Stefan Seuß ist mit seinen Tour Gästen an einem Nebengewässer des bekannten Ebro Stausees unterwegs. Beim Klopfen mit dem Wallerholz bekommt Stefan Seuß einen zaghaften Anbiss und drillt für kurze Dauer einen kleinen Wels, bis plötzlich nichts mehr geht und ein enormer Druck auf der Black Cat Rute liegt. "Ist der Wels etwa in ein Hindernis geschwommen"? schiesst es Stefan durch den Kopf.... Im nächsten Moment wird rasant Schnur von der kleinen Black Cat Vertikal Multi gerissen. Nur kurze Zeit später ist der Spuk vorbei und ein kleiner, komplett zerfetzter 1m langer Waller kommt an die Oberfläche. Stefan erkennt sofort die Ursache für das Geschehnis. Ein wirklich großer Wels muss den kleinen, im Drill zappelnden Artgenossen, angegriffen haben, konnte aber nach dem Überbeissen nicht gehakt werden. In den vergangenen Jahren erlebte Stefan bereits mehrere Male solche Aktionen, hauptsächlich in Spanien Südfrankreich und Russland, dort gibt es bekanntlich die größten Welse und diese machen vor eigenen Artgenossen und großen Beutefischen keinen Halt.
Welse sind Standort treu und am gleichen Tag in der Abenddämmerung setze Stefan eine Bojenmontage mit einem großen Köderfisch auf den Platz, wo zuvor die Attacke auf den kleinen Klopf Waller geschah.
Nur 2 Stunden später kam der Biss und ein bemerkenswerter Drill für Stefans Tour Gast Christian Handler begann. Der Fisch versuchte jedes Unterwasser Hindernis zu erreichen und Guide Stefan musste mit dem 25 PS Motorboot den Fisch im Drill mehrmals von scharfen Felskanten weghalten, indem er mit leicht eingelgtem Rückwärtsgang, den drillenden Angler unterstützte.Bereits im Drill und durch das Verhalten des Fisches, ahnte Stefan welche Stunde geschlagen hatte. In den vergangenen 10 Jahren hatte Guide Stefan Seuß in diesem Revier, ganz in der Nähe des bekannten Welscamp Spaniens (Andrees Angelreisen) über 400 Waller von über 2m Länge fangen können, darunter mehrere Fische von über 250cm, der bisher Längste brachte 256cm auf das Maßband.
Heute kämpfte ein Fisch am anderen Ende der Schnur, welcher alles bisher erlebte in den Schatten stellen sollte. Als der Fisch nach 21Minuten zum ersten Mal an der Oberfläche auftauchte, verschlug es Fänger Christian und Guide Stefan den Atem.
Am Ufer dann die Gewissheit, das Maßband zeigte die Länge von 263cm und bestätigte den Rekordfang unter mehreren Zeugen.
www.stefan-seuss.de
www.welscamp-spanien.de/