Hallo Finja Alina, das klingt toll! Das entspricht genau meiner Vision von einer erfüllten Kindheit, auch wenn wir in unserem Alltag natürlich immer wieder Abstriche machen müssen und auch das ist völlig ok. Wenn wir unsere Kinder dann aber wenigstens nicht mit Spielzeugen überhäufen und ihnen immer wieder solche Momente in der Natur - ganz ohne Spielzeug und Input von Aussen - ermöglichen, können wir schon sehr viel dazu beitragen, dass wir ihren natürlichen Spieltrieb erhalten und sie nicht in den (für uns ja immer immens anstrengenden) "bitte-beschäftige-mich Modus" verfallen.

Hi Britta & Amy, vielen Dank für Deinen Kommentar. Schön, dass Du hier dabei bist!

Danke für Dein Feedback, Miri Lou!

Hallo An Su, ja, das stimmt. Ich hatte eher an Dinge für drinnen gedacht... ein Fahrzeug für draußen ist auf jeden Fall sinnvoll!

Ich würde sagen wenn man 5 "alte" Spielzeuge weggibt/verkauft kann sich das Kind eine Sache aussuchen :) Ich war als Kind auch so, meiner damaligen Nachbarin fiel es hingegen sehr leicht. Als Erwachsener sehe ich nun natürlich dass ich viel zu viel konsumiert habe und zu viel Spielzeug hatte. Ich hatte viel, aber was ich am meisten damals gemacht habe war frei zeichnen und Papierpuppen basteln (dabei hatte ich wirklich enorm viel Spielzeug zur Auswahl, welches ich trotz der wenigen Nutzung nicht hergeben wollte xD)

Das finde ich einen tollen Ansatz Pengu OvO! Danke für den Input!

Hi Meli, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, da hat er wohl schon recht, Dein Vater :-) Ich finde den Ansatz von Pengu OvO ganz schön. Alternativ kannst Du auch erstmal damit beginnen, wenig und nicht genutzte Spielzeuge irgendwo in den Keller, Dachboden, oben in einem Schrank oder sonstwo, wo nur Du Zugang hast, zu verbannen. Was nicht vermisst wird, bleibt da einfach erstmal und ist dann irgendwann ganz von alleine bereit, weggegeben zu werden. Den Rest kannst Du immer in kleinen Kategorien zur Verfügung stellen und diese regelmäßig rotieren. So kannst Du rausfinden, womit sie sich tatsächlich gerne und lange Strecken am Stück beschäftigt und was doch nur aufgeräumt werden muss. Und so kannst Du dann nach und nach alles Stückchenweise reduzieren, ohne dass direkt der Druck des „Weggeben-müssen’s“ entsteht und das Kind daran festklammert. Bedenke auch dass Deine Tochter noch sehr klein ist und erst nach und nach hineinwachsen muss, von Dingen loszulassen! Lasst Euch also ganz ohne Druck so viel Zeit wie ihr braucht und versuche nicht allzu radikal vorzugehen. Dann kannst Du es auch auf lange Sicht besser durchhalten :-) Viel Erfolg!!

Das hört sich gut an! Danke für das Video! Ich freue mich auf das nächste Thema zum Minimalismus.

Hallo Amina, danke für Deine Frage. Grundsätzlich gibt es kein Richtig oder Falsch, wenn es um die genaue Auswahl von Spielzeugen geht. Ich finde Bausteine (aller Art) eine gute Investition, weil sie sehr vielseitig einsetzbar sind (als "Essen" zum Kochen, als Gebäude, als Abgrenzungen, etc.), sich gut mit z.B. Figuren kombinieren lassen, die Fantasie fördern und gleichzeitig zum mathematischen Grundverständnis beitragen. Lego eignet sich dafür genauso gut wie Holzbausteine. Allerdings sollte man darauf achten, eher die klassischen Steine zur Verfügung zu stellen, als Sets, die wesentlich eingeschränkter in der Nutzung sind. Vielleicht sind Deine Kinder einfach noch etwas zu jung, um mit Lego zu spielen und finden deshalb noch nicht so recht den Zugang? Oder das Lego ist einfach gerade nicht so interessant wie andere Spielzeuge / Aktivitäten und es lohnt sich, die Steine eine Weile wegzuräumen und in ein paar Wochen oder Monaten wieder zur Verfügung zu stellen, wenn anderes vielleicht an Reiz verloren hat und sich die Interessen geändert haben. Wenn Du von Lego nicht überzeugt bist, zwingt Dich allerdings auch nichts und niemand, es zu behalten. Vielleicht habt ihr schon eine andere Art von Bausteinen und verwendet lieber diese?!? Dann ist das völlig ok und - im Sinne eines minimalistischen Ansatzes - absolut ausreichend! Lass mich doch bitte kurz wissen, für welchen Weg ihr euch entschieden habt - ich bin gespannt!

Danke für Deine Frage Enise. Das kann ganz verschiedene Gründe haben und ist aus der Ferne leider nur ganz schwer zu beurteilen. Mit 2 Jahren ist Dein Kind noch sehr klein und hat noch keine Ausdauer & Verständnis fürs klassische Vorlesen. In diesem Alter eignen sich vorwiegend Bilderbücher (höchstens mit kurzen Texten) die man mit dem Kind gemeinsam betrachtet und darüber spricht oder Geschichten dazu erzählt oder gemeinsam erfindet. Vielleicht sind die Bücher noch etwas zu anspruchsvoll, die ihr lest? Oder Dein Kind will die Bücher einfach "voll und ganz" erfahren und erleben. Viele kleine Kinder beißen hinein oder ziehen daran - aber IMMER ohne böse Hintergedanken oder die Intention, diese zu zerstören. Dafür sind sie noch viel zu klein ☺️! Wenn Du das Thema genauer besprechen möchtest, darfst Du Dich gerne per Email unter mybullerbue@gmail.com nochmal melden. Hier sprengt das leider ansonsten den Rahmen.

Hi Sarah, vielen Dank für Deine Frage. Die habe ich noch aus meiner Kindheit - die hat mir damals mein Vater in seiner eigenen Werkstatt selbst gemacht ☺️

Hallo FrustFrei Elternsein, ich denke, die Altersgruppe ist gar nicht so wichtig, da Kinder in jedem Alter in der Lage sind, ohne viel Spielzeug auszukommen und das für mich quasi die Basics für die gesamte "Spielzeugzeit" sind. Du hast aber natürlich recht, dass man mit mehr Lego z.B. differenzierter bauen kann. Dann ist es m.E. auch ok, diese Kategorie auszubauen oder zu behalten aber es bleibt eben dennoch eine Spielzeugkategorie statt viele verschiedene kleine Einzelteile. Andererseits lassen sich Legowelten ja auch aus den ganz klassischen Legosteinen bauen und mit anderen Kategorien (Figuren, Fahrzeugen, etc.) bespielen, ohne dass alles zwingend Lego ist - das ist dann wieder nur unsere Erwartungshaltung oder unserer ästhetischer Anspruch, der das gerne einheitlich hätte. ...Und natürlich ist es völlig in Ordnung, die ein oder andere Kategorie zu ergänzen - ganz nach eigenem Geschmack oder Interesse der Kinder. Nur für wirklich nötig halte ich es eben nicht. Ich hoffe, das hilft!

Hallo BRiNI29! Danke für Deinen Kommentar. Ja, Bücher gehören unbedingt dazu (siehe Punkt 8 im Video ;-). Zwar muss man sie nicht unbedingt selbst besitzen sondern kann sie genauso gut in z.B. der Bibliothek ausleihen oder vielleicht mit Freunden durchtauschen aber ich könnte mir ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen! In Büchern können unsere Kinder in Phantasiewelten eintauchen, sich selbst wiederfinden, neues Erfahren, Thesen hinterfragen und lernen gleichzeitig den Umgang mit Sprache (was die Fachwelt immer so schön "Literacy" nennt). Wir haben viele der Klassiker selber zu Hause - teilweise noch aus unserer eigenen Kindheit - und auch einige ganz unkonventionelle, andere Kinderbücher, die wir gerade deshalb lieben, weil sie mal etwas ganz anderes sind. Den Rest leihen wir uns regelmäßig aus.

Dankeschön für deine schnelle Antwort 🤩 Recht hast du 🧸😀 eine schöne Weihnachtszeit 🧑‍🎄

@@xoxox8472 Danke, Dir auch!

Hi MiaMaria20, vielen Dank für Deine Rückfrage. Sowohl Puzzles als auch Instrumente halte ich für grundsätzlich pädagogisch wertvolle Spielzeuge und es spricht überhaupt nichts dagegen, diese zu besitzen. Allerdings gehören sie für mich nicht zu den "Must-haves" der Spielzeuge (insofern es solche überhaupt gibt), da die damit assoziierten Fähigkeiten auch durch Alternativen wie (für Instrumente) Stöcke, Steine, Sand & Gefäße erlernt werden können bzw. (für Puzzles) durch ausschneiden oder zersägen und zusammenbauen, Dinge legen, etc. Aber natürlich muss jeder seine "Wohlfühlmenge" an Dingen und Spielzeugen finden und was für den Einen genau richtig ist, ist für den Anderen viel zu wenig oder viel zu viel. Daher muß und darf man beim Thema Minimalismus alles immer mehr als Anregung als als strikte Vorgabe verstehen und dann aus allen Tips und Tricks den für sich selbst richtigen Weg finden. Wenn Du also Puzzle haben möchtest und /oder Instrumente und das für Euch so paßt, dann ist das völlig ok!

@@einbisschenbullerbue Danke für die ausführliche Antwort :)

Also ich finde ein Instrument wie ein Xylophon ist unbedingt ein Must-Have und kann nicht durch Stöcke ersetzt werden, weil Stöcke keine Melodie erzeugen können. Musik wirkt in ganz vielen Teilen des Gehirns und ist für mich aus diesem Grund unglaublich wertvoll. Ich denke, ob man etwas als Must-Have bezeichnet, kommt auch darauf an, womit man selbst aufgewachsen ist. Ich würde meinem Kind daher eher ein Xylophon kaufen, als eine Puppe (ich hatte zwar drei Puppen als Kind, fand aber die Kuscheltiere stets interessanter und habe mit denen auch all das gemacht, was andere mit einer Puppe spielen würden.)