Meine Eltern waren beide paranoid schizophren, meine Mutter seit ich 3 Jahre alt war und mein Vater seit ich 6 Jahre alt war. Meine Mutter hat mich versucht zu töten, als erweiterten Suizid als ich drei Jahre alt war. Ich hab noch eine Schwester, die 7 Jahre älter ist. Wir haben gar keine Hilfe erhalten, alle haben von 1974-1987 weggeschaut. Heute bin ich selbst schwer krank und bin auch an Krebs erkrankt. Selbst heute verstehen viele Helfer nicht, dass ich unter Traumafolgestörungen leide. Ich muss mich immer und immer wieder erklären und muss um jedes bisschen Hilfe kämpfen. Aufgrund meiner Krebserkrankung werde ich bei psychosomatischen Kliniken nicht mehr aufgenommen, also erhalte keine Behandlung meiner psychischen Symptomatik. Ich bin körperlich zu schwach für eine anspruchsvolle Therapie. Meine Mutter will heute keinen Kontakt mehr zu mir. Sie ist in einer Klinik für psychisch Kranke. Mein Vater hat vor 31 Jahren Suizid begangen. Am schönsten wäre es gewesen, als Kind einen Paten zu haben, der oder die sich um einen kümmert und einen beschützt. Ich hätte auch gerne ein Hobby ausgeübt, zum Beispiel ein Musikinstrument erlernt. Ich wäre auch gerne weiterhin zur Schule gegangen (meine Eltern haben mich nach der 10. Klasse von der Schule abgemeldet) und hätte gerne jemanden gehabt, der mich vor den eskalierenden Streitigkeiten meinen Eltern geschützt hätte.

Wow! Danke Ihnen! Sie haben praktisch vieles meiner Kindheit und Jugend erklärt! Das tut so gut, das so zu hören! Meine Eltern sind beide zumindest offiziell undiagnostiziert und waren nur zeitweise bei einer völlig unprofessionell arbeitenden, privat abrechnenden "Therapeutin", deren Therapieansatz kaum was "brachte". Ich ging dabei als unauffälliges Einzelkind völlig unter und war zeitweise bei einer ähnlich unprofessionellen Therapeutin, die das System als Ganzes nicht sah. Erst als Erwachsene setzte ich mit massiven Suizidgedanken und Depressionen wieder Hoffnung in eine Therapie, nachdem ich als eigentlich immer noch unproblematische Jugendliche jahrelang massive Probleme und Auseinandersetzungen mit meiner Mutter hatte. Und nun sitze ich da und phantasiere, wie es wohl gewesen wäre, hätte eine so kompetente Fachstelle sich mir und meiner Eltern angenommen... vor allem der wohlwollende/wertschätzende, teamzentrierte Umgang mit meiner Mutter wäre dabei essentiell gewesen. Seufz... ich hoffe sehr, dass in Zukunft mehr Familien von solch kompetenten Fachleuten betreut werden....

Lieber Herr Dr. Murafi, es gelingt Ihnen Ihr Fachwissen in außergewöhnlicher Klarheit an Laien zu vermitteln. Ganz hervorragend!!! Herzlichen Dank an Sie und Ihr Team...

Danke das ist soo hilfreich! Danke!! Es wäre toll wenn sie mehr Videos machen würden!

Jetzt mal ganz kurz ehrlich als ältestes Kind von 3en einer uneinsichtigen Borderlinerin. Nein sie war keine gute Mutter und meine Kindheit wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Manchmal hilft darüber reden einfach nicht das kenne ich zur genüge. Eingreifen und aufklären wäre manchmal wirklich sinnvoller. Aber jemand der dieses ausmaß an emotionalem Missbrauch nicht kennt wird es nicht verstehen.

Vielen Dank für das Video. Als Betroffene Person auch heilsam zu sehen wie gut es möglich gewesen wäre als Kind begleitet zu werden. Ich hoffe das mehr Kindern eine solche Unterstützung erfahren. Seit dem ich selbstständig agieren kann hole ich mir selber professionelle Hilfe...doch als Kind ist man abhängig von den Eltern und sehr stark angewiesen auf solche kompetente Fachpersonen die zu einem kommen.

Angenehmer Erzählmodus,vielen Dank ..diesen Mann hätte ich gerne als Therapeuten..

Was für eine phantastische und einfühlsame Zusammenfassung!!!! Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Weitergabe der Erfahrung

ich musste durchgehend weinen es ist sehr informierend jetzt verstehe ich einiges besser

Unter "Kindern" verstehe ich auch erwachsene Kinder.

Super Beschreibung. Sehr sensibel, einfach und dennoch intelligent. Danke hierfür. Das Video darf gern Jugendämtern und diversen anderen Behörden gezeigt werden, um sie zu sensibilisieren, was es wirklich braucht. Gerade am Land wird nach wie vor viel zu wenig für seelische Gesundheit getan oder aufgeklärt. Das schürt Unwissenheit und sogar Ablehnung. Ich hoffe, da wird sich schnell einiges tun, auch in der Mentalität der Gesellschaft.

sehr geehrtes gesundheitszentrum, ich habe eine große bitte, könnten sie eventuell auch noch einen fachlich informativen beitrag, zum Thema traumatisierte pflege- und Adoptivkinder machen? vielen dank und alles gute für ihre Einrichtung weiterhin.

Wow, wie liebevoll und zärtlich aufgeklärt 👍 Danke

Danke von Herzen für diese Erklärungen und das Video.

Toller Beitrag. Vielen Dank 💚

Wow danke danke für dieses Video in genau so einer Situation befinde ich mich und durch dieses Video verstehe ich es etwas mehr ....

Vielen Dank für diese Aufnahme. Sehr aufschlussreich und verständlich gestaltet. Schöne Grüße

Danke für den Input!

Wunderbares informatives Video. Sehr nachvollziehbare Erklärungen. Ich habe viel gelernt. Vielen Dank.

Sehr gut und verständlich erklärt, danke schön.

Super Video! Sie haben genau das angesprochen, was mich interessiert hat. Gibt es zu diesem Thema möglicherweise noch Daten oder Therapievergleiche zwischen Kanada/USA und Deutschland?

ein sehr wichtiges Video, danke hierfür

Vielen Dank für das Video! Die Erklärungen sind sehr gut.

❤Danke❤

Sehr sehr spannend ❤

Diese Einrichtung ist wirklich top, also ich muss sagen fixieren können sie. Gerade dann wenn es um die "Entfixierung" geht ist Herr dr. Khalid Murafi sehr durchsetzungsfähig. Weiter so!

Ich erlebe gerade einen Fall als Babysitter, die junge Mutter hat eine Psychose entwickelt. Was kann ich jetzt am besten tun für die beiden kleinen Kinder? Ich denke mal, einfach möglichst oft da sein, sie kennen mich schon lange und haben mich gerne da. Das bricht mir alles das Herz, und ich bin psychologisch nicht genug geschult, um in dieser Situation nun genau zu wissen, wie ich korrekt mit den Kindern umgehe, ohne etwas falsches zu sagen. Gebe mein Bestes. Wenn allerdings der Abend vorbei ist, verfolgt mich die Tatsache und ich nehme die Sorgen darüber, wie es für die Familie weiter gehen mag, mit nach Hause.

Wow, klasse Video! Gibt viel zu wenig Aufklärung darüber. Ich arbeite mit Jugendlichen im Übergang Schule/Beruf aus hochdysfunktionalen Familien - schlimm, wie beschädigt die jungen Leute sind. Statt Ausbildung geht's dann in die Tagesklinik.

Wann kommt ein Video über FAS? Ich wäre sehr dankbar. Wir haben zwei Pflegekinder aufgenommen die ein Verdacht auf FAS haben. Wie müssen wir damit umgehen? Lg Lena

Mark Ruffalo als Psychiater. Ich als Junge muss eine ungewöhnliche Entwicklung gehabt haben. Ich vermute meine Mutter war nicht nur viel zu jung, sondern wollte vielleicht gar keinen Jungen. Sie hat einen Partner, den sie quasi aufzieht wie einen jungen. Heißt egal wie viel Mist er baut, sie bleibt ihm treu. Es gab viele Vorfälle, die nicht gesund für meine Entwicklung waren. Ich habe das Dilemma, dass ich mich viel zu jung fühle um bei dem Thema in die Tiefe zu gehen. Konnte es aber schlecht verhindern, dass Verwandte das Thema und seine Gründe erwähnen. Daumen hoch wenn es euch ähnlich geht und eure Mutter/Eltern irgendwie normopathisch sind..

Gutes Viedo Gruss vom Antipsychatrischen Verband BPE

was ist Ihre Sternzeichen wenn ich fragen darf?

Wie spreche ich einen Elternteil am besten an? Auch wenn der Elternteil die Vermutungen verleugnet ?

Ich glaube nicht an die Gentheorie

Sehr interessanter Beitrag. Danke dafür!!! Wir haben einen Gemeinschaftsblog, auf dem Menschen mit komplexer PTBS über ihre Erfahrungen schreiben können. Vielleicht interessiert die eine oder andere Person der Inhalt ja oder möchte gerne selbst Autor*in werden bei TRAUMALEBEN. Wir freuen uns über die Verbreitung des Wissens rund um Traumafolgen und das Leben mit Traumafolgestörungen! Danke an alle Menschen, die dabei helfen, dass dieses Thema eine größere Reichweite erhält! www.traumaleben.blog

Bei Psychopharmaka in der Schwangerschaft hat das Kind später immer einen Schaden. Mein Kind hat Trichterbrust, bei 2 anderen die ich kenne, eins keine Schilddrüse, eins einen großen "Knubbel" auf dem Kopf.

Super, fühle mich eingeladen mit meiner Familie. Gleich zur Wochenbeginn werde ich mich melden, hoffentlich halten sie zu ihrem Wort und verweisen mich nicht, denn dann wäre ich wirklich sehr enttäuscht. Ich sehe eine große Chance für meine Familie, wenn von Ihnen Hilfe bekommen könnten.

Hat jetzt nichts direkt mit dem zu tun, aber was mir immer wieder auffällt sind Formulierungen wie "Alkohol und Drogen"… man sollte endlich aufhören, Alkohol diese komische Sonderstellung zu geben, als sei es irgendwie weniger eine Droge oder eine eigene Kategorie. Natürlich gibt es eine Besonderheit und das ist diese breite gesellschaftliche und kulturelle, ja regelrecht staatlich gefördert kultivierte Sonderstellung. Daran wird sich leider wahrscheinlich auch so schnell nichts ändern. ABER… und somit mein Kritikpunkt: Wenigstens Wissenschaft und Menschen vom Fach sollten wenigstens sprachlich auf die Problematik hinweisen, dass Alkohol genau so gefährlich, schädlich etc. anzusehen ist, wie andere Drogen auch. Schließlich ist es ja sogar eine der schädlichsten und gefährlichen. Lange Rede kurzer Sinn: man sollte lieber so etwas sagen wie "Drogen inklusive Alkohol und Nikotin".

Ich war bis ich 3 Jahre alt war in einer Familie mit meiner leiblichen Mutter, die an einer Psychose erkrankt ist.

Na ja, ich dachte zuerst, da könnte ich auch meine Geschichte schreiben..... In der Hoffnung, mir wird auch beantwortet..... Aber, so wie ich sehe, es wird nicht auf keinen Fall irgendwie auf eine Antwort.... oder Frage geantwortet..... Dann kann ich es auch so lassen....., und stelle meine Frage nicht einmal...... Weil was bringt das, wenn man keine Antwort bekommt??????

41:16 Wahrscheinlich fehlt den Kindern das sprachliche Vermögen und die Fragen müssten anders formuliert werden.

super alle berichte von dr murafi

Ich finde dass müsste in der Schule unterrichtet werden; wie man Kinder artgerecht aufzieht......1 Das wäre Pflichtenheft z.B..würde ich es Elternschaft nennen und Ernährungsthema! Ganz wichtig.......leider kann die Pharmazie Dann nicht mehr soviel profitieren!!!!!

Viel zu lang und zu trocken kann ich mich garnicht drauf konzentrieren 🙈

Ich fühl mich ganz schlecht beim Anschauen dieses Videos. Zwar wollte ich um alles in der Welt die eigenen Erfahrungen nicht an meine Kinder weitergeben und habe mir auch Hilfe in Form von Traumatherapie gesucht aber leider war das aus jetziger Sicht zu wenig,. Intuitiv wusste ich dass es ohne Hilfe nicht geht, praktisch gesehen habe ich trotz aller Bemühungen versagt😢 das schmerzt unsagbar und es bleibt mir nur die Möglichkeit stark zu bleiben, weil aufgeben das letzte ist, was ich meinen Kindern noch antun würde. Es ist schwer sich das einzugestehen. Jetzt wo ich das Video bis zu Ede gesehen habe, fällt mir auf, dass ich wohl ganz im gesellschaftlichen Rahmen denke vielleicht ist es eine bessere Sichtweise zu sagen, einiges war mir nicht möglich zu geben aber ich habe mein Bestes gegeben und bleibe offen,lösungsorientiert und ehrlich im Austausch mit meinen fast erwachsenen Kindern. Auf krankmachende Erfahrungen völlig gesund zu reagieren ist wohl auch nicht möglich aber Entwicklung hin zu etwas Besserem schon.

Was macht der Wendler hier?