Ein sehr, sehr gutes und hochinteressantes Video, das die Probleme auf der Aufnahmeseite anspricht und auch genau aufzeigt. Ja, das ist ein ganz großes Problem, mit dem wir Musikhörer uns rumschlagen müssen. Du hast die Probleme sehr gut aufgezeigt, so dass man recht schnell erkennt, es ist kein Wunder, wenn Aufnahmen nicht mit unserer heimischen Steroeanlage harmonieren wollen. Das ist alles sehr richtig, du hast meine 100 prozentige Zustimmung. Deine Schlußfolgerung, also die Lösug des Problems, ist allerdings völlig auf dem Irrweg. Die Überschrift zu deinem Video ist leider unpassend, die sollte besser heißen, "Probleme auf der Aufnahmeseite und deren Lösungsansatz für den Hifi-Fan". Das schmälert aber keinesfalls deinen wirklich tollen Beitrag. Das Problem, das du ansprichst ist höchst brisant und wird von der Hifi-Industrie völlig vernachlässigt. Das aufnahmeseitig bestehende Problem kann aber keinesfalls durch eine "bessere" Stereoanlage gelöst werden. Nein, man braucht die gleichen Werkzeuge, wie sie auch einem Toningenieur zur Verfügung stehen. Am besten einen analogen (DSPs klingen schlecht) Equalizer und am besten noch dazu den SPL Tube Vitalizer. Das sind genau die Werkzeuge, die ein Toningenieur benutzt, um eine Aufnahme zu remastern, also die Geheimwaffen von MFSL und Co. Genau mit diesen Werkzeugen kann jeder Hifi-Fan selbst versuchen zuhause zu retten, was noch zu retten ist. Ich habe Übung und es stellt sich für mich kein Problem dar. In aller Regel ist eine vernünftige Verbesserung möglich. Zu glauben, durch die Anschaffung einer besseren Stereoanlage könnte man hier etwas zum Positiven ändern, ist ein völliger Trugschluß. Man braucht unbedingt diese Werkzeuge der Profis, sonst ist hier gar nichts zu machen. Als erfahrener Hifi-Fan merkt man recht schnell, was einer Aufnahme fehlt und kann daher mit etwas Übung entsprechend korrigieren. Eine bessere Stereoanlage zeigt ja nur noch präziser auf, was auf einer Aufnahme falsch ist. Ich habe deinen Beitrag zunächst tatsächlich völlig falsch verstanden. Die Frage, was braucht es, um gut Musik zu hören, hat mir suggeriert, was braucht man an Steroeanlage, damit es gut klingt. Ich denke, Torsten von Snake Oil Audio hat deinen Beitrag, genau wie auch ich, auch falsch aufgefaßt. Deshalb kam mir das Gespräch, zwischen euch beiden auf seinem Kanal, auch ganz merkwürdig vor, ihr habt aneinander vorbeigeredet. Aber beide Fragen (=Auffassungen) sollten ein großes Thema im Hifi-Bereich sein, über die man diskutieren sollte. Die Frage, welche Geräte sollte man kaufen, damit man guten Klang hat, kann nur von Personen mit extrem viel High-End-Erfahrung beantwortet werden. Selbst ein "normaler" Händler kann hier leicht überfordert sein, weil er vielleicht sogar noch nie wirklich richtig gut klingende Geräte gehört hat. Mehr als 50 % der Geräte am Markt sind zum zufriedenen Hören eigentlich ungeeignet, weil sie keine Gefühle transportieren können. Selbst viele hochgelobte und sehr teuere Marken sind hier unzulänglich.

Ich habe für mich festgestellt das ich glücklich bin und mir den Stress nicht antue nach vermeintlich besserem zu suchen! Mein Appell an alle, seid demütig und froh mit dem was ihr habt

Die Podcast Idee ist toll es ist super entspannend. Danke dafür 🎉 Thorsten von Snake Oil ist wirklich super informativ und inspirierend er hat mich wieder an schweres Hifi geführt 😢 Trotzdem bleiben Kopfhörer Nr.1 👍

Sehr interessantes Video vielen Dank.

Wegen Snake Oil hier gelandet. Top Video und was ich bis jetzt in deinen anderen Videos gesehen habe ein gute Kanal mit Mehrwert für mich. Abo lasse ich dir gerne da!

Ja Männers - Angenehmer, entspannter Talk, dem ich gerne zugehört habe. Eines sehe ich aber etwas anders und da möchte ich mal drauf hinweisen, daß man das auch anders sehen kann: Ich weiß ja nicht, wovon ihr redet, wenn ihr über "Konzerte" sprecht, aber da sich mir bei Kammermusik in kleiner Besetzung meist die Zehennägel aufrollen, bedeutet ein Konzert für mich eigentlich immer eine Darbietung aus dem weit gefaßten Bereich "Rock-Blues-Soul-Jazz-Elektro" in einer mittleren bis größeren Location, wiedergegeben von einem hoffentlich einigermaßen glücklich ausgewählten PA Setup. Das was dabei rauskommt, will ich in Mächtigkeit und Lautstärke keinesfalls in meiner heimischen Kemenate!!! Ich wünsche eine beschauliche Abbildung der ursprünglichen Performance und die soll natürlich eine Authentizität haben, aber wenn das so vorwärts ginge wie Livekonzert in Bühnennähe, würde ich fortlaufen. Und natürlich erwarte ich mir nach einer klanglichen Aufarbeitung durch einen Tonmeister mit abschliessendem Mastering, daß es über das heimische audiophile Geraffel am wohlgewählten Hörplatz deutlich besser klingt, als irgendwo im Publikum der Turbinenhalle oder des Palladium oder der einschlägigen Musikkneipen. Dort habe ich doch bei weitem nicht so ein hübsches nachträglich gestaltetes Arrangement, das mir eine entspannte Räumlichkeit mit scharf umrissenen und schön gestaffelten Klangereignissen bescheert. Also, für mich muß ein HiFi Setup was völlig anderes können, als ein Konzertereignis in gleicher Attacke zu reproduzieren und ich denke, daß das viele, wenn sie mal genau drüber nachdenken, daß auch so sehen...

Mir gefällt dein Monolog. deine Ansichten, Fachwissen und persönliche Erkenntnisse über Musik spielen, hören und technisch reproduzieren gut, finde ich interessant. Trau Dich, über Musik immer wieder mal Monologe zu führen.

Hallo Mark, bis zum Ende durchgesehen und mit deinen Gedanken hast du aus meiner Sicht eine sehr breite Darstellung zum Thema gegeben. Ein einziger Punkt hat mir dann aber doch gefehlt (und jetzt ganz unter uns, der fehlt mir bei 95% aller Aussagen im Bereich Musikwiedergabe) Musikhören hat ja auch einen Reisecharakter, also, wo steht der Fragende in den Bereichen Genre, gelerntem Hören, Interaktion uvam. und soll der nächste Schritt nur einen statischen Punkt abbilden, oder die weitere Reise begleiten; ja mit ist bewusst, das tönt jetzt eher wie Viel-O-Sofie ... freu mich sehr auf weitere Gedanken von Dir, Cheers Sammy

Sehr ausführlich und anschaulich erklärt oder berichtet. Hifi und Musikindustrie für Dummies. Auch für mich, Bj. 1960, in der Form, wenn auch alles bekannt, sehr interessant/hilfreich. Vielen Dank.

Servus, mein YT-Algo hat Dich mir ausgeworfen und was soll ich sagen? Top, gefällt mir sehr gut 👍 Unaufgeregt und gute Erklärung im Kontext! Freue mich auf weitere Vlog/Podcast Videos. Schon toll zu sehen, wie durch Torsten/SnakeOilAudio Leute animiert werden. Bei mir war es schon der Janos von RealWorldAudio vor 4 Jahren, der leider viel, viel zu sehr untergeht, kann ich nur jedem auch empfehlen! Servus 😊

hast Du gut gemacht! Ich habe Dich mit dem Tapedeckvideo kritisiert, dazu stehe ich auch, aber was Du jetzt gemacht hast, ist schön! Ich werde bald auch mal ein Video machen, meine Meinung zu allem teilen, dann darfst Du Dich auch gerne kritisch äussern! Ich habe Dich abboniert und ich hoffe auf weitere Videos! Wie gesagt, schön gemacht, ich folge Dir, es ist aber noch viel dazu zu sagen! Danke für dieses Video! Gruss Tom

Erst mal muss ich lachen … guck mal unsere Pseudonym 😂😂😂👍. Zu deiner frage, ich habe mir das ganze Video angeschaut. Und es ist gut so wie es ist!!! Ich bin da voll bei dir. Sehe es genauso und finde es eigentlich voll schade das es immer so verteufelt wird am Klangregler nachzustellen ( mein Verstärker hat keine 😂) Dafür wurden die Dinger ja eingebaut. Um A - den Klang nach meinem empfinden nach zuregeln B - um Akustische Probleme in meinem Raum zu korrigieren ( Höhen zu Spitz, Bass dröhnt) C - einer nicht so guten Aufnahme etwas pep zugeben Erlaubt ist was gefällt. Und was einem gefällt sollte man sich nicht mies reden lassen nur weil es nicht dem heiligen Grahl entspricht!!! Thorsten hat es ganz gut getroffen , als er sagte das beim Film gucken, ja auch keiner rum motzt weil du das Bild nach deinem empfinden einstellst … so hat der Filmregisseur aber nicht gewollt!!! Außer dem ist es doch ein großes Paradoxon in der HiFi Welt das man die Klangregler nicht anfassen darf … aber Tub Rollen völlig in Ordnung ist um sein Verstärker zu sounden 🤷‍♂️! … Sachen gibts …😉😂! Ach, ein noch … wie will man den überhaupt es beurteilen wie es denn wirklich Orginal geklungen hat … nicht nur das die ganzen technischen Dinge die du ja schon angesprochen hast da reinfallen … sonder die Instrumente an sich klingen ja je nach Herstellung anders! Nicht jedes Akustische Instrumente kling gleich. Geige a klingt anders als Geige b. Welcher Gitarrenverstärker wurde genommen? Und so weiter. Und will man das es immer so klingt wie auf einem Konzert … Mal Hand aufs Herz … die meisten Konzerte klingen nach Audiophilen Gesichtspunkten fürchterlich…😉. Aber vielleicht besuche ich ja auch nur die falschen Konzerte 🤷‍♂️. Mit freundlichen Grüßen …

Hallo Mark Ne Menge Gedanken die Du dir da gemacht hast. Ich fand es es interessant wie intensiv Du dir Gedanken über Klang machst .Hab das Komplette Video geschaut Grüße Ingo

Hallo Mark, ich habe es bis zum Schluss geschaut. Kann ich was aus deinem Thema mit nehmen und daraus lernen? Die Antwort ist: Eher Nein Warum? Wenn es um reine Musik geht, bin ich bei Dir. Es bedarf nich viel Geld um glücklich Musik hören zu können Genau dieses Thema verfolge ich. Was braucht man? Wesentlich weniger als uns die Werbung aufdrängen möchte. Ich hoffe mir, dass dieses Thema von Dir noch weiter geführt wird. Abbo ist gesetzt. LG Kaspie

Absolut top erklärt, genau so sehe ich den Fall auch. Was ich noch loswerden möchte ist, das ich bei so machen Livekonzerten nicht sehr begeistert war was ich da hörte. Da bin ich Zuhause besser dran wenn ich Musik höre. Manche PA Anlagen klingen einfach nicht so top.

Es braucht eine gute Aufnahme sei es auf CD, Vinyl, Audio Kassetten etc. Da nützt dir auch keine 100000 Euro Anlage, die kann aus einer schlechten Aufnahme keine gute machen, im Gegenteil, das hört sich noch schlimmer an. Von den vielen CD''s die ich zu Hause habe, hören sich ca. max. 7% gut an. Meistens ist der Bass kaum vorhanden. Da könnte z.B. ein Mischpult od. ein aktiver Subwoofer Abhilfe schaffen. Ich habe einen AV-Receiver für 699 Euro, ältere 2,5-Wege-Standlautsprecher von 2011 für 750 Euro das Paar der Oberklasse und einen aktiver Subwoofer von 2015, der sich über ein iphone bzw. android Smartphone einrichten lässt, somit keine Raummoden. Das WICHTIGSTE ist die Raumakustik. Mit der "steht od. fällt" ALLES. Ich bin happy mit meinem Setup und kann damit audiophil hören.

Moin Mark, danke für deine Gedanken zum Thema Klang und Musik hören. 😊 Schön, wie du verschiedene Stationen einer Aufnahme aufgreifst um die darin enthaltenen Variablen zu zeigen. Alleine daraus ergibt sich schon dein Fazit, dass es keine universelle Empfehlung geben kann. Ich bin da deiner Meinung - bei 100% deines Videos 😉👍🏻

Mark, vielen lieben Dank für deine Gedanken und Anstöße…sehr schönes und wichtiges Video. Für mich hab ich festgestellt, dass es mir bei Platten irgendwie wichtiger ist eine möglichst realistische Darstellung zu haben. Bei CD und Streaming brauche ich das irgendwie gar nicht so arg um trotzdem glücklich Musik zu hören. Das Erlebnis Musik erschließt sich mir aber auch beim Streamen beim Autofahren (und ich sitze arbeitsbedingt viel im Auto 😜)…da reich schon, das mir das Musikstück gefällt und animiert mich zum laut mitsingen und zum Rumnicken. Wenn ich daheim vorm Plattenspieler sitze kommen noch Sachen wie Stereobild, Bühne und Co dazu…und das geht auch mit relativ preiswerten Sachen (bin kurz überschlagen, bei 3000-3500 over all…wobei für Platte am Anfang auch nur Zeuch für um 1000€ da standen und getaugt hat). Auch beim Hören mit Kopfhörern erwarte und brauche ich gar nicht so sehr eine realistisch wirkende Bühne…was es tatsächlich aber gibt (wie ich feststellen konnte), das verwirrt mich anfangs sogar etwas 😂

Mein Setup besteht aus folgenden Geräten : Verstärker Magnat MR 750 / CD-Player Denon DCD 800 NE / Plattenspieler Project Debut Pro / Lautsprecher KEF Q 350 Lautsprecherkabel Tellurium Q Blue II . Wie beurteilst Du das ? Alles Gute Dietmar

Hallo, bin neu hier, komme über Snake zu dir. Kann dir nur recht geben, ich sitze im WZ oder Bürozimmer jeweils an BOSE Acoustimass und lächel für mich, klanglich genau mein. Antreiben tuhe ich im WZ mein Acoustimass 5MK-V mit einer Marantz M-CR612 und bin mega zugriden, hatte mich aber zwischenzeitlich verrant und wollte "aufrüßten" was im endeffekt nur Kohle gekostet hat und dann bin ich wieder bei meinen Bose gelandet. Im Büro habe ich ein Acoustimass 3 MK-IV an einer Denon F-109 Anlage und da sogar mit zwei Plattenspieler, einem Audio Technica für Klassik, weil ich da besser System für Klassik bekomme und einen Technics für Rock/POP mit einem T4P System und bin volkommen angekommen. So jetzt dürfen die BOSE Hasser loslegen, ich bin zufrieden :-)

Lieber Mark, habe soeben den Teilnahmeschein für das Hi-Fi-Philosophie-Seminar erworben. Bin gespannt auf weitere Inhalte, hab‘ allerdings ein bisschen Bammel vor der Prüfung, aber das ist ja normal… 🙂 Hat Spaß gemacht dir zu lauschen, sehr wichtige Gedanken dabei, die ich absolut teile! Lieben Gruß Timo

Moin Mark, 100% angesehen und 100% Zustimmung 🙂Bin einer von den 80/20ern und verwende die 80% dann lieber für Schallplatten, CDs und selber Musik machen oder andere Hobbies, die ebenfalls Spaß machen. Klasse Beitrag! 👍

Moin Mark, da ging die Reise wirklich durch viele Dörfer. Krass wie einfach ich anscheinend gestrickt bin, wenn ich sehe, wie unfassbar viele Gedanken du und viele andere Menschen sich um (für mich) vermeintliche Kleinigkeiten machen zum Thema Musik. Ich höre einfach nur Mucke. So simpel wie es ist. Ohne mir da groß Gedanken drum zu machen. Daher dein Video ziemlich interessant für mich, da eine ganz andere Perspektive. Beste Grüße, Matze 🤟😎

Ich hab natürlich das ganze Video angeschaut 😊 Snake Oil II😉😂

Hab Dein Video genossen. Apropos: Geniessen von Musik und Zeitzeugnisse... Selber uralter Hardrock-Fan musste ich alle Platten u.a. auch von Deep Purple haben, war ja klar. Einer unter uns Wahnsinnigen war bereits richtig im Job und ist 2 x im Jahr nach England zum Plattenkaufen rüber und brachte eine "Schwarzpressung" eines Live-Auftritts der Band aus Japan mit, die während der Tour (Made In Japan) aufgenommen wurde. Weiße Hülle, dürftiges Label: Strahte so etwas von Originalität aus, dass unser Neid grenzenlos war, bis die Platte auf dem Spieler lag - Grauenvoll, nicht anzuhören, aber als Sammler mit Leidenschaft: unverzichtbar. (Als ich die Gelegenheit hatte, die Platte zu kaufen, hab ich dann doch nicht zugeschlagen...) Was braucht es, um gut Musik zu hören: Das ist ein vom Leben echt gebeuteltes Thema. In jungen Jahren, hat man kein Geld, aber Goldohren und jetzt im hohen Alter habe ich zwar Geld, aber es braucht nur noch die günstigen 80% für 20% finanziellen Einsatz, denn über die 80% hinaus höre ich keinen Unterschied mehr. (Sehen wir mal von den Lautsprechern ab, die haben immer signifikante Klänge, aber die Kette davor ist bei 80% Leistung schon besser, als mein Hörvermögen) Aber es gehören auch komplett unvernünftige Dinge in dieses Hobby: Ich liebe VU's. Ich habe keinen Amp mehr mit Anzeigen, da ich auf dem Weg bin alles auf ClassD/Aktiv einzurichten, aber ich werde mir einen fetten Alu-Block mit 2 Zappel-Nadeln hinstellen, ohne jeden Einfluss auf den Klang, just for fun!

100%. Auf Empfehlung von Thorsten

Hallo Mark, sehr gutes Video. Alles was du sagst ist 100% richtig, beim Thema Equalizer könnte man diskutieren aber auch hier ist deine Position definitiv nicht falsch, aber am Ende machst du den Sack leider nicht zu, im Gegenteil, du präsentierst uns zwei weitere Kaninchenbauten in die wir hinabsteigen müssen. Das Thema ist ultra spannend, ich glaube das wäre es wert mal mit mehreren HiFi Verrückten in einem Stream zu beleuchten, denn eigentlich ist genau die Frage der heilige Gral der Musikwiedergabe.

Hallo Mark, auch ich bin hier und folge Dir jetzt aufgrund des letzten Podcasts von Snake, den ich mir noch gar nicht angehört habe, weil ich mir erstmal deinen anhören wollte. Ich finde das alles richtig, was Du sagst. Vielleicht noch der Hinweis, dass die größten Probleme immer dort auftreten, wo zwischen den Energieformen gewandelt wird. Also akustische Energie in elektrische umgewandelt wird oder elektrische Energie wieder in akustische Energie umgewandelt wird. Schön, dass Du so intensiv auf die Unwägbarkeiten der Aufnahmetechnik eingehst. Shit in Shit out, das stimmt voll und ganz. Super auch dein Hinweis, nach Pareto vorzugehen. So sollte es gemacht werden. Für mich sähe das folgendermaßen aus: 1) Qualität der Aufnahme 2) Einfluss des Hörraums 3) Qualität und Charakteristik der Lautsprecher 4) Qualität des Quellgeräts 5) Qualität des Verstärkers 6) Kabeleinflüsse 7) sonstige Esoterik - psychische Wahrnehmungsbeeinflussung. Aber das kann ja jeder anders sehen. Oder halt hören 😂. Gruß aus Wuppertal

Einschneidendes Erlebnis: Ich war vor 12 Jahren in Düsseldorf bei "Chickenfoot". Der Sound war grenzwertig. Max. zu laut. Ein einiger Kreischteppich. Das Konzert wurde vom WDR aufgezeichnet. Die Aufnahme ist absolut gut. Andere Welt. Leider sind die Konzerte live meist schlechter als die Aufnahmen. Kleinere Events sind meist besser. Wobei es neu Möglichkeiten gibt bei der Beschallung die besser klingen. Sind halt aufwändiger. Bonn z.B. Rheinauen. Ah ja, 100% geschaut.

Nun auch mit Ton ab Minute 44. Danke für die Info, da hat beim ersten Upload etwas offensichtlich nicht geklappt.

Authentisch ist ebenso schwierig umzusetzen wie lineares hören. Jedes Album klingt anders - ist anders gemischt. Habe eine DAW mit viel Schnickschnack an teuer Plugins. Dazu eine 4 Way Aktiv-LS-Anlage, wo ich jedes Chassis separat beeinflussen kann, In der Lautstärke, Laufzeiten, EQ... Einer meiner Lieblingstitel ist von Ulla Meinicke - die Tänzerin. Da kenne ich jeden Ton und jede Silbe. Darauf abgestimmt klingt es so, als steht die Frau zwischen den Lautsprechern - einfach schön und authentisch. Wenn ich denn aber Norah Jones auflege, denn passt es gar nicht mehr - es klingt nicht. Die Kunst ist ein Kompromiss zu finden. Und auch Schönfärbung gehört dazu, um unterschiedlichste Aufzeichnungen in akzeptabler Qualität zu hören. Aber eine Ulla Meinicke wird denn nicht mehr so authentisch klingen wie das möglich wäre. Generell stimme ich voll zu, dass authentisch (lebhaft) wichtiger ist als ein linearer Frequenzgang. Der ist in einem Raum eh nicht zu bekommen und mal mit dem Mikro an der Hörposition aufgenommen - eine wilde Achterbahn-Fahrt im Frequenzgang ist das normale Ergebnis. Ich höre ja nicht im schalltotem Raum, wo solch Messungen für schöne Frequenzgang-Bilder gemacht werden. Traue deinen Ohren - um es kurz zu sagen. LG

Hallo Mark, interessante Ansichten und viel Wahres! Verstehe nur nicht ganz, warum du Snake Oil bzw jetzt Café Audiophil empfiehlst. Ja, Ahnung hat der Torsten, aber er baut sich seine Welt, wie sie ihm gefällt, wenn auch ganz witzig präsentiert. Texhnisch weiß er, wie man was verbindet, nur scheint sein musikalisches Verständnis ähnlich linitiert wie seine Design-Vorstellungen. Er präsentiert seine M1 mit verschiedenen Musikstücken. Egal, was man über KZfaq hört, klingt alles grausam. Also - mehr als schlecht. 98% aller anderer Hersteller - auch über KZfaq - klingen schon von 5 Metern Entfernung besser. Ich würde sagen: Fehlkonstruktion und vom Design wollen wir mal erst gar nicht reden. Geht nur im Partykeller!! Also: Da nützt die ganze Theorie nichts!!! Nur zum Fachhändler - alles andere ist rausgeworfenes Geld!!! LG Guido...

Eine gute Musik was sonst?😁

Wenn man „was brauche ich um gut Musik zu hören“ im Sinne von Hifi transformiert: was brauche ich für Geräte um gut Musik zu hören, muß man den kreativen Prozess von häuslicher Wiedergabe natürlich klar trennen. Auf den kreativen Prozess hat man keinen Einfluss , es ist so wie es ist, die ideale oder „reine“ Aufnahme gibt es auch gar nicht. Es gibt nur die gestaltete Aufnahme…adressiert, je nach Zielgruppe. Zu den Musikern selbst als Beispiel: ein Rockgitarrist wird ganz andere Soundvorstellungen haben als ein Jazzgitarrist. entsprechend wird der Einsatz von Effekten sein. Die o.g. Vorstellung führt also völlig ins Abseits. Im Tonstudio herrscht bei Künstlern und Tonmenschen die künstlerische Freiheit, ggfs gepaart mit kommerziellem Druck, eine große Zahl der Fans eines gewissen Genres zu erreichen. Ziel von Hifi, wenns darum geht, kann nur die unverfärbte Wiedergabe der Tonaufnahme zu erzielen. Egal, ob einem die Aufnahme bzw. das Genre gefällt oder nicht. Hifi bedeutet eben naturgetreue Wiedergabe des Tonträgers, nicht die Diskussion über die Bedingungen im Tonstudio. Entsprechend der Anzahl der vielen Genres, die es auf der Welt gibt und den mitwirkenden Künstlern,die beispielsweise als Solisten aufnahmetechnisch hervorgehoben werden sollen, gibt es unzählige „ästhetische“ Ansätze, wie man produziert…😉😉😉 wenn man sich öfter nahe dran an diesen kreativen Prozessen befindet, wird man solche Vorstellungen, wie sie häufig in der Hifi bzw. Highend Gemeinde , vielleicht ein wenig naiv, weil gedanklich nicht getrennt wird, geäußert werden, auch gar nicht nachvollziehen können