Ja, da muss ich dir zustimmen. :) Zum Gartenhaus: Das ist an sich super, muss aber isoliert werden, was bei diesem Gartenhaus nicht der Fall ist. Im Sommer ist es darin ziemlich warm, daher nehme ich an, dass es im Winter ziemlich kalt wird. Da kann man natürlich mit einer kleinen Heizung nachhelfen. Die Farben werde ich dennoch im Winter in den Keller stellen und nicht im Gartenhaus lassen. Da bist du mit deiner Werkstatt in der Garage im Vorteil.😁

Der Restaurier von den Temperaturen her mag ich es vielleicht besser haben - aber eine Holzwerkstatt in einem hölzernen Haus - ist einfach genial. Vor allem das Foto nachts wenn in der Werkstatt Licht an ist - einfach wunderschön.

Nun, da kann und möchte ich dir nicht widersprechen. :)

Vielen Dank! :)

Hallo! Gute Fragen. :) Zum Thema "Temperaturen": Wie im Video erwähnt ist die Werkstatt nicht isoliert. Daher entsprechen die Temperaturen draußen in etwa denen in der Werkstatt (wobei die Temperatur bisher nie unter 4 Grad gesunken ist; ist halt trotzdem sehr kalt). Im Sommer ist es entsprechend heiß in der Werkstatt. Die Temperaturschwankungen wirken sich natürlich auch auf die meisten Werkstücke aus. Die Gefahr, dass sich etwas verzieht, ist nicht unbedingt klein (um es mal euphemistisch auszudrücken). Zum Thema "Feuchtigkeit": Die gibt's in meiner Werkstatt auch. Im Winter vor allem durch meinen Atem. Im Sommer dadurch, dass die Wände aus Holz sind. Die nehmen von außen Feuchtigkeit auf und geben sie nach innen ab und so wird es nach und nach feuchter. Das führt auch dazu, dass sich Werkstücke (aus Holz) verziehen. Meine Werkzeuge sind alle in Kisten und entsprechend geschützt. Ich habe aber eine Bandsäge mit einem gusseisernen Tisch. Über den Winter setzt der Tisch immer Flugrost an, der sich auch leicht ins Material frisst. Bisher aber nur minimal. Ich habe schon einiges versucht, um dem entgegenzuwirken, aber nichts hilft wirklich zuverlässig. Wie es jetzt bei anderen Maschinen aussehen würde, kommt auf das Material an, aus dem sie gemacht sind. Zum Them "Lagerung": Neben der Werkstatt in einem schmalen Zwischenraum lagert das meiste Holz. Momentan lagere ich auch Material (überwiegend Holz) in der Werkstatt. Bis auf MDF-Platten steckt das Material die Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen eigentlich gut weg. Für die Lacke, Farben, das Silikon, den Holzleim u.Ä. habe ich aber eine große Holzkiste mit Styropor isoliert und verwende diese als zusätzlichen Schutz. Andernfalls hätte ich davon schon Vieles wegwerfen können. Außerdem verdecke ich die Fenster im Winter alle mit Styrodur. Um das jetzt mal alles zusammenzufassen: Bei einer nicht isolierten Werkstatt in einem Gartenhaus aus Holz, wie es bei mir der Fall ist, sind Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen eigentlich immer zu erwarten. Das macht das arbeiten darin zwar nicht immer ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. Ich persönlich kann mich damit arrangieren, denn dafür habe ich mein eigenes kleines Reich, in dem ich ungestört werkeln kann.

@@derrestaurier ich danke dir für deine ausführliche und anschauliche Antwort. Da n habe ich schon mal eine Ahnung worauf ich zu achten habe und schaue, ob nicht doch eine Isolierung der Gartenhütte vor Einrichtung möglich ist. Kannst du vielleicht noch sagen wie dick die Wände deiner Holzbude sind? Danke und viele Grüße

Gerne! Ich weiß nicht mehr, ob ich den Grund genannt habe, weshalb wir auf die Isolierung verzichtet haben: Wir (wollten und) haben die Gartenhütte außen mit PVC-Platten verkleidet, um das Holz vor der Witterung zu schützen. Darunter konnten wir keine Isolierung anbringen, da sonst keine Luft mehr zirkulieren würde (Schimmelgefahr). Innen hätten wir wohl Styrodur verwendet, wobei Styropor eine bessere Wärmedämmung hat. Das Problem: Wir hätten Raumfläche verloren, der benötigt wird. Außerdem kann man an Styropor/Styrodur nur bedingt viel Gewicht anbringen. Zur Holzdicke: Die beträgt 28mm. Noch kurz zu den Fenstern (vielleicht ist es ja interessant): Die Fenster sind zweifach verglast, aber das Glas an sich ist nicht sonderlich hochwertig und dort sammelt sich sehr gerne Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser. Im Winter habe ich da schon ab und an mal Wasser wegwischen müssen.

Danke! :) Meine Antwort auf deine Frage mal als Übersicht: Die Außenmaße: 3,0m x 5,0m Die Innenmaße: 2,98m x 4,98m Die tatsächlichen Innenmaße liegen aber etwa bei 2,7m x 4,7m (durch Wandverkleidungen und Ähnlichem) Insgesamt sind es also zwischen 15m² und 12,69m².

@@derrestaurier dankeschon, und ausreicht ihnen diese fläche? Meine ich für ein Heimwerker?

Hm. Anfangs ja. Wenn man aber auch nur etwas größere Maschinen kauft und/oder größere Projekte umsetzen möchte, wird die Werkstatt sehr schnell zu klein. So ist es bei mir der Fall. Alles steht irgendwie im Weg. Selbst bei einem Hobby-Handwerker wie mir.

Wir hatten bezüglich eines Bauantrags beim zuständigen Amt angefragt. Als Antwort haben wir mehr oder weniger ein Zitat des §62 (1) Nr. 1 a) LBauO erhalten: "Unbeschadet einer nach anderen Vorschriften erforderlichen Genehmigung bedürfen keiner Baugenehmigung das Errichten, Herstellen, Aufstellen, Anbringen oder Ändern von folgenden baulichen Anlagen, anderen Anlagen und Einrichtungen: 1. Gebäude a) Gebäude bis zu 50 m³" 50m³ erreicht die Werkstatt bei weitem nicht.

@@derrestaurier danke

Gerne. Der Auszug gilt übrigens für Rheinland-Pfalz, ich weiß leider nicht wie das in den anderen Bundesländern aussieht. Außerdem gibt's noch Unterschiede dahingehend, ob man das Gartenhaus im Siedlungsbereich oder Außenbereich errichten möchte. Im Außenbereich sind in RLP nur 10m³ baugenehmigungsfrei.

Inwiefern?

Ich habe keine Aufstellung, daher muss ich es schätzen: Das Gartenhaus an sich hat knapp 1.600€ gekostet, inklusive Farbe, Dachpappe, Verkleidung, Elektrik u.Ä. landen wir dann zwischen 2.100-2.200€. War nicht billig. Die Inneneinrichtung jetzt mal nicht mitgezählt. Die blaue Werkbank und die Schwerlastregale habe ich von meinem Onkel bekommen, der dafür keine Verwendung mehr hatte, die große Werkbank ist selbst gebaut, wobei die Platte im Baumarkt gekauft wurde (60-70€) und die Kanthölzer und Balken hatten wir noch da. Die Korkplatten für den Boden habe ich von meinem anderen Onkel bekommen, er hatte ebenfalls keine Verwendung mehr dafür. Ohne diese "Spenden" wäre das Ganze nochmal teurer geworden.

@@derrestaurier okay Danke

Oha, das wusste ich gar nicht. Dann muss ich den unbedingt weiter in der Mitte anbringen. Vielen Dank!