirklich glücklich damit war den ganzen Tag dumm auf der Weide zu stehen.

nie mit beschäftigt, nie drübernachgedacht. macht alles sinn. danke für dieses video. ich denke ich habe hier was mitgenommen

0:15 : also ich hab dann mal abgeschaltet. Wieder top Content 😊😂

Ich war aus Interesse auf der Equitana 2023. Das war eine der schlimmsten Messen die ich je besucht habe, mit jeder Bewegung die diese Pferde dort gemacht haben hat man ihnen einfach angesehen das sie das echt nicht geil fanden was dort los war. Laute Musik, Menschenmassen, stickige Luft, unglaubliche Wärme durch die Scheinwerfer in den hallen, und teilweise standen manche Pferde einfach stundenlang rum um von Kindern gestreichelt zu werden. Um nur ein paar Dinge zu nennen Es war wirklich erschreckend die Pferde Sabbernd durch die Gegend traben zu sehen und Menschen für diese shit show noch applaudierten.

Ich möchte mich natürlich auch zu dem Thema äußern, auch wenn ich immer nur eher still zu schaue. Ich reite jetzt seit 16 Jahren und hab dabei eine Entwicklung durchgemacht bei der sich meine Sicht auf die Dinge geändert hat. Tatsächlich reite ich immer noch gerne. Und ja, in dem Fall mache ich es für mich. Ich habe aber mit meiner Stute über die Jahre eine Kommunikation entwickelt, in der sie Ja und Nein sagen kann. Das heißt sie kann mir deutlich machen, ob ihr gerade gefällt was wir tun oder nicht. Wenn sie also schon beim satteln zeigt, dass sie nicht geritten werden möchte oder an der Aufsteighilfe zurück weicht dann lasse ich es halt. Genauso ist es mit allem anderen. Sie kann und darf auf ihre Art zeigen, ob sie etwas mitmachen möchte oder nicht. Manchmal sagt sie mir klar, dass sie nicht bon ihrer Herde weg möchte, dann machen wir halt nichts. Sie steht übrigens in einem Offenstall, gemeinsam mit ihrer Herde, darf rein und raus wie sie lustig ist. Mittlerweile reite ich auch so gut wie gar nicht mehr, einfach weil wir an allem anderen was wir machen viel Freude haben. Und neben mir gibt es unglaublich viele tolle Menschen, die ihr Pferd nicht als Reittier sehen, sondern als "Haustier". Viele davon reiten gar nicht (mehr) und verbringen trotzdem Zeit mit ihrem Tier. Ich glaube das große Problem an sich ist auch, dass die Turnierreiter, gerade die "ganz großen" so viel Einfluss haben. Sie werden beklatscht und bejubelt, dafür dass sie ihr Pferd wie einen Rollbraten mit Sporen durch die Prüfung stechen oder als geschnürtes Päckchen über Sprünge prügeln. Und das sie das nach wie vor fröhlich tun können, auch auf dem Platz der Turniere liegt an der FEI und der FN. Denn da wird nichts getan gegen Rollkur und Co. Die Hyperflexion (Rollkur) ist nach wie vor erlaubt. Weil 5 Minuten in ihren Augen wohl keinen Schaden anrichten. Und jetzt feiern sie sich gerade, weil es nur noch zwei Sporenarten gibt, mit denen das Pferd maltretiert werden darf. Ganz großes Kino. Bezüglich der Tragerschöpfung kann ich nur sagen, dass ich persönlich gelernt habe, das Pferde mit dieser schon geboren werden. Laut Osteopathen ist das einfach ein allgemein umfassender Begriff. Grundsätzlich sollte man Pferde so weit gymnastizieren und den Rücken stärken, dass er einen Reiter tragen kann- wenn man denn reiten muss. Problem ist, dass die große Anzahl der Reiter keine Geduld dafür hat. Die meisten Pferde laufen mit 3 Jahren in allen Grundgangarten durch die Hengstleistubgsprüfung oder werden mit 4 schon ins Turnierviereck geschickt. Denn wie Jonas richtig sagt, sind sie erst mit 6-7 Jahren richtig ausgewachsen und Knochen, Sehnen und Bänder fertig ausgebildet. Also im Grunde kann ich, auch für mich selbst sagen: Ja ich reite und "arbeite" mit meinem Pferd auch für mein Vergnügen. Aber ich (und viele andere) versuche mit meinem Pferd eine Möglichkeit zu finden, dass ganze ohne Zwang und Druck zu tun, eine Kommunikation aufzubauen, bei der das Pferd ein Mitspracherecht hat. Das ist meine Meinung und derzeitige Ansicht zu dem Ganzen.

Das 1. Mal Wildpferde in Neuseeland gesehen. Einfach der Wahnsinn! Da fängt man an Dinge zu hinterfragen.

Ich bekomme es nicht klar, wie Frauen und Männer so mit diesen schönen Tieren umgehen können. Mit welcher Berechtigung? Mit welcher Begründung? Was soll das? Warum reflektieren sich diese Menschen denn eigentlich nicht?

Am schlimmsten finde ich auf Rummeln wo die Ponys den ganzen Tag nur im Kreis gehen müssen nur weil es Kindern Spaß macht… 😢 man müsste sich nur mal in die Situation rein versetzen … aber viele sind im Denken beschränkt

Das gute am Tierquälen ist halt schon, dass die Diskussionen zwischen Mensch und Tier recht einseitig sind. Zum Glück gibt es Leute wie Robert, die für die richtige Seite einstehen.

Aus dem Grund hab ich damals in meiner Jugend mit dem Reiten aufgehört. Ich hab das ganze hinterfragt und hatte kein gutes Gefühl mehr damit. Vor allem wenn man sieht, wie einige Menschen mit ihren Pferden umgehen.

ich selbst bin Ballettlehrerin und ernsthaft jetzt es gibt genug Trainingsmöglichkeiten. Finde es schön, dass du so unverblümt sagst, was Sache ist. Und auch Jonas supportest. Danke für euer Duett OHNE Tierleid.💓👏🏾🏀