Danke für de lobenden Worte ! Inzwischen geht das mit den Aufnahmen eigentlich ganz gut. Wichtig ist eine Grenzbelastbarkeit der Kondensatormikrophone von ca 140dB. Seither habe ich eigentlich kein Übersteuern mehr.

Sehr gerne :)

Zum Glück hatte ich noch eine alte Aufnahme des Gebetsläutens, für das früher immer die Kleine zuständig war. Es ist halt eine typische kleine Gebhardglocke, wobei ich sie für 1948 doch gelungen finde. Sie passt halt eher nicht, da muss ich dem GSV absolut zustimmen. Ich mag das Endergebnis jetzt doch relativ gerne. Da hat man sich auf jeden fall was dabei gedacht :)

Doch, dieses Geläut ist auf jeden Fall wirklich toll geworden. Ich hätte mir jedoch trotzdem gewünscht, dass es eine neue Rolle für die kleine Glocke gegeben hätte. Diese ist für eine Gebhardglocke von 1948 nämlich wirklich nicht schlecht !

Ja, und vor allem ist die Art wie Sie es präsentieren, lieber "Glockenfampf". Ihre Dokumentationen sind einfach immer wieder wunderbar! Fast "legendär" die zwei vom Konstanzer Münster. Übrigens hatten wir heute eine "Glockenweihe" in Melle-Buer mit einem 8 stimmigen Rinckergeläut auf E´(Dur)bis cis´´´, also vier Grund- und vier Zimbelglocken das wirklich ein Traum geworden ist, an dessen Realisierung ich gut 3 Jahre mitgewirkt habe. Nun gibt es das wirklich und nicht mehr nur in Gedanken.

Joa doch das passt dann irgendwie ganz gut zusammen.

Hallöchen ich war heute im Neuen Kemptener Museum und habe mit Verwunderung festgestellt das das Glockengeläut der St. Mang Kirche jetzt schon museumsreif ist.. ich wohne im Schatten der St Mangkirche und höre jeden Tag die Glocken. Wo ich die zum ersten Mal nach der Restauration hörte kamen mir spontan die Tränen. Ferner habe ich mich mit Ihnen in Verbindung gesetzt, dass wir neue Glocken Sommer 2017 haben vielen Dank das jetzt auch die St. Mangkirchen Glocken im Internet zu hören sind.

Das ist schon recht interessant. Gerade solistisch hört man zwischen den modernen und den historischen Glocken doch einen deutlichen Unterschied. Aber wenn dann mal alles zusammenläutet, dann fügt es sich irgendwie doch gut zusammen :)

Sagen wir einen halbneuen Glockenstuhl. Der alte wurde ja zum Großteil erhalten und nur teilweise angebaut.

Ok ;)

Durch die LED Beleuchtung und die recht kontrastreich eingestellte Kamera ist es dunkler als "normal". Aber mir hat das irgendwie gefallen weils zu der archaischen Anlage dann irgendwie passt. Ich mag die Ergänzung eigentlich. Allerdings war damals wahrlich nicht alles ok und wurde in den folgenden Tagen zum Glück neu eingestellt. Gerade an der Glocke (3+5) wurde einige gemacht

Ja, durch das Höherhängen der großen Glocke hat da die b'' doch Platz gefunden. So war das eigentlich von Anfang an geplant, nur war dann noch nicht ganz sicher, ob das so geht ohne gravierende eingriffen in den historischen Stuhl. Hat alles gut funktioniert. Was nicht so gut funktioniert war die automatische Kontrastfunktion. Damit sind zwar die Farben super geworden, aber irgendwie isses halt dann doch ein wenig dunkel ^^

Thanks !!

The big bell is one of the most impressive renaissance bells I've ever heard

Man hört hier definitiv einen Unterschied. Allerdings muss man auch sagen, dass mir momentan kaum ein Gießer einfällt, der eine Glocke wie die Große des Hans Frey hier wirklich klanglich komplett ergänzen kann. Sowas gibt es heute einfach nicht mehr (und ist ehrlich gesagt vermutlich auch nicht mehr wirklich gewünscht)

@@Glockenfampf Das stimmt, absolute Zustimmung. Mir persönlich würden solche Ergänzungen wirklich gefallen und ich würde sie mir in vielen Fällen auch wünschen, nur wie du bereits sagtest ist sowas sehr sehr selten erwünscht. In Sachen Nachguss fallen wir spontan nur Rincker und Laudy ein; Rinckers hängen in Möhnesee und eine Uhrglocke bei uns in Salzkotten - obwohl natürlich auch der moderne Effekt raustritt.

Schillingglocke der finanzielle umso mehr...;^)))

Sorry, wenn es aber nur ums finanzielle ging, frag ich mich wieso man überhaupt erweitert hat. Sorry die Kritik. Aber denn hätte man irgendwie Spenden sammeln können, oder Sonderaktionen starten können. Bachert ist gut aber nicht sehr gut. Grassmeyr ist um weiten besser. Es klingt nicht schlecht. Aber nur wenn wegen dem finanziellen Bachert zu verwenden... Da frag ich mich. Und wenn ich jetzt etwas deutlich werden darf. Die Kirchen in Bayern haben glaube ich genug geld für glocken und soweiter

Es ist halt immer noch meistens so, der billigste bekommt den Zuschlag. Und Bachert ist eben sehr oft der billigste, aufgrund der Massenhaftigkeit seiner Aufträge kann der sicher billiger anbieten wie die meisten anderen. Und dann bekommt er eben den Auftrag.....Und viele Sachverständigen bevorzugen eben auch Bachert, obwohl es dafür m.E. keinen wirklichen Grund gibt. Wer Ohren hat zu hören, der höre nur mal richtig (!) hin, wer aber von vorneherein voreingenommen ist, dem dürfte das schlecht gelingen..... In dem Fall hier ist er sicher keine schlechte Wahl wegen den hist. Glocken und es klingt ja auch nicht schlecht. Nur ich stelle mir eben ernsthaft die Frage, ob es so überschwere Rippen in diesem Fall gebraucht hätte. Hätten es gute mittelschwere nicht auch getan......??

Schillingglocke ich kann von den neueren Bachertglocken recht wenig abgewinnen muss ich sagen. Der Klangcharakter ist so "spröde" - keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Er geht bei mir einfach nicht ins Herz. Ich weiß das ist jetzt alles subjektiv ^^ Der Großteil der Schillingglocken - ganz egal welcher Tonlage - besitzen einen satten, klaren Klang, der einfach unbeschreiblich ist! Es ist nicht nur der Preis bei Bachert. Es gibt GSV, die die Gießerei regelrecht vergöttern wegen des angeblich "authentischeren" Gussverfahrens...

Ich stimme dir zu. Der Unterschied ist interessanterweise nicht wirklich groß. Die Rippe an sich gefällt mir an sich aber sehr gut. Sie ist nicht so dumpf wie die normale schwere Rippe, sondern singt recht schön. Dabei ist sie nicht schrill, wie die leichte Rippe. Wie ist das bei anderen Gießereien ?! Eine vergleichbar schwere moderne Rippe kenne ich is auf Schilling eigentlich nicht live und bei Schilling ist die Herkunft auch bei ultraschwerer Rippe noch unverkennbar. Hätte es eine mittlere Rippe auch getan...vielleicht, aber die kleine Gebhardglocke war wohl ein mahnendes Beispiel, denn die hatte nie ne wirklich Chance. Also ist man wohl auf Nummer sicher gegangen. Das hätte sicherlich auch jemand Anders gemacht. Allerdings muss ich sagen bin ich mit der Wahl einverstanden. Mit Verlaub, aber Grassmayrs und auch Rinckers Glocken passen mit ihrer (normalen) Klanggebung so gar nicht zu diesen zwei vorhandenen Glocken. Ob von den anderen Gießereien überhaupt Interesse bestand ?