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#festtagsgeläute #festtagsplenum #hochfesteinläuten #feiertagseinläuten
Es läuten die Glocken 1 bis 7: Auf meine BITTE hin wurden hier am Pfingstsonntag 2021 alle Glocken geläutet! Sonst hätte nur Glocke 2 und 3 geläutet.
Danke dem Stadtpfarrer und dem Mesner für das (doch) kurze Läuten!
Die Stadtpfarrkirche Maria-Himmelfahrt in Linz besitzt ein 7 Stimmiges Geläute:
Glocke 1: 4210 kg, DM 193 cm, Ton a°; 1693 von Melchior Schorer in Linz gegossen
Glocke 2: 2280 kg, DM 158 cm, Ton c´; 1693 von Melchior Schorer in Linz gegossen
Glocke 3: 1411 kg, DM 136 cm, Ton d´; 1693 von Melchior Schorer in Linz gegossen
Glocke 4: 977 kg, DM 124 cm, Ton e´; 1758 von Carl Poz in Linz gegossen
Glocke 5: 405 kg, DM 87 cm, Ton h´; 1693 von Melchior Schorer in Linz gegossen
Glocke 6: 166 kg, DM 65 cm, Ton h´; 1758 von Carl Poz in Linz gegossen
Glocke 7: 464 kg, DM 88 cm, Ton d´´; 1491 von Meister Veit in Enns gegossen
Weiters gibt es noch eine Glocke die 1659 von Hans Rohrer
in Linz gegossen wurde, 84 kg wiegt und im Dachreiter hängt.
Bei der Gründungsvermessung der Stadterweiterung im Jahre 1207 wurden die Stadteinfassung mit neuen Stadtmauern, der Linzer Hauptplatz und die Stadtpfarrkirche abgesteckt. Die Achsen betragen 145 und 255 Klafter, in Linz 1 Klafter = 1,83 m. Der Hauptplatz im Achspunkt der Stadt hat ein Verhältnis von 1:3 und die Längen der Diagonalen betragen 100 Klafter. Die Längsachse des Langhauses der romanischen Stadtpfarrkirche wurde vom Achspunkt der Stadt nach dem Sonnenaufgang am Pfenningberg am Karfreitag 20. April 1207 abgesteckt. Die Längsachse des Chores nach dem Sonnenaufgang am Ostersonntag 22. April 1207. Der Achsknick zwischen Langhaus und Chor ist zu klein um mit den Augen wahrgenommen zu werden, ist jedoch trotz gotischem Umbau und barockem Neubau noch vorhanden.
Das Herz und die Eingeweide von Kaiser Friedrich III., der 1493 in seiner Residenzstadt Linz verstarb, wurden im Rahmen einer Getrennten Bestattung in einer Urne im Altarraum der Kirche eingemauert. Ein Wappengrabstein aus Rotmarmor erinnert daran.
Der barocke Neubau wurde 1656 eingeweiht.
Die Linzer Stadtpfarre gehörte wie alle oberösterreichischen Pfarren bis 1784 zum Bistum Passau.
Am 26. Mai 1521 heirateten in Linz der spätere Kaiser Ferdinand I. und Anna von Böhmen und Ungarn, was den Weg für die habsburgische Donaumonarchie bereitete. Die Trauung im Rahmen der Linzer Hochzeit fand dabei wahrscheinlich in der Linzer Stadtpfarrkirche statt, in deren Altarraum das Herz von Ferdinands Urgroßvater Friedrich III. bestattet war.
1531 befahl Ferdinand I. dem Cyriak von Polheim, Landeshauptmann ob der Enns, den Linzern die Errichtung eines neuen Friedhofs aufzutragen. Die allgemeine Sepultur wurde von der Pfarrkirche in das Spital in der Vorstadt verlegt, die Begräbnis-Gottesdienste aber weiterhin in der Pfarrkirche abgehalten.
Im Jahr 1535 dürfte mit der Übersiedlung des Ennser Dechanten Kaspar Greull auch das damalige Dekanat von Enns nach Linz übertragen worden sein, wonach die Linzer Stadtpfarre auch offiziell eine führende Stellung unter den oberösterreichischen Pfarren einnahm.[3]
1653 wurde der bisherige Pfarrhof für den Bau des Jesuitenklosters (heute Hauptpost) abgerissen. Als Ersatz dafür erwarb die Stadtpfarre vom Stift Sankt Peter (Salzburg) den St.-Peter-Hof, seither Sitz der Stadtpfarre Linz.
Zu einer Bedeutungsminderung der Linzer Stadtpfarre kam es unter Kaiser Joseph II., der einerseits 1784 die Diözese Linz mit entsprechendem Bischofssitz in Linz einrichtete und andererseits die Josefspfarre (Karmeliten) und St.-Matthias-Pfarre (Kapuziner) aus dem Gebiet der Stadtpfarre herauslösen ließ.[5] Außerdem wurde die Pfarre Niederneukirchen, die seit 1602 den Linzer Stadtpfarrern zugeteilt gewesen war, selbständig.