150 lkw Bauschutt am Tag. Begrünen bedeutet nämlich vor allem eine dicke Schicht Bauschutt drüber

Die Masse wird per eigenem Bahnanschluss mittels Komplettzügen an Häfen verschippert!

Hier wird K+S wahrscheinlich auch wieder Bauschutt aus der Region gegen Bezahlung zur Abdeckung nutzen. Sowas kann natürlich nur per kipplaster von den Baustellen dahin transportiert werden

@@PaganiZondaF650hp Bauschutt kostet, im Vergleich zum Transportaufwand wenig. Da für die Halde sicher nur sauberer (ohne Kunststoffe, Asphalt, Müll usw.) Bauschutte (Ziegel, Betonabbruch usw.) verwendet werden, kosten diese bei "normaler" Entsorgung ca. 25 €/To. Nun muss ein LKW aber aufwendig auf die Halde hochfahren UND in der Gegend gibt es ja nicht SO viel überschüssigen Bauschutt.....ALSO......würde ich da nicht von einer erheblichen Ertragssituation sprechen!

​@@mauertalin meiner Heimat ist auch eine Halde auf diese Weise rekultiviert wurden und das war sehr ertragreich. Man kann nicht davon ausgehen, dass nur Material aus der Gegend angefahren wird. Vor allem bei der Größe von dieser Halde werden am Tag mehre tausend Tonnen kommen müssen und die kommen von überall her

Und die Schienen liegen auch schon bis kurz vor'm Berg. Wg Lärmschutz der Anwohner könnte man immer noch die Trasse zwischen die Dörfer verlegen. In jeder Hinsicht sinnvoller als mit LKW solche Mengen bewegen zu wollen.

Bauschutt kommt nicht mit der Bahn, Bauschutt kommt von den umliegenden Baustellen per LKW.

@@danielrose1392 Ah richtig, sowas kann ja nicht umgeladen werden. Und Bauschutt fällt ja auch nur in der allernächsten Umgebung an. - Wie konnte ich das nur übersehen… 🤦‍♂

@@NUeB_net so etwas ist gängiges Prinzip zum abdecken der alten Halden: Bauunternehmen aus der Umgebung entladen gegen Gebühr dort den nicht- bis leichtbelasteten Bauschutt. Irgendeine Umladung würde die Entsorgung dort einfach zu sehr verteuern und verkomplizieren und die Bauunternehmen würden den Bauschutt einfach wo anders entsorgen. Dann können beide Seiten die Sache einfach lassen. Aber dann muss k+s auch weiter auf den Salzgehalt im Grundwasser achten…

@@NUeB_net Bauschutt wird ortsnah deponiert, meist fahren die LKW keine 50km. Lass es 150km sein um hier für ein großes Projekt das Einzugsgebiet zu erhöhen, das sind Entfernungen bei denen Bahnverladung nicht wirtschaftlich ist.

Ich hab da mal was gerechnet. eine Bedeckung mit PV Modulen kostet pro m² etwa 2000€. Zusätzlich müsste natürlich (vermute das ist im Vorschlag implizit) der Regen lokal vom PV Modul abgefangen und temporär gespeichert werden um dann während der Trockenphase das Wasser in Speicher zu pumpen. PV-Module werden regulär in Einheiten von 4-5m² installiert. nehmen wir 4 m² - das impliziert, dass bei einer maximalen Regenmenge von 100mm/48std, die ohnehin nahezu nie überschritten wird, die Temporäre Speicherung von 400 L Wasser lokal notwendig wäre. Um dieses Wasser dann weiter zum benachbarten Speicher und endgültig zum Speicher am Fuß des Berges zu pumpen, wäre pro Einheit eine Pumpe mit Steuerung notwendig. Die gibt es schon locker unter 15€ zu akzeptabler/geringer Qualität. Inklusive Steuerung und in hoher Qualität mit guter Leistung sind folglich 100€ pro Einheit nicht absurd hoch. Um 400 L Wasser zu speichern, bedarf es 2 mal 200 L Fässer, welche bereits für 20€ pro Stück zu bekommen sind. Inklusive Installation sind folglich 300€ pro Einheit für den Speicher nicht absurd. Wir sprechen also über Kosten von 8000 € für 4m² PV Modul + ~400€ für Wasserpufferung und pumpe. Somit entfallen nur 5% der Gesamtkosten auf Wasserspeicher+Transport, während der Rest auf PV Module entfällt, die im Normalfall Kostenneutral bleiben. Insgesamt hat der Berg 100 Hektar. Das bedeutet investitionen von: 2.000 Mrd für PV Module 75 Mio für Wasserspeicher 25 Mio für Wasserpumpen mit Steuerung Unter der Prämisse, dass etwa 10 Personen in die Kosten für die Stehende Operation laufen und eine Laufzeit von 15 Jahren zur Re-Finanzierung erforderlich ist, kommen nochmal ca 15 mio für Personal und technische Ausrüstung hinzu. Mit der Größe der Anlage wird Strom für etwa 140.000 Personen produziert. Diesen direkt zu verkaufen wird schwierig, da keine Konstante Produktion realistisch und auch keine Konstante Abnahme aktuell lokal verfügbar ist (es leben nicht mal genug Personen im Umfeld um den Strom verkaufen zu können). Grundsätzlich müsste also entweder ein Abnehmer für den Strom gefunden werden, ein Umspannwerk für die Einspeisung gebaut, oder der Strom vorher noch in ein Produkt umgesetzt werden das lagerfähig ist. Ich schreib mal dem Herren von K+S aus dem Video mit einem Concept Paper. mal sehen was der dazu sagt.

Sie meinten bestimmt 100 Tage und nicht Jahre. Alles andere wäre nicht logisch

Der Berg soll ja vorher noch mit Bauschutt bedeckt werden. Wenn die Abdeckung den ein oder anderen Meter hoch sein soll dann braucht man sicher sehr viel davon. Und für den Bauschutt wird man wohl nicht zahlen müssen.

Das finanziert sich selbst. Diejenigen, die den Bauschutt los werden wollen, bezahlen auf jeder Deponie ihren Obolus.

@@felixmussik7203 100 Jahre kommt mir auch viel zu viel vor, aber 100 Tage wären deutlich zu wenig: Ein 5-Achsiger Kipper kann bis zu 27,5t transportieren und 1m³ Bauschutt wiegt etwa 1,3t (laut Google). Das macht bei 150.000 Fahrten ein Volumen von 150*100*27,5/1,3 = 317.308m³. Der Monte Kali hat laut Google Maps etwa eine Grundfläche von 1,1km² und eine Höhe von etwa 200m (im Beitrag wird die Höhe über N.N. genannt, was mMn irreführend ist). Wenn wir einen Kegelstumpf annehmen, kommen wir auf eine zu bedeckende Fläche von etwa 1,15km², was einer Schichttdicke von etwa 27cm Bauschutt entspricht. Und es muss ja auch noch Oberboden geliefert werden. Nach einem Bild das ein Modell der geplanten Abdeckung im Maßstab 1:2 zeigt, schätze ich das die Abdeckung insgesamt etwa 4m dick werden soll. Wir brauchen also etwa 1.500 Tage mit je 150 LKWs/Tag. Bei 230 Arbeitstage/Jahr sind das etwa 6,5 Jahre. Verzögerungen etc. eingerechnet also vielleicht 10 Jahre. Sagen wir es muss noch verdichtet werden, also 20 Jahre. Und selbst wenn wir einen 2-Achsigen Kipper mit einer Nutzlast von nur 9t verwenden, wäre das in 60 Jahren erledigt. Aber das wäre ja auch nicht das erste mal, das sich eine Bürgerinitiative absolute Horrorvorstellungen herbeifabriziert um Unterstützer zu gewinnen. Zumal K+S ja auch ohnehin schon einen Gleisanschluss hat und es sich bei dem Volumen sicherlich lohnen würde das per Bahn anzuliefern...

@@Ichqwertzu Danke fürs durchrechnen. Ok 10 Jahre könnte ich noch glauben aber 100 Jahre macht keinen Sinn. Wieviele Firmen dieser Größe gibt es überhaupt weltweit die über 100 Jahre alt sind. Selbst unser Land ist keine 100 Jahre alt. Selbst die Pyramiden bei Giza wurden deutlich schneller gebaut 😅

Die Halde besteht zum größten Teil aus taubem Gestein, nicht aus Salz. Vom Salz sind 'nur' Reste drin.

@@airlag Hab das so aus dem Wiki Artikel entnommen. Da sprechen sie von 30% Salzanteil.

@@tosa2522 Es gibt tausende Variationen von Salz. Dieses Restsalzhaltige Material ist eben weder zum Essen, Streuen oder Düngen verwendbar. Übrigens ist Natrium ein Metall.....das ist wie der Wasserstoff in H2O.....ist mit drin und doch was ganz anderes.......

@@mauertal Elementares Natrium wird aber industriell ausschließlich aus Natriumchlorid gewonnen, oder? Bin kein Experte, aber ich wüsste nicht welche Natriumverbindung günstiger wäre.

@@barium4355 Auch Wasserstoff wird industriell aus Wasser gewonnen! Das bedeutet aber noch lange nicht, das nun DORT, wo es viel Wasser gibt, auch die besten Bedingungen für einen industriellen Prozess sind. Die Weltproduktion von Natrium liegt derzeit bei 100.000 to. Weniger als 1 % der Weltförderung von hochreinem Kali-Salz.....was übrigens nur wenig mit Speisesalz zu tun hat! Speisesalz ist minderwertiges Salz und VIEL weniger wert als Kali-Salz, welches überwiegend für Düngerzwecke und Chemische Verfahren benötigt wird UND auch die Grundlage für eine Natrium-Separierung ist!

Genau- mal was schönes zum Drachenfliegen!

Ich denke 200 Meter von der Oberfläche des Ortes aus. 500 Meter über Meeresspiegel. 500 klingt halt spannender 😅

Die Jahre sind krass ja, aber die Mengen unterschätzt man schnell. Ich bin erst dieses Jahr auf den Kieshügeln (Zwischenlager) für den neuen Abschnitt der A94 gestanden, das waren bereits Millionen Kubikmeter und im vergleich hierzu war die Halde winzig (max 20-30m hoch). Wenn wir hier überall 1-2 Meter oder mehr draufkippen wollen, Schutt als schutzschicht und dann evtl. noch Oberboden würde es mich nicht wundern, wenn da 9-Stellige Volumenbeträge rauskommen. Und ein LKW kann vielleicht 15 kubik, das dauert dann ewig und der Schutt muss auch erstmal "produziert" werden. Und Bodentransporte werden meist schon unwirtschaftlich, wenn es nur 2-3 Landkreise weiter geht. Und was doch mal weiter transportiert wird (auch mit dem Zug) ist entweder zu stark belastet, oder wird bereits in alte Tagebaulöcher gekippt, somit würden sie nicht mal einen neuen Markt aufmachen.

Rostet halt sofort. Salz und so ... .

@@dacat8171 gibt sicherlich auch Werkstoffe die mit Salz gut zurecht kommen😄

@@thatsnicolas Edelstahl. Klar, warum nicht eine Kette aus Edelstahl? 🤔 Die Reifen am Besten auch aus Edelstahl.

Aber sie werden nicht mehr weiter oberflächlich verweht und schädigen dabei nicht mehr weiter umliegende Ackerflächen.

Bei der Versiegelung mit Bauschutt wird der ganze Berg quasi abgedichtet. Es findet dann kein Wasseraustausch bzw durchlauf mehr statt.