Das Buch*: www.penguinrandomhouse.de/Buc... *Rezensionsexemplar Kontaktmöglichkeiten: mail: das-buecherregal@gmx.de insta: @das_buecherregal Facebook: Das Bücherregal Ich freu mich auf Deine Nachricht
Пікірлер: 4
@elisabethmargret74211 ай бұрын
Ich liebe das Buch. Ich habe es mehrfach gelesen, mehrere Verfilmungen (die BBC hat es zB verfilmt) gesehen und einmal sogar in einer Fassung als Theaterstück. Dazu jede Menge nachgeahmte Bücher, von "Das geheime Tagebuch der Lizzie Bennet" bis zur Zombie-Version. Zu deiner Kritik: man darf nicht vergessen, dass Jane Austen zu den ersten Menschen, die überhaupt Romane geschrieben haben, gehört. Jeder durchschnittliche Romanleser weiß heute mehr über die Möglichkeiten des Romans als sie damals. Mich fasziniert, wie stark ihre Figuren sind. Sie leben. Sie haben uns auch heute noch etwas zu sagen. Das Buch ist immer noch lesbar und kann einem etwas geben. Das ist eine riesige Leistung. Qualität ist für mich, wenn ich bei jedem Lesen etwas Neues entdecke, mehr von der Vielschichtigkeit erkenne, in verschiedenen Lebenssituationen andere Lehren ziehen kann.. Genau das bringt Jane Austen, dafür schätze ich sie sehr.
10 ай бұрын
Vielen Dank für deinen Kommentar! Tatsächlich finde ich es bei Klassikern (aber auch generell älteren Büchern) auch immer schwer zu entscheiden: beurteile ich sie vor dem Hintergrund ihrer Entstehung etc. oder fokussiere ich mich darauf, wie mir das Buch heutzutage gefällt (aber eben im Bewusstsein, dass es kein historischer Roman ist, sondern schlichtweg alt). Wie handhabst du das?
@elisabethmargret74210 ай бұрын
@ Ich mische das. "Stolz und Vorurteil" hat mir auch heute noch viel zu sagen, aber ich beurteile Elizabeth historisch. Ähnlich mache ich es bei Shakespearte: was gibt mir der Text heute? Und wo passt Kritik, zB an der Frauenrolle, nicht, weil es einfach anders war zu dieser Zeit? Klassiker lassen sich oft auch heute gut lesen, weil die Botschaft über die Zeiten hinaus funktioniert. Und wenn nicht, ist es nicht mein Buch. Faszinierend ist es halt, wenn Shakespeare eindeutig nicht binär denkt.
8 ай бұрын
Hm, das ist natürlich auch ein Ansatz. Ich sehe schon, ich muss nochmal stärker darüber nachdenken, *wie* ich Bücher lese. Bzw, muss ich nicht aber möchte ich gerne. Danke für den Gedankenanstoß!