Leimofen, Leimbock, Leimtopf, Zinkplatte

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Leimofen, Leimbock, Leimtopf, Zinkplatte

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Tischlerarbeiten, Handwerk, Restaurierungen, Antiquitäten

7 жыл бұрын

In der ersten Häfte des 20.Jahrhunderts war es noch recht mühselig, großflächige Furnierungen durchzuführen. Kleine Werkstätten waren im Winter nur bedingt dazu fähig. Vorraussetzung waren ein Leimofen mit dazugehörigen Zink-oder Aluminiumplatten, sowie Leimböcke.
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Пікірлер: 11

@gunterschone8402 7 жыл бұрын

Schönes Video, Lothar. War sehr Interessant zuhören, wie früher große Furniere geklebt wurden. Schätze mal das früher die Meister (egal ob Tischler oder Bäcker) das die einige Stunden eher in der Werkstatt/Backstube waren um den Ofen anzuheizen. Das die Mitarbeiter pünktlich anfangen konnten. Und im Winter war der Tischlermeister noch ehr unten, damit der Leim auch auf temeratur war. Bezüglich den Leimbock, Uwe Salzmann hat noch eine alte Leimpresse wo man eine Tür einspannen kann. Die ist noch von seinem Opa, echt ein "irres" Teil.

@fremdenverkehr11 7 жыл бұрын

Hallo ich hätte moch eine Frage zum Thema Leimofen. ich habe neulich einen recht großen Ofen gesehen. Hier war neben der Feuerung ein Größerer Metallkasten mit 2 Türen verbaut, in dem 2 spezielle Blecheimer mit einem Schieber im Boden standen. Ausserdem war unter der gesamten Ofenplatte ein Hohlraum von ca. 20cm Höhe angebracht. Können sie mir sagen wie der Ofen genau funktioniert? Danke!

@CapitanoGUC-gf6el 5 жыл бұрын

Ich glaube man kann die Zinkplatten auch mit einem Ladegerät oder Trafo aufwärmen.

7 жыл бұрын

früher war halt das Holz ein wertvolles Gut und die Arbeitszeit nebensächlich da nur für das Endprodukt und dessen Nutzen bezahlt wurde... heute ist es umgekehrt... der stundenaufwand ist teuer und das Material für jedermann erschwinglich... ziehe alte Techniken und handwerkskünste trotzdem der vergänglichen neuzeitlichen methoden vor da einfach langlebiger...

@gernoldwunderlich4474 7 жыл бұрын

Sehr interessantes Video!Allerdings bezweifle ich zwei Aussagen. 1.. In einem normalen Ofen, der den "Zug" (das heißt die Luftzufuhr von unten hat), ist es nicht möglich, Sägespäne zum Brennen zu bringen, also "zu verheizen, da sie praktisch luftdicht im Ofen liegen und keine Luft von unten durchlassen (hab ich vor Jahrzehnten mal versucht in meiner Hobbywerkstatt). Da muss die Luftzufuhr von oben/von der Seite kommen, weil jedes Feuer letztendlich nur an der Oberfläche des Brennmaterials brennt.2:: Aluminium ist ein sehr guter Wärmeleiter, deshalb auch sehr oft als "Kühlrippen" verwendet. Der Umkehrschluss ist meiner Meinung, das eine Aluminium- Platte sehr schnell wieder die gespeicherte Wärme verliert. Da würden mich jetzt Erfahrungen von Anwendern sehr interessieren.

@antik-greef 7 жыл бұрын

Es gibt ja auch reine Späneöfen. Wie die funktionieren, weiss ich nicht. In meinem Leimofen verbrenne ich, wie man sieht, hauptsächlich trockenes Buchen und Eichenholz, aber dazu auch die in der Werkstatt anfallenden Holzreste und Hobelspäne. Wenn also das Feuer richtig brennt, der Feuerraum ist ja sehr groß, Klappe auf, einige Schaufeln mit dem Kehrblech rein, aber natürlich nicht das komplette Feuer damit bedecken, sondern ehr im vorderen Bereich, wo sich die Klappe befindet. Dann frisst sich das Feuer in diesen Haufen rein. Ich würde sagen, ich gebe max. 5 Schaufeln auf einmal rein. Lösche ich mit den Spänen die Flammen, geht das Feuer ja nicht aus, sondern es dauert einige Zeit, dann macht es Puff (eine Miniverpuffung) und meine Bude ist etwas verqualmt.

@Tavok22 7 жыл бұрын

Bei reinen Späneöfen werden die Sägespäne in einem runden Brennraum um einen Einsatz herum fest gestopft. Dann wird der Einsatz herausgenommen, das Feuer angezündet und dann brennt das langsam von innen nach außen. Gibt einige Videos davon. Bei unsachgemäßem Umgang leider nicht ungefährlich (u.a. Kohlenmonoxid-Vergiftungen) und daher bei den Schornsteinfegern nicht gern gesehen. (Evtl. auch richtig verboten) Lose Sägespäne in den Ofen schütten ist erst recht nicht ungefährlich: Verpuffungen sind das eine. Das andere sind durch den Zug in die Esse getragene unverbrannte Sägespäne, die dort bei Gelegenheit Feuer fangen können. Es starkes Glutbett, auf das die Späne gegeben werden, aber nicht mehr stark lodernde Flammen, machen die Angelegenheit kontrollierbarer. Die Sägespäne in kleine Kartons (je nach Größe der Ofentür) stopfen, hilft auch. Ein Restrisiko bleibt aber.

@TheHangmanjack 6 жыл бұрын

Was sagt eigentlich der Schornsteinfeger dazu? In unserer Werkstatt hat er schon einen Aufstand gemacht, als wir unseren Ofen gegen einen neueren Ofen ausgetauscht haben. Bekommt man einen alten Ofen überhaupt noch genehmigt (Abgaswerte, Brandschutz etc.)?

@antik-greef 6 жыл бұрын

Ehr nicht. Zum Glück gibt es für uns Bestandsschutz. Ausserdem haben wir keine Zentralheizung, da gelten andere Regeln.

@TheHangmanjack 6 жыл бұрын

Das war mal eine schnelle Antwort. Viele Dank.

@lindareu6137 3 жыл бұрын

Soweit ich weiß, sind solche Öfen (Leimöfen) Sonderöfen, und für die gelten die Vorschriften nicht, die für gewöhnliche Heizöfen gelten. Das hat mir zumindest mein Kaminbauer so gesagt.