"Können froh sein, dass die Ukraine sich wehrt" - Florence Gaub vs. Sahra Wagenknecht | maischberger

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Жыл бұрын

Die Gegenoffensive der Ukraine hat begonnen und die Armee meldet Geländegewinne. Gelingt es der Ukraine, die russischen Besatzer zurückzudrängen? Könnten dadurch Friedensverhandlungen in weite Ferne? Über diese und weitere Fragen diskutieren bei maischberger die Forschungsdirektorin am NATO Defense College Florence Gaub und die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (Die Linke).
Nach Ansicht von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht müsse der Westen in den Ukraine-Krieg eingreifen und mehr Diplomatie wagen, statt "nur auf militärische Mittel setzen". Während China und Brasilien diplomatische Lösungsvorschläge machten, komme vom Westen nichts, so Wagenknecht.
„Dieser Krieg ist ein Verbrechen“, betont Wagenknecht - der Westen trage jedoch eine Mitschuld am Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und sei deshalb nun in der Verantwortung, Verhandlungen zwischen beiden Seiten zu forcieren. Die NATO-Osterweiterung habe eine Bedrohung der russischen Sicherheitsinteressen dargestellt. Die aktuell laufende Ukraine Offensive provoziere eine weitere Eskalation des Krieges, in dem täglich tausende Soldaten auf beiden Seiten sterben würden.
Hinsichtlich der Distanzierung der Linken von ihrer Person erklärt Wagenknecht, sie wolle ihr Mandat keinesfalls niederlegen, dafür gäbe es keinen Grund. Ob oder wann sie eine eigene Partei gründen will, sagt Wagenknecht nicht. Es sei jedoch wichtig, über 30 Prozent der unentschlossenen Wählern in der Bevölkerung eine Alternative zu bieten.
Militärexpertin Florence Gaub erklärt, es gehe nicht um die Frage der Eskalation oder Deeskalation, sondern vielmehr um das Gebot, den Konflikt zu beenden. Gaub betont: „Diese Situation hat die Ukraine sich nicht herbeigewünscht, sie wurde kreiert von Russland.“ Wichtig sei, „dass dieser Krieg so zu Ende geht, dass er nicht wiederkommt - darum geht es hier, nicht, dass jetzt einfach nur die Waffen schweigen.“
Es sei nicht am Westen, sondern an der Ukraine, zu entscheiden, unter welchen Bedingungen sie in Verhandlungen eintrete. Dass sie die Ukraine gegen den russischen Aggressor wehre, sei „ehrenhaft“, so Gaub. Die Ukraine müsse in eine starke Verhandlungsposition kommen, dazu sei ein „Hochschaukeln“ nötig. Beispiele vergangener Konflikte hätten gezeigt, dass es aus einer Position der Stärke möglich sei, erfolgreiche Verhandlungen zu führen und Kriege zu beenden.
Zur ganzen Sendung vom 14.06.2023 geht es hier:
www.ardmediathek.de/video/mai...
Alle Sendungen in der ARD-Mediathek:
www.ardmediathek.de/sendung/m...
Außerdem zu Gast waren:
Ricarda Lang, B ́90/Grüne (Parteivorsitzende)
Cherno Jobatey (Fernsehmoderator)
Kai Diekmann (langjähriger Bild-Chefredakteur)
Ulrike Herrmann (taz-Journalistin)
Twitter: / maischberger
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