Der Fehler liegt doch schon darin, dass so ein Holz überhaupt lackiert wird. Holz muss schnell abtrocknen können, so bleibt es am besten geschützt. Wenn da aber eine Lackschicht verhindert, dass es unter der Lackschicht trocknen kann, dann wird es dort Morsch. Da reicht dann nämlich ein Riss, wo das Wasser eindringen kann und die ganze Lackschicht ist für die Katz. Besser wäre es gewesen, das Holz erst gar nicht zu lackieren, sondern stattdessen mit einem trocknenden möglichst nichtwasserlöslichen Holz-Öl zu ölen. Dann gibt's auch kein vermodern unter irgendeiner Lackschickt und das Holz kann gut abtrocknen. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

Super vielen Dank für beides - Deinen Dank und natürlich auch Deinen Einkauf !!!

Hallo Wolfgang, danke für dein Lob. 😊👍🏻 beste Grüße. Max

Hi Thorsten, danke dir. Und eines ist mal klar: wenn eine Frau einen korrekt hergestellten Wetterschenkel gut findet, dann sollte man sie heiraten, wenn noch nicht geschehen :D Einen schönen Abend. Max

Hallo Robert, ab einem Kantenradius von 3mm bist du auf der sicheren Seite was die Problematik von Lack“rückzug“ beim Beschichten angeht. Aber wie Dominik schon sagte: kommt noch Videomaterial😊👍🏻 Gruß. Max

Hi Nagamendo, der Daumen hoch ist doch genausogut 😊👍🏻 schön dass es dir gefallen hat. Beste Grüße. Max

Dominik Ricker LOL. Aber dank dem Video wissen wir nun, was man tun miss, dass der Schleim schadlos abtropft... 🤣 Aber ernsthaft: Ich wünschte, mein Physiklehrer hätte uns Physik so verständlich erklärt, wie Ihr den Wetterschenkel. Mein Physiklehrer hätte ihn so erklärt: „Hier ist ein Wetterschenkel. Er wird verwendet, damit Wasser besser abfliesst. Findet selber heraus, warum das so ist. In der Prüfung werde ich Euch dann fragen, wie gross die Fliessgeschwindigkeit f(T) des Tropfen T mit Volumen V(T) bei Rundung R ist und wie hoch die Abtropfkante A sein muss, damit Tropfen T mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit v auf Boden B klatscht.“ Und jetzt ohne schleimen zu wollen: Eure Methode hat mir mehr gebracht und ich werde mir alles viel länger merken. Und keine Angst, Dominik: Deine Videos finde ich auch toll *über den Kopf streichel* 😁

Sehr gerne 😉 schön dass es dir gefallen und so weitergeholfen hat. Lg. Max

Jo, na klar. Das sind genau die Art Problemlösung wie ich sie mag. Und ihr erklärt die einfach top! Hab auch deinen Kanal Abonniert obwohl du sicher wie auch Dominik keine Vid‘s laden wirst 😜. Fand‘s trotzdem lustig ein Abo da zu lassen. Lass knacken Professor Abtrag😬👊🏼!

Hi Sven, danke dir ;) Gruß. Max

@@DominikRicker Perfekt zusammengefasst! 😁

Büddö

Hallo Basti, natürlich ist eine "trockene" Verschraubung von Schenkel und Wand oder Fassade nicht zu empfehlen, sondern hier würde man immer, wie auch von dir vorgeschlagen, eine dauerelastische Dichtmasse verwenden, wenn man zum Beipsiel von einer Fensterbank o.Ä. ausgeht. In jede Fuge ohne Dichtmasse oder Kleber/Leim würde sich das Wasser auch bei einer noch so festen Verschraubung seinen Weg suchen. Beste Grüße. Max

Professor Abtrag Dankeschön für die schnelle Antwort! 👍🏻

@@DominikRicker Obwohl ich kein Holztechniker bin, sondern Elektroniker, wage ich es mal, Dir in drei Punkten zu widersprechen: . > Zu Schraube und Aluleiste: An der Stelle ist senkrechtes Gefälle, Wasser hat hier kaum die Möglichkeit stehen zu bleiben. - Erster Widerspruch: Sorry, aber der Schraubenkopf (auch ein versenkter) hat ganz entschieden die „Macht“ einen sogar richtig dicken Tropfen hartnäckig zu halten und ihn zur Hälfte per Kapillareffekt in den Spalt zum geschraubten Material einzuschlürfen. In einer regnerischen Nacht kann da eine ziemliche Menge Wasser eindringen (natürlich abhängig von der konkret verwendeten Holzart). . > Sollte dennoch Wasser ins Holz eindringen gibt es in der Praxis eine sehr verlässliche Regelung: Auf Regen folgt Sonnenschein! Sollte das Stirnholz beim Wetterschenkel seitlich also mal nass werden, kann es auch wieder entsprechend trocknen. - Zweiter Widerspruch: Nein, eben nicht! Wenn dort Wasser per Kapillareffekt eingesaugt wurde, dann kann es auch in mehr als einer Woche Sonnenschein nicht wieder trocken werden. . > In Kombination mit einer vorherigen Oberflächen-Behandlung wird das Eindringen zusätzlich verlangsamt. - Dritter Widerspruch (und der ist gleich doppelter Art): Erstens schützt die Oberflächenbehandlung ja nicht gegen die Verletzung des Holzes durch die Schraube. Zweitens kann eine Oberflächenbehandlung sogar kontraproduktiv sein, eben weil sie einmal eingesaugtes Wasser nicht wieder heraus lässt. Das ist übrigens keine von mir selbst erdachte Weisheit, sondern ich sah mal das Video eines anderen Holztechnikers, in dem genau solche Effekte ausgiebig behandelt wurden. Angenommen, Du hast eine perfekt geschützte Oberfläche, beispielsweise durch allerbesten, wetterfesten Lack. Doch irgendwo ist eine kleine Störstelle (Schrauben!). Dort wird nun Wasser eingesaugt und das Resultat wird sein, dass das Holz aufquillt und der Lack an weiteren Stellen abblättert. Hier ist der wasserfeste Lack also klar kontraproduktiv, eben weil er das Wasser nicht wieder heraus lässt, selbst wenn von draußen die Sonne zwei Wochen drauf knallt. Deine Aluleiste hat eine ähnliche Wirkung. Wasser, das durch das Bohrloch eingesaugt wurde, kann nur 1000fach langsamer wieder raus. Nimm mal einen Schwamm und stecke ihn straff in einen dicht schließenden Plastikbeutel. Verletze diesen Beutel an einer Stelle und lasse das mal an einem Regentag draußen liegen. Es kann Wasser durch das Loch eindringen, aber es ist aussichtslos, ihn wieder trocken zu kriegen, egal wie lange später die Sonne drauf scheint. Der Schwamm wird schließlich zu schimmeln anfangen. . In besagtem Video wurde dieser Effekt für das bekannte Abblättern wetterfester Farbe verantwortlich gemacht. Ab der ersten Störstelle setzt ein Effekt ein, der sich immer weiter verschlimmert. Und jedes Schraubenloch stellt eine solche Störstelle dar. Ab dem ersten Riss im Lack nimmt das Unheil richtig Fahrt auf, bis schließlich fast der gesamte Lack abgeblättert ist. . Die Tipps in Deinem Video sind ja zweifellos gut, aber IMHO nicht ausreichend. Und eine Oberflächenbehandlung würde nicht bewirken, dass es nun plötzlich doch ausreichend wird, sondern sie kann kontraproduktiv sein, gerade wenn man selbstgemachte Störstellen einbaut, in Form von Schraubenlöchern. Konstruktiver Holzschutz, der ja das Thema Deines Videos ist, gewinnt hier klar, gegenüber Oberflächenbehandlung. Nur ist das Thema in der Praxis komplexer, das passt gar nicht in ein einzelnes Video. . In der grausamen Praxis kommt noch hinzu, dass man nicht immer frei in der Wahl der verwendeten Materialien ist. Beispielsweise bei Reparaturarbeiten, oder Anbauten. Dann muss man mit dem bestehenden Holz leben. Richtig brutal wird es, wenn das Wasser nicht unbedingt nur strikt von oben kommt, sondern auch irgendwo hoch spritzen kann, so dass man gezwungen ist, auch die Unterseite (wie auch immer) zu schützen. Am Ende geht es darum, ob die Konstruktion nur zwei Jahre hält, oder 20 Jahre.

Ich sehe das auch so. Außerdem birgt ein Alublech und eine Stahlschraube noch eine andere Gefahr. In Anwesenheit von Wasser wird das unedlere Metall durch Galvanik zur Opferanode. Ich denke, wenn die Leiste in das ganze Stück des Holzes gefräst worden wäre, wäre es wohl besser gewesen. Dann kann man sich auch das teure Alu sparen und muss sich keine Gedanken um Galvanik machen.

Hallo Glotzfisch, die Rundung wird dann tatsächlich ggf nicht zu 100% vollständig gefräst. Einfach mit dem Habdhobel oder Schleifklotz etwas nacharbeiten 😊👍🏻gruß. Max

Ich weiß wovon du sprichst. Am besten ist es wohl die schräge Fläche aufzulegen und den Anschlag so einzustellen, dass der maximale Radius abgefräst wird. Man wird nicht umhin kommen den Rest nachzuschleifen damit es ganz rund wird, wenn man kein Spezialwerkzeug hat.

Hi Malte, ich nehms als Kompliment 😂👍🏻 Einen schönen Abend. Gruß. Max

Stimmt! Bin leider seit 35 Jahren auf Entzug 😭

Richtig. Hirnholz saugt ca zehn mal stärker.

Macht man gewöhnlich nur bei Fensterbänken / Abdeckungen aus Blech oder Alu

Tim Wiens Mir wurde mal empfohlen, meine Vorhangfassade unten mit einer Tropfkante „nachzurüsten“, und diese scharfkantig auszuführen (unter 45 Grad absägen), weil es dann besser abtropfen würde. Bin aber noch nicht dazu gekommen und dachte nir ich frag mal nach.

@@wernerviehhauser94 Aus welchem Material ist die Fassade?

Tim Wiens Wahrscheinlich Fichte oder Lärche. Hab das Haus nicht selbst gebaut, daher bin ich mir nicht sicher welches Nadelholz unter der Farbe ist.

@@wernerviehhauser94 Das einfachste wäre wie im Video ein Nut ein zu sägen. Aber ob es nun wirklich notwendig ist bei dir, ist jetzt schlecht zu beurteilen

​@@DominikRicker Wasser kann man auch gut mit Lebensmittelfarben einfärben. Alternativ geht auch ein großes Glas roter Bete.

#Dominik ... .... welches Fenster? lach Da war nur ne Latte an 'ner Platte geschraubt. fg

@@DominikRicker ich kenne diesen Wetterschenkel nur, weil am Bürogebäude jahrzehntealte (50er?) Fenster eingebaut waren. Da gab es diese "Brett" aussen am Fensterflügel. Zeigt doch nächsten Mal ein Bild von der kompletten Konstruktion, damit absolute Holz-Laien (wie ich) den größeren Zusammenhang verstehen. Ansonsten: Super erklärt, wieder was gelernt. (An meiner Gründach-Garage habe ich als Tropfkante eine Dreiecks-Leiste unter der EPDM-Folie montiert). LG aus Berlin

#Dominik .... Würde ich soetwas jemans tun? ;-) Heiligenschein poliert .. ggg

Ich glaube der Hauptgrund liegt nicht an der Funktionsweise, denn die würde immer noch gegeben sein wenn der Schenkel nur wenige mm höher auf dem Fensterrahmen montiert wird. Der Hauptgrund liegt vielmehr in der industriellen Fertigung. Wenn ich richtig informiert bin, werden die Wetterschenkel auch im "Endlos" Prinzip hergestellt. Also wie am Fließband werden bei rechteckigen Hölzern die ca. 15° an der breiten Seite geschnitten und gleich im Anschluss die Radien sowie die Nut für die Tropfkante gefräst. Für Rechteckquerschnitte braucht es da keine komplizierten Andrucksysteme während bei parallelogrammförmigen Holzquerschnitten der konstruktion der Andrücksysteme sehr aufwenidig sein dürfte damit eine hohe Maßhaltigkeit gegeben ist...

Hi Markus, ja das göttinger Wasser hat tolle Farben, je nachdem aus welchem Wasserhahn es kommt ;) Das Duell "Schleifen vs. Hobeln" haben wir schon seit langem auf der Agenda, aber Dominik und ich sind einfach so harmoniebedürftig, dass wir es immer wieder rausschieben :D...kommt aber bestimmt noch! Besten Gruß und einen schönen Abend. Max

@@DominikRicker Da bin ich gespannt :-) Wird sicher lustig :-)

😂👍🏻 herrlich. Alfred, danke für deinen Kommentar! Gold wert 👍🏻✊🏻🍻

@@DominikRicker Tränen!!! Der war gut!!!!!

Dominik macht klasse Videos. Aber was gibt es denn bei diesem Video hier zu bemängeln. "Professor Abtrag" macht das doch auch toll!

Nicht falsch verstehen, dieses Video ist an sich ja nicht schlecht. Meines Erachtens sind die Themen die Dominik behandelt einfach gefälliger ;) Keep up the good work!

@@DominikRicker ein Anleimer kann auch helfen um das Stirnholz abzudecken.. klar muss noch ordentlich Lack bzw Dicköl drauf womit ich noch nie gearbeitet habe

@@DominikRicker na hab ich auf dem Balkon gemacht hat gut gehalten.. also ca 5 Jahre. Aber nicht war auch 1,5 cm dick und verschraubt, diesmal mit selbstgemachten Ferder

@@DominikRicker ja klar nur eben viel weniger.. dann hilft nur ein Anleimer am Anleimer usw.....

Ich fand es so gut. Du musst es dir ja nicht angucken.