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Das Museum Kunst der Westküste ist ein gemeinnütziges Stiftermuseum, das im Sommer 2009 in Alkersum auf Föhr eröffnet wurde. Es sammelt, erforscht und vermittelt Kunst, die sich mit den Themen Meer und Küste auseinandersetzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Westküstenländern Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen und hier auf der Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Die norwegische Landschaftsmalerei umfasst Werke u.a. von Johan Christian Dahl, Peder Balke, Edvard Munch sowie deutschen Künstlern, die früh das Land im hohen Norden entdeckten. Einen Schwerpunkt bilden ferner die Werke der Maler der dänischen Künstlerkolonie Skagen, darunter Anna und Michael Ancher, Peder Severin Krøyer oder Christian Krohg. Die norddeutsche Malerei wird u.a. durch Hans Peter Feddersen und Otto H. Engel, den sogenannten „Maler von Föhr“ repräsentiert. Für die deutsche Nordseeküste begeisterten sich auch expressionistische Künstler wie Max Beckmann, Erich Heckel und Emil Nolde.
Herausragend vertreten ist überdies der deutsche Impressionist Max Liebermann, der die Sommer regelmäßig an der niederländischen Küste verbrachte. Diese wird auch von den holländischen Romantikern wie Andreas Schelfhout oder den Vertretern der Haager Schule wie Henrik Willem Mesdag oder Jozef Israëls in den Blick gerückt. Mit Piet Mondrian und Jan Toorop kündigt sich die Moderne an.
Zahlreiche Werke von Gegenwartskünstlern sind ebenso in der Sammlung anzutreffen, darunter Thomas Wrede, Jochen Hein, Nan Hoover, Joakim Eskildsen, Anja Jensen, Martin Parr, Trine Søndergaard, Mila Teshaieva und Volker Tiemann.
Die Sammlung Kunst der Westküste kann nicht permanent in einer Dauerausstellung gezeigt werden, sondern erhält jährlich neue thematische Zuschnitte in wechselnden Ausstellungen.