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Messerschmitt Me 262 Bunker - Erprobungskommando Lärz - Erprobungsstelle Rechlin
Dieser Hoch-Bunker wurde noch 1944 von der Organisation Todt gebaut.
Er gehörte zur Erprobungsstelle Rechlin.
Dieser diente als sicherer Unterstand für Wartungs- und Umbauarbeiten für die ersten in Serie gebauten und eingesetzen Düsenjäger der Welt, der Messerschmitt Me 262, der Heinkel He 178 sowie dem ersten in Serie gebauten strahlgetriebenen Bomber der Welt, der Arado Ar 234 Blitz.
Komplett fertig gestellt, wurde der Bunker jedoch nicht mehr. So konnten die Die Bunker-Tore z.b nicht mehr geliefert werden.
Die Erprobungstelle Rechlin war von 1926 bis 1945 die zentrale und größte Erprobungsstelle für Luftfahrzeuge im Deutschen Reich.
Neben der rein technischen Erprobung aller Landflugzeuge und deren Zubehör wurden neue Flugzeuge, besonders nach Kriegsbeginn, auf ihre militärische Brauchbarkeit untersucht.
Zu diesem Zweck wurde das „Erprobungskommando Lärz“ aufgestellt, das die sogenannten Vor- oder Nullserienmuster zur Einsatzerprobung zugewiesen bekam. Ab Mitte 1944 erlangte die Erprobung der neuen Strahlflugzeuge Messerschmitt Me 262, Arado Ar 234 und Heinkel He 162 höchste Priorität.
Vom Flugplatz Lärz aus wurden noch Einsätze gegen Bomberverbände mit der Messerschmitt Me 262 des Jagdgeschwader 7 und Tieffliegerangriffe des Jagdgeschwader 4 mit der Focke Wulf Fw 190 gegen die Rote Armee geflogen.
Der Bunker überstand alle amerikanischen Bombenangriffe nahezu unbeschadet.
Es war ausserdem, in den letzten April Kriegstagen 1945, der Flugplatz Rechlin, von dem aus Albert Speer, der Architekt, Rüstungsorganisator und Reichsminister für Bewaffnung und Munition, eine für ihn bereitgestellte Maschine bestieg um am Nachmittag auf dem noch offenen Flugplatz Gatow bei Berlin zu landen und somit ein letztes mal zum Führerbunker zurückkehrte.
Ende April wurden die noch vorhandenen technischen Anlagen gesprengt oder unbrauchbar gemacht. Der Bunker wurde mittels mehrerer Gefechtsköpfe von Mistelgespannen versucht zu sprengen, von denen einige in Rechlin und Lärz zurückgeblieben waren. Es konnte aber nur die Bunkerdecke zum Einsturz gebracht werden. Die Außenwände stehen seit 75 Jahren unverändert. In diesem Zustand steht der Bunker noch heute.
Am 2. Mai 1945 wurde die Erprobungsstelle an die Rote Armee übergeben. Die Besatzer begannen mit der Demontage der noch vorhandenen bzw. brauchbaren Einrichtungen der Flugplätze bis hin zu den Gebäuden. Alles brauchbare wurde in die Sowjetunion abtransportiert. Nichts sollte mehr an die ehemals größte Erprobungsstelle der Deutschen Luftwaffe erinnern.
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