Mit dem Video von Glockenkonzert des Kölner Domes wünsche ich allen nochmals ein gesegnetes Osterfest 2024! Hinweise zum Video: Beide erschienenen Turmaufnahmen des Kölner Domgeläutes, welche am 5. Mai 2023 im Rahmen eines Glockenkonzertes zum 100. Geburtstag der Petersglocke sowie im Rahmen des 4. Europäischen Glockentages (4.-7. Mai 2023, ausgetragen in Köln) erstellt wurden, sind unter der Einwirkung einer schriftlichen Dreh- und Veröffentlichungsgenehmigung entstanden. Diese Genehmigung liegt den jeweiligen Verfassern und Kanalnutzern "Angelusglocke" und "Christsglocke" in schriftlicher Form vor. Ebenso erwirkte diese Genehmigung einen Zutritt zu Glockenstube, Glockenstuhl, Dach und Vierungsturm, sowohl vor- als auch während des Glockenkonzertes. Die entsprechenden Sicherheitsregeln wurden eingehalten und eine damit verbundene Absprache mit den vor Ort verantwortlichen Personen ist erfolgt. Beide Dokumentationen verfolgen keinerlei kommerziellen Zwecke und sind lediglich aus "Spaß an der Freude" und dem Interesse an Kirchenglocken entstanden. Ebenso erwirkten beide Dokumentationen eine Unterstützung des Teams vom DOMRADIO, welche das Ereignis live auf verschiedenen Social Media-Kanälen übertrugen, insbesondere in den Punkten Licht und Ton. Eine entsprechende Weiterverwendung der Videos ist ohne schriftliche Genehmigung der beiden Nutzer untersagt! Ein Dank sei hierbei insbesondere nochmals an alle Personen ausgesprochen, welche zum Gelingen beider Dokumentationen beigetragen haben. Insbesondere an Markus Frädrich, Medienreferent des Kölner Domes, für die Dreh- und Veröffentlichungsgenehmigung sowie die unkomplizierte Zusammenarbeit und Absprache. Des weiteren geht ein großer Dank an das Deutsche Glockenmuseum, an das Team vom DOMRADIO.de für die Begleitung und Unterstützung sowie besonders an Fabio "Christusglocke" für die ergänzenden Ton- und Videomaterialien und das absolut beeindruckende Erlebnis und die schönen Tage in Köln. Mit diesem Erlebnis ist für uns ein absoluter Kindheitstraum in Erfüllung gegangen und es war mir eine Freude, dieses Erlebnis mit Ihm teilen zu dürfen! Sein Video ist unter dem folgenden Link zu finden: kzfaq.info/get/bejne/mJqWaLOQydOtcaM.htmlsi=egwrWx7N4KXfEqqs Das Kölner Domgeläut dürfte zudem eines der bekanntesten Glockenensembles überhaupt sein. Da es bereits in zahlreichen Außen- und Innenaufnahmen zu finden ist, bedarf es einer Dokumentation grundlegend nicht mehr. Allerdings erhielt das Geläut zum einen eine zwölfte Läuteglocke und zum anderen soll dieses besondere Ereignis in Form eines Glockenkonzerts natürlich auch als Innenaufnahme erscheinen. Sie dient dabei ausschließlich der Ergänzung zu den bereits veröffentlichen Außenaufnahmen. Auf den Vierungsturm und den Südturm verteilt sich ein heute insgesamt aus zwölf Glocken bestehendes Bronzegeläut. Unter ihnen befindet sich die Petersglocke, im Volksmund auch "Dicker Pitter" genannt, welche am 5. Mai 2023 ihren 100 Geburtstag feierte. Sie ist die größte, freischwingende Kirchenglocke in Deutschland und war bis 2018 sogar die größte dieser Art auf der gesamten Erdkugel. Im Vierungsturm hängen vier historische Glocken. Die Angelus- und die Wandlungsglocke aus der Zeit des 14. Jahrhunderts sind die beiden ältesten Glocken des Domes. Sie sind äußerst klangvoll und in sehr schweren Rippen gegossen. Ihre gotischen Klangcharakteristiken sind unverwechselbar. Zu ihnen gesellen sich zwei leichtrippige Barockglocken, die Mett-, und seit 2023 auch die Klaraglocke, welche als Geburtstagsgeschenk der Petersglocke wieder im Vierungsturm ihren Platz fand, nachdem sie vor ca. einem Jahrhundert bereits schon einmal dort hing und dann in das Depot des Domes verschwand. Sie wurde aufbereitet und an ein neues Holzjoch in den Vierungsturm gehängt. Leider ist der Klöppel der Glocke nicht optimal, weshalb die Glocke aufgrund ihrer ohnehin schon vorhandenen Kurzatmigkeit eher schlecht zur Geltung kommt. Im Südturm ist die mit fast 10,5 Tonnen schwere Pretiosa die heute älteste Glocke. Sie galt, bis zum Guss der Erfurter Gloriosa im Jahr 1497, als größte- und klangschönste Glocke ihrer Zeit in Europa. Sie ist an der Schulter sehr detailreich verziert und weist einen mehr als beeindruckenden Klang auf, welcher unter die Haut geht. Gegossen wurde sie im Jahr 1448 durch die Glockengießer Christian Cloit und Heinrich Brodermann, welche vier Versuche benötigten, bis der Guss der Glocke gelang. Bis zum Guss der Petersglocke war sie die Festtagsglocke im Kölner Dom, wird dennoch auch heute noch in der Läuteordnung als solche verwendet. Nicht wesentlich unbedeutender ist ihre nur ein Jahr jüngere Schwester - die Speciosa. Zusammen ergeben diese beiden Instrumente einen einzigartiges Klangspektrum, welches jährlich an Allerseelen zu hören ist. Gegossen wurde die Speciosa durch Johannes Hoerken. Die Dreikönigenglocke war einst die älteste Glocke des Hauptgeläutes und stammte aus dem Jahr 1418. Zusammen mit Pretiosa und Speciosa bildete sich mit ihrem Klang das spätmittelalterliche Großplenum der Domkirche. Um das Jahr 1690 herum sprang diese Glocke und musste darauf hin 1693 umgegossen werden. Doch auch dieses Instrument währte nicht lange und 1862 wurde ein erneuter Umguss, ebenso wie bei der Ursulaglocke durch den Gießer Joseph Beduwe, nötig. Dieses Instrument sprang abermals bereits eine kurze Zeit nach dem Einbau und so wurde, durch den Glockengießer Hermann Große aus Dresden, im Jahr 1880 die heutige Dreikönigenglocke geschaffen. Die drei großen Glocken hingen bis Anfang des 19. Jahrhunderts eine Etage unter der heutigen Glockenstube und zogen dann in die heutige Glockenstube des Südturmes um, welche sich auf 53 Metern Höhe befindet. Ebenso bildeten sie das spätmittelalterliche Großplenum des Kölner Domes. Einige Jahre zuvor, nämlich 1862, goss - wie bereits bei der Dreikönigenglocke erwähnt - Joseph Beduwe auch die Ursulaglocke, welche ebenfalls äußerst klangschön und sehr charakteristisch ist. 1911 wurden die beiden kleinsten Glocken des Südturmgeläutes, die Ave- & die Kapitelsglocke, durch die Glockengießerei Otto aus Bremen gegossen und dienten fortan als Entlastung der historischen Glocken. 1990 goss die Eifler Glockengießerei Mark die jüngste Glocke des Domgeläutes, die Josephsglocke. Bereits acht Jahre nach ihrem Guss sprang die Glocke aufgrund eines zu schweren Klöppels. Sie wurde im selben Jahr durch die selbe Gießerei umgegossen und hängt seither im Südturm. Im April 2023 brach ihr Klöppel unterhalb des Klöppelblattes, weshalb im Mai 2023, pünktlich zum großen Glockenkonzert, ein neuer Klöppel eingebaut werden konnte. Nun haben wir alle Glocken inhaltlich thematisiert, doch eine Glocke darf natürlich nicht fehlen - die mächtige Petersglocke, welche die größte Glocke der Kirche ist. Die Vorgängerin der Petersglocke, die Kaiserglocke von A. Hamm aus Frankenthal, wurde im Jahr 1875 gegossen und war mit einem Gewicht von 27.180kg deutlich schwerer als die Petersglocke. Dennoch erreichte der Gießer nicht den einst gewünschten Schlagton c° und sie stellte damit klanglich eher ein Fremdkörper im Geläut dar (cis°), weswegen sie nur äußerst selten und wenn dann solistisch geläutet wurde. Auf den Turm gehängt wurde sie dennoch wegen ihrer an sich sehr guten Gussqualität. Im ersten Weltkrieg wurde sie trotz alle dem in der Glockenstube zerschlagen und für Kriegszwecke eingeschmolzen. Ein neues Instrument sollte gegossen werden, welches fortan auch den gewünschten Schlagton erreichen sollte. Heinrich Ulrich aus Apolda sah sich zu Zeiten des Gusses der Petersglocke als einziger Gießer fähig, einen solchen Auftrag auszuführen. Nach langen Planungen und vielen Arbeitsstunden an der Form der Glocke, wurde sie schließlich am 5. Mai 1923 in Apolda gegossen. Der Guss dauerte ca. 9 Minuten und 32 Sekunden und gelang. Infolge der Besetzung des Ruhrgebietes durch französische Truppen verzögerte sich die Überführung der Glocke allerdings, weil die Auftraggeber deren Beschlagnahme als Reparationsgut befürchteten. Sie war anderthalb Jahre lang in der Gießerei aufgestellt. Die Glocke traf nach einem zweitägigen Bahntransport am 14. November 1924 im Kölner Rheinauhafen ein. Mit Hilfe eines Schiffskrans wurde sie vom Waggon auf einen Tieflader gehoben. Das letzte Wegstück vom Hafen bis zum Dom legte sie am 24. November zurück. Tausende Menschen begleiteten die geschmückte Glocke zum Dom unter feierlichem Glockengeläut jener Kirchen, deren Pfarreien der Dom berührte, über die Straßen und wurde vom Domgeläut begrüßt. Die Petersglocke wurde am 30. November 1924 vor circa 20.000 Menschen von Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte geweiht. Der anschließende Transport in den Glockenstuhl in 53 Metern Höhe dauerte mehrere Wochen. Der Stuhl musste zuvor verstärkt werden, um der Belastung standhalten zu können. Die Glocke sollte das erste Mal am Heiligabend 1924 zu hören sein. Ein technischer Fehler sorgte aber dafür, dass nach langem Vorschwingen lediglich drei Schläge ertönten. Dann riss das Seil der Läutemaschine, und die Glocke verstummte. Erst am 28. Oktober 1925 um 12 Uhr, zehn Monate später, ertönte sie zum ersten Mal mit ihrem vollen Klang über die Domstadt Köln. 1951 sprang die Petersglocke aufgrund ihres Klöppels und wurde 1956 in der Glockenstube geschweißt. Am Dreikönigstag des Jahres 2011 brach der 800kg schwere Klöppel der Petersglocke durch Materialermüdung. Im Dezember des selben Jahres konnte schließlich ein neuer Klöppel eingebaut werden. Somit erklingt aus dem Dom ein gigantisches, zwölfstimmiges Ensemble, welches nicht nur die größte freischwingende Glocke Deutschlands sowie die tontiefste freischwingende Kirchenglocke der Welt beherbergt, es ist auch das schwerste Geläut Deutschlands, welches an hohen Feiertagen seine Stimme über die Domstadt Köln erhebt.

A Masterpiece in sight and sound!

Es war wirklich ein unbeschreibliches Erlebnis! Dass uns das Domgeläute jemals so catcht hätten wir wohl beide niemals gedacht. :D Viel mehr sagen brauche ich denk ich nicht aber dennoch nochmal danke für den absolut tollen Tag! Der Kindheitstraum ist einfach wahr geworden. :D Frohe Ostern!

Die alte Glocken (Bronze) sind am schönsten. Der warme Ton ist grandios. Der Dicke Peter ist imposant aber nicht so schön wie die alte Glocken.

Ich freue mich schon auf das Glockenkonzert! Und die Petersglocke ist immerhin immer noch die tontiefste freischwingende Glocke der Welt. Die Glocke in Bukarest ist merkbar höher.

Vielleicht die beste Doku ! Schöne detail-Bilder ! Gute Info !

Sinão lindo!!!!

Eine wahrlich würdige Präsentation ! Hervorragend in Szene gesetzt! Ich wünsche dir ubd deiner Familie ein frohes und gesegnetes Osterfest ❤

Was für eine wunderbare Dokumentation über die Glocken des Kölner Doms. Schön ist es auch, ein gutes Bild von den Glocken im Vierungsturm zu bekommen, die Klaraglocke hat den kürzesten Ton. Die Kombinationen auf der Pretiosa sind traumhaft schön. Ich finde das Ganze immer noch sehr chaotisch, aber es ist auf jeden Fall beeindruckend. Ein Moment, an dem ich gerne teilgenommen hätte. Vielen Dank für diese wunderbare und umfassende Dokumentation!!

Schöne Bilder der individual-Glocken Pretiosa/Speciosa !

Es ist fanta-perfekt, was ihr beiden da auf die Beine gestellt habt! - Ein frohes Osterfest wünsche ich ebenfalls

Frohe Ostern gewünscht! Eine einmalige Aufnahme, herzlichen Glückwunsch. Das ist absolut gigantisch 👍

Ich dachte, der Hype um die Kölner Domglocken wäre inzwischen vorbei?

Frohe Ostern angelusglocke

Wow Pretiosa!!!❤ so sizes of Speciosa have been measured newly? Would in future solos of each bell played?

Frohe Ostern herzlichen Glückwunsch dass ihr bei diesem krassen Konzert dabei wart, es war bestimmt ein wahnsinniges Erlebnis, und toll dass meine Lieblingsdomglocke die Pretiosa direkt ein Solo schon fast gesungen hat 🎉 Sie ist meine absolute Lieblingsglocke mit ihrem volltönenden Gesang, ihre um ein Jahr jüngere Schwester kommt aber direkt danach ! Wie gesagt Frohe Ostern und eine schöne (Ferien) nach diesem sehr anstrengend beim cutten aussehenden Video, mit welchem du dich aber fast selbst übertroffen hast 😊

Auch bei dir eine sehr gute Präsentation. Einfach ein mächtiges Geläut. Frohe Ostern 🙃

Na also, es geht doch, dieses Geläut würdig zu präsentieren. Eine schöne Osterzeit wünsche ich!

37:20 lol noch eine glocke

Von welchen Jahr ist glocke 6? Steht nicht in der beschreibung

Warum wird die Petersglocke so stark abgebremst. Hört sich nicht toll an. Irgendwie werden die Einstellungen beim dicken Pitter immer schlimmer

1:12:23 wieso leutet die glocke unten rechts nicht?

Bonjour bonjour si vous parlez anglais mais moi je parle français et vous pourrez aller en France s'il vous plaît🎉😅😊😂

Und kann es sein dass die Karlsglocke einen Defekt hatte?