Wenn der Vermieter nicht dumm ist, kann der Mieter da gar nichts gegen machen. Man kann eventuell hinterher auf Schadenersatz klagen. Aber sonst hat der Mieter keine Handhabe.

Vermutlich ja, wenn die Eigenbedarfkündigung nicht im Mietvertrag ausgeschlossen ist. Mündliche Zusagen sind zunächst mal wertlos. Mit sehr (!) geringen Erfolgsaussichten könnte man versuchen, diese mündliche Zusage - sofern man sie irgendwie belegen kann, oder der Vermieter sie zugibt - zu einem wirksamen Zusatz zum Mietvertrag erklären zu lassen. Dann würde euch das vor der Eigenbedarfskündigung durch den neuen Eigentümer schützen. Der alte Eigentümer muss dann aber eventuell Schadenersatz an den Neuen leisten, denn das Haus mit euch drin ist eventuell den Kaufpreis nicht wert. Daher wird er - wenn er schlau ist - niemals zugeben, so eine Absprache jemals getätigt zu haben. Aber ich glaube nicht, dass das überhaupt eine relevante Aussicht auf Erfolg hat.

Stimmt! 100%! Weniger als zwei Wochen, nachdem ich abgelehnt hatte, die Hälfte der Kosten für den Austausch der alten, defekten Spülmaschine zu zahlen, weil auch der Kühlschrank alt ist und komische Geräusche macht und der Ofen ebenfalls defektes Verhalten zeigt (aber noch funktioniert), erhielt ich eine Eigenbedarfskündigung wegen Eheproblemen. Ich glaube kein Wort davon. Zuvor hatte er versucht, Rechnungen für Reparaturen zu schicken, die nicht als Kleinreparaturen eingestuft wurden, die ich ebenfalls abgelehnt hatte. Auch mit der letzten Nebenkostenabrechnung hatte ich Probleme. Ich bin bereit, vor Gericht zu gehen!!

Worst case Szenario: Ja.