Seit vielen Jahren wird der Dartssport weltweit beliebter und spätestens seit dem Halbfinaleinzug von Gabriel Clemens bei der letzten Weltmeisterschaft hat auch Deutschland das Darts-Fieber gepackt. Doch was genau ist das faszinierende am Pfeilewerfen und wie schwierig kann das überhaupt sein? Unser Kollege Florian Fraunholz hat sich mit einem der besten Dartspieler Deutschlands getroffen und ist diesen Fragen auf den Grund gegangen.
Darts ist weit mehr als nur ein paar Pfeile zu werfen. Bis zu 62 Felder werden in einem Spiel von den Profis anvisiert und die sind teilweise nur wenige Millimeter breit. Bei so vielen Möglichkeiten ist es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten.
Doch zum Dartsport gehört weit mehr als Präzision und gutes Kopfrechnen dazu.
Ganz so einfach ist es also doch nicht, den Pfeil halbwegs kontrolliert zur Scheibe zu bringen. Aber: Ricardos Tipps wirken sofort, der Premierenwurf gelingt. Für alle Einsteiger hat die aktuelle Nummer 99 der Welt noch einen einfachen Ratschlag.
Darts könnte so schön einfach sein - ist es aber definitiv nicht. Nicht nur die fingerbreiten Felder stellen die Profis vor große Herausforderungen, sondern auch der eigene Kopf.
Schon beim Training an einem ruhigen Ort ist es schwer die angepeilten Felder zu treffen. Bei TV-Turnieren haben die besten Spieler der Welt aber noch zusätzlich tausende feiernde Zuschauer im Nacken. Für Ricardo Pietrezcko ist die Partystimmung bei den Wettkämpfen aber kein Problem.
Mit Pfeilen gegen eine Scheibe an der Wand werfen - für viele ist das nicht unbedingt die Definition von “Sport”. In der Dartsgemeinde herrscht dazu eine deutliche Meinung, die auch Ricardo Pietreczko teilt.
Wer jetzt selbst Lust bekommen hat auf den Dartszug mitaufzuspringen, im Internet gibt es die ersten Sets für 20-30 Euro. Denn das Schöne am Darts ist: Jeder kann es ausprobieren!