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"Nach der Besetzung Polens 1939 und dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion errichtete die Luftwaffe an der Putziger Wiek (einem Teil der Danziger Bucht), nördlich des Gdinger Stadtteils Hexengrund (heute: Babie Doły), wo sich bereits der Fliegerhorst Hexengrund und die Luftwaffen-Munitionsanstalt 3/I befanden, den „Torpedowaffenplatz Gotenhafen-Hexengrund“. Dieser wurde am 2. April 1942 offiziell als Außenstelle neu aufgestellt. Truppendienstlich und disziplinarisch war er dem Technischen Amt im Reichsluftfahrtministerium und damit dem „Generalluftzeugmeister“ unterstellt. In der Organisation der Wehrmacht gehörte der Hexengrund zum Luftgaukommando I in Königsberg. Am 1. Mai 1944 wurde der Torpedowaffenplatz dem Kommando der Erprobungsstelle See in Travemünde unterstellt. Er war für die Erprobung und Verbesserung von Lufttorpedos und dazugehörigen Abwurfeinrichtungen verantwortlich, ein von der Wehrmacht bis dahin ziemlich vernachlässigtes Gebiet der Militärtechnik.