Es gibt vielfältige Formen der Modulation. Die hier vorgestellte ist nur eine. Das zu erklären, ist in diesen paar Zeilen nicht möglich, später mache ich mal ein Video dazu. C und c-Moll haben die gleiche Dominante: G-Dur.

@@DigitaleSchule oh danke! Gibt es für das Video schon eine zeitliche Idee? Wie bald kann ich mich darauf freuen? Ist für ein Herzensprojekt :)

@@DigitaleSchule was genau ist man t "viele Moglichkeitrn" gemeint? Gibt es eine Art Übersicht oder ist es grenzenlos, weil es keine festen Regeln gibt?

Vorab schon mal vielen Dank, dass du dich so für das Thema interessierst. Wie du an der Zahl der Aufrufe siehst, fristet dieses Video ein übersichtliches Nischendasein. Tatsächlich steht ein neuerliches Video zur Modulation jetzt also nicht unbedingt auf meiner To-do- Liste ganz oben. Anspruchsvollere Modulationen verlangen eher ungewöhnliche Akkorde wie den Dv oder Neapolitaner oder grundsätzlich alterierte Akkorde. Nutzt man Medianten? Dann gibt es Sonderfälle wie die Unisono-Modulation, die Beethoven häufig verwendet. Dann steht die Frage im Raum, zu welchem Zweck, in welchem musikalischen Rahmen moduliert wird. Handelt es sich um einen eher regelmäßig gebauten Formteil oder um eine Durchführung. Möchte man quasi unhörbar in die andere Tonart überleiten oder gezielt eine andere Tonart dagegen setzen. In welchem Stil soll moduliert werden, Barock, klassisch, romantisch...? Das meine ich mit vielfältig. Eine weitere Variante habe ich in dem Video über den Dv (verminderter Dominantsptakkord) dargestellt, wenngleich Modulation nicht das Hauptthema des Videos war.

@@DigitaleSchule Oje, ich erahne ein Fass ohne (festen) Boden... Ich finde Theorie so unglaublich spannend! Ich würde gern ein Stück fertig schreiben, das ich vor vielen Jahren angefangen habe mit dem Gedanken "ein KURZES Stück von Cm nach C". Dabei fand ich tatsächlich - ohne viel theoretischer Ahnung seinerzeit - einige schöne Phrasen und Motive. Nach kurzen 50 Takten ist die Idee geformt, in einer Durchführung geht aber durchaus noch was. Und der Tonartwechsel ist nicht schön. Und wenn ich mal groß bin, würd ich das gern beenden... Aktuell probiere ich mich an Chorsätzen mit Melodien vom Good Old Luther :) ach sowas mag ich! Danke, dass es dich hier gibt! :)

Wichtig ist, dass die neue Tonart harmonisch befestigt wird. Die Mindestvoraussetzung dafür ist die Folge D-T in der neuen Tonart. Das a-Moll in C-Dur ist die Tp. Diese wird umgedeutet in G-Dur als Sp. Also kann man spielen: Sp-D-T (in G-Dur: am - D - G). Dies ist eine schulmäßige Modulation, es gibt natürlich noch etliche andere Möglichkeiten...

@@DigitaleSchule ich danke Ihnen. Ps: sehr guter Kanal. Persönlich würde ich mir allerdings mehr videos zur musiktheorie wünschen.