Ich muss auch den Leuten so oft sagen: "Bitte nicht anfassen!". Habe 2 rumänische Tierschutzhunde. Die Hündin (Terrier-Mix) dreht sich weg oder geht aus der Situation raus, aber mein Rüde (Border-Collie-Herdenschutzhund-Mischling) hat schon nach meiner Mutter geschnappt, weil sie sich über ihn gebeugt und angefasst hat. Er hat Probleme mit Menschen, Bussen, anderen Hunden usw. Ich helfe ihm die Menschen auf Abstand zu halten, wenn es sein muss. Laufe auch einen Bogen, wenn er dadurch weniger Stress hat. Er knurrt leider fast nie vorher, sondern schnappt direkt zu. Wir laufen auch mit anderen Hunden und ihren Menschen und es passiert nichts, wenn sie ihn einfach in Ruhe lassen. Dann läuft er manchmal auch neben ihnen her und ist ganz friedlich. Die Sache mit den Irrtümern. Die Leute meinen auch, dass er langsam mal gelernt haben müsste, an der Straße nicht auszuflippen, aber keiner sieht seine Fortschritte. Ich habe gerade angefangen dein Buch "Herz über Kopf" zu lesen und bin schon von ersten Seiten begeistert.

Knurren ist super, finde ich. Das ist klare Kommunikation und noch viel Luft für nächste Eskalationsstufen.

Die nächste Sache ist die, einen kleinen niedlichen Welpen/Hund anzustarren, dabei sich über den drüberzubeugen, anzuquatschen ach du bist aber süß blablabla , immer wieder den Oberkörper runterzubeugen und wenn der Hund es dann wagt zu bellen, denn Hund mit bösem Tonfall zu beschimpfen, wieso er den lieben Onkel anbellt, der böse Hund, ach immer die kleinen bellen am lautesten, nicht erzogen, dann wird das Bellen auch noch nachgeäfft. Bei jedem Gassigang mit dem Welpen trifft man so einen Idjoten und gerade bei reaktiven Hunden wie Spitzen ist das schwer wieder rauszukriegen. Ich habe dann immer gesagt, wenn sich ein Hochhaus über Sie beugt, dann kriegen sie auch Angst. Der Welpe ist 10 mal kleiner als sie und sie starren ihn an, fixieren ihn mit dem Raubtierblick, wie der Wolf seine Beute. Als die meisten Menschen im Viertel das ENDLICH begriffen hatten, bin ich umgezogen....😱 Alles begann von vorn, und das bei 2 Hunden, wo der 2 Jahre ältere, irgendwann ruhigere Hund dann wieder ins alte Verhalten gefallen ist und versucht hat den neuen, jüngeren Welpen zu beschützen. Auch die Unterscheidung zwischen reaktiven Wachhunden und Schoßhunden, daß es Arbeitshunde mit bestimmten Eigenschaften gibt und Gefallhunde, Familienhunde die auf Menschen nicht so sehr reagieren, wohl aber blitzartig auf eine Ente, das wissen viele Menschen nicht mehr. Der Hund hat zu reagieren wie andere Menschen es wollen. Wie die Hunde das wissen sollen, als andere Spezies, ist egal. Übrigens habe ich einen Vortrag gehört, übers Gehirn. Darin wurde gesagt, man kann ein Gehirn nicht wie einen Muskel trainieren und alles auswendig lernen. Das Gehirn lernt nur wenn der Mensch dabei Freude empfindet, wenn er etwas begeistert lernen möchte. Das sollten sich mal viele Hundehalter zu Herzen nehmen.

Ein wirklich wichtiges Thema über das sich leider zu wenige Gedanken machen. Ich habe es mit meinem Cane Corso genauso. Fremden gegenüber sehr skeptisch und bis wirklich Vertrauen entsteht dauert es. Viele Menschen verstehen leider nicht, das Hunde keine Kuscheltiere sind, sondern Wesen mit einem sehr komplexen Sozialgefüge. Leider besteht aber bei den allermeisten die Voraussetzung, das sich jeder Hund, jederzeit und von jedem anfassen lassen MUSS. Als ob wir Menschen eine solche Distanzlosigkeit von jedem mit uns machen lassen würden. Es wird von Hunden so viel erwartet und vorausgesetzt, was nicht mal wir Menschen bereit sind zu leisten. Ich hoffe sehr, das Sie mit Ihrer Reichweite dabei helfen können, das so viele Menschen wie möglich einsehen, das wir nicht automatisch unser menschliches Verhalten 1:1 auf das des Hundes übertragen können, sondern vielmehr lernen, die "Sprache" der Hunde und die Signale die sie uns senden, besser zu verstehen. Wünsche alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer so wichtigen Arbeit

Danke, Super erklärt, hoffentlich sehen das viele Menschen. 🐾👏🙋🏻‍♀️

❤Bin ganz bei Ihnen❤

Ich selber habe auch einen rumänischen Hund, der sich von niemandem außer mir anfassen lässt aber ich selber erwische mich such immer wieder dabei, mich über fremde Hunde zu beugen oder sie zu streicheln. Den meisten Hunden macht das gar nichts aber es gibt eben auch andere...

Liebe Frau Hebel, ich finde Ihre Videos absolut klasse! Könnten Sie vielleicht in einem Ihrer nächsten Videos das Thema "Angsthund" aufgreifen? Wie baut man Spaziergänge auf, damit der Hund nicht immer wieder in seine Ängste zurückfällt? Das wäre bestimmt für viele Menschen sehr interessant und wichtig 🙏❤️

Super erklärtc👏👍

Das Buch müßte Pflichtlektüre werden, wie Verkehrserziehung. Auch für Nichthundebesitzer. Das Beste wäre, du schreibst noch weitere, einfache Versionen deines Buches, für Kindergarten und für Grundschulkinder. Weil Eltern ohne Hundeerfahrung können es ihren Kindern ja nicht beibringen. Mit schönen ,niedlichen Illustrationen, z.B. pomeranians/Spitze/ Samojeden sind zur Demonstration eines lachenden Hundes, der sich wohlfühlt sehr geeignet. Aber auch für beleidigt sein, traurig sein. Haben wirklich eine sehr klare, anschauliche Mimik und Körpersprache.

Vielen Dank für das Video 👍🏻🙏🏻 Zustimme, ein weit verbreiteter Fehler in der Einschätzung ist, dass Besuch (auch wenn er regelmäßig vorbei kommt) dasselbe darf wie die Kernfamilie (Rudel)!!! Hier wird klar unterschieden!!

Vielen ❤lichen Dank. Vermutlich hatte ich ähnlich reagiert. 🙈

Absolut korrekt....

Das ist ja mal eine interessante Interpretation. Wenn ich in meine Wohnung Besuch hineinlassen, dann kann dem Hund das unter Umständen nich gefallen, aber da hat er nun mal kein Mitspracherecht. Es steht im einfach nicht zu meinen Besuch abzuchecken . Sollte er meinen Besuch nicht mögen hat der einfach auf seiner Decke zu gehen. Wenn der Hund sich zu meinem Besuch bewegt muss er damit rechnen angefasst zu werden und dieses auch dulden, ansonsten hat er auf seinem Platz zu bleiben.

Liebe Frau Hebel, ich fand das Video äußerst aufschlussreich. Leider haben wir gerade das Problem das unser Hund in verschiedenen Situationen uns (seine menschliche Familie) angeht. Mal ist es bei der Fellpflege, mal beim Säubern der Pfoten oftmals einfach nur beim Begrüßen und streicheln. Das natürlich einen enormen Einfluss auf das gegenseitige Vertrauen. Bieten Sie auch telefonische Gespräche oder Videocalls um in diesen speziellen Fällen Hilfestellung zu leisten? Lg Anja

Kann ich als Hundefreund gut nachvollziehen. Nun ist aber die "Freundin" nicht hundesprachegeschult, d.h. ich muss als Hundehalter eigentlich mit Fehlverhalten rechnen. Wäre es da nicht eine grundlegend bessere Strategie, dem Hund sozusagen die Freundin vorzustellen, dass er auf diese Weise Vertrauen aufbauen und sozusagen "assistiert" schnüffeln und sich sein Bild machen kann. Diese bewusst herbeigeführte Situation wäre dann auch ein Anlass, um der Freundin aktuelles Hundeverhalten und Bedürfnisse des Hundes zu kommunizieren, quasi zu übersetzen. Aus Sicht des Hundes hätte das auch den Vorteil, dass er weiß, dass Frauchen alles im Überblick und im Griff hat und er sich entspannen kann. Für die Freundin hätte es den Vorteil, dass sie ohne die Beißerfahrung Hundesprache und Hundeverhalten in der Situation lernen kann.

Was ist wenn man nicht an angeschnuppert werden will? Lg

Mein "Benno"liegt im körbchen oder im Garten,wenn Besuch kommt.hab gerade neun bennos🤣😅

Man sollte einen fremden bzw. nicht eigenen Hund immer als Sache betrachten. Ich geh nicht zu Freunden und tätschel ihren Schrank und sprech mit dem weil er so ein hübscher und feiner ist. Sag dem Menschen wie toll ich den Schrank finde😊 nicht dem Schrank😂

Die Situation nicht gesehen, den Hund nicht gesehen. Wer interpretiert denn hier bitte? Was hat der Hund denn genau für Verhaltensweisen gezeigt? Es gibt ein sog. ethogramm. Welcher Funktionskreis? Schutz und Verteidigung? Aggressionsverhalten? Offensive oder defensive Aggression?

Gemauso reagiert mein kleiner der ja so süss ist und zu dem sich fast jeder fremde runterbeugen will und ihn streicheln will das versteht nur niemand oder ganzvwenige, von natur aus ist er sowieso fremden gegenüber misstrauisch aber leider beugtvsich jeder runter und da knurrt er oder bellt genauso ist es bei meinem auch die Leute verhalten sich alle falsch, aber ach gott so ein kleiner süsser will doch mit jedem schmusen... . Nein nein und nochmals nein

ich kommuniziere mit Tieren und Du glaubst gar nicht, was die Tiere mir so alles erzählen, die Menschheit sollte wirklich verstehen und fühlen, dass die Tiere bei uns sind, um uns zu helfen in diesem Bewusstseinswandel, der gerade überall auf der Welt stattfindet.😊

Haben Sie mich eigentlich blockiert? Wenn ja, ist dies für mich ein weiteres Zeichen für Ihre Unprofessionalität.