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Geht mir auch so. Ich hab mein ganzes Leben gesungen und Musik gemacht und kann jz nich mal mit kopfhörern drin zu musik singen... nur wenn ich nur einen stöpsel drin hab weil ich mich einfach selbst hören muss

Ich bin gehörlos und bin inzwischen nach Amerika gezogen, wo ich Kinderpsychologie studiert habe. Die Gebärdensprache ist meine natürliche Sprache und möchte ich nicht vermissen. Es ist eine neue Kultur, wie meine anderen von den Ländern, in denen ich aufgewachsen bin. Ich spreche 23 Sprachen und gebärde 7 Sprachen. In Europa habe ich Klavier, Flöte, und ein bisschen Geige gelernt. Ich habe kein Implantat und Hörgeräte helfen mir nicht. Fühlen kann ich die Instrumente aber. Gefallen hat mir besonders, dass einige Kinder miteinander gebärdet haben.

Das fiel mir auch auf. Die Kinder untereinander benutzen ein paar Gebärden, aber nicht mit den Eltern. Von der Gebärdensprache hätten die Kinder auch sehr profitiert. Leider weiss die Gesellschaft in Allgemeinen viel zu wenig darüber, dass Gebärdensprache auch mit CI sehr sinnvoll und hilfreich ist.

Ja, der Konflikt zwischen CI auf der einen Seite und Gebärdensprache auf der anderen ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Nicht entweder oder sondern sowohl als auch. Wenn ei Kind Eltern mit zwei Muttersprachen hat gilt mittlerweile auch nicht mehr, dass eine Sprache ignoriert werden muss. Gebärdensprache für alle, auch für uns Hörende. Schwerhörig im Alter werden wir sowieso. Verschiedene Sprachkonzepte fördern unser Aller Intelligenz.

Tatsächlich haben Ich und meine Freunde ein großes Glück Elena zu haben🥺 Sie macht uns einfach Glücklich und sind stolz Elena auf unsere Seite zu haben🫶 Sie hat uns gezeigt wie Toll wir sind und wie Stolz wir alle sein sollten🥺🫶

ich auch

Hi ging mir genauso!

Vielen Dank für deinen Hinweis! Wir geben ihn gern weiter an die zuständige Redaktion. Viele Grüße, dein Team von NDR Doku

Hi, Michael! Vielen lieben Dank! 😍 Wir freuen uns sehr über deinen Kommentar.

Das ging mir ähnlich, dass ich auch dachte: die Mutter überredet das Kind ja geradezu und will seine Meinung gar nicht hören statt ihm einfach mal zuzuhören, und zu versuchen zu verstehen, was es meint. Für mich wäre hier die erste Vermutung, dass diese Geige größer ist als die, die sie bisher hatte, und dementsprechend die Fingerpositionen, die bisher gestimmt haben, jetzt nicht mehr gültig auf dem Instrument und müssen neu erlernt werden. Oder, da einfach jedes Instrument anders und ein Unikat ist, schwingt mir Sicherheit auch jedes anders, was wir als Hörende wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Vielleicht ist die Schwingung sonorer, unmittelbarer und damit ungewohnt und unangenehm. Dass es irgendeinen triftigen Grund geben wird, warum Samanthavon heute auf morgen nicht mehr spielen will, ist für mich völlig klar. Schade, dass hier die Mutter das Kind so sehr unter Druck setzt, dass es eine noch abwehrende Haltung einnimmt. Dass dann noch ein Kamerateam nebendran steht, hat wahrscheinlich auch nicht gerade zur Entspannung der Mutter beigetragen, aber ich beobachte immer wieder, dass Familien, die sich damit einverstanden erklären, ihre Kinder ins Netz " freizugeben", dann eben oft nicht so die Erziehung an den Tag legen, die Kindern guttut, oder das wird bewusst rausgeschnitten, weil man Konflikte ja auch zeigen will... Einem gehörlosen Kind keine Gebärdensprache beizubringen, ist für mich absolut unverständlich, schließlich ist es für Gehörlose untereinander ja noch schwieriger, sich zu verständigen, wenn man schlecht artikuliert und schlecht hört. Da wäre es so wichtig, besonders in den frühen Jahren, dem Kind mit seiner Sprache entgegenzukommen. Außerdem kann das CI, wie auch von dem Betroffenen in der Doku geschildert, keine Geräusche filtern, so dass Hintergrundlärm wie vorbeifahrende Autos, Wind, andere Gespräche etc genauso laut sind wie der Gesprächspartner gegenüber. So etwas blenden hörende Menschen ja automatisch aus. Das macht es unglaublich schwer, den Gegenüber zu verstehen, und es wird auch so laut im Kopf, dass viele Erwachsene das CI irgendwann wieder herausnehmen, denn sie haben ja eine Sprache, auf der sie sich verständigen und andere verstehen können! Wenn diese fehlt, hat man diese Option nicht, und ist Kopfschmerzen, Reizüberflutung etc. ausgesetzt. Warum also nicht einfach mit dem Kind Gebärden lernen? Es gibt mittlerweile sogar immer mehr hörende Familien, die mit ihren Babys/Kleinkindern mit Gesten und Gebärden kommunizieren, bevor diese das Sprechen erlernen können, und es gibt überhaupt keinen Nachteil daran nur wissen sie eben viel schneller, was das Kind braucht oder will! Die Doku hat mir allemein aber wahnsinnig gut gefallen und ich bin sehr beeidruckt davon, wie Elena auf jedes Kind individuell eingeht! Wir brauchen mehr solcher Angebote!

@@nachthorn8249 ich arbeite in einer Frankfurter evangelischen Kita und wir führen regelmäßig neue Gebärden ein. Ich lerne seit drei Jahren die Gebärdensprache, vor allem weil ich sie als Bereicherung sehe.

Hi, Sun! Vielen Dank für die Glückwünsche! Deine Frage haben wir weitergeleitet und melden uns, wenn wir Antwort haben. Herzliche Grüße vom Team NDR Doku

Das letzte Lied war Freude schöner Götterfunke.

Das war ja auch eine Russin, das wusste ich schon, bevor sie den Mund auf machte. Meine Klavierlehrerin war auch Russin.

Angebote gibt es durchaus, wird sogar teilweise von den Kassen gezahlt,bei der VHS kann man zb auch oft Kurse dazu belegen. Ich denke, hier geht es nicht um fehlende Angebote, sondern um ein fehlendes Verständnis seitens der Eltern und den Wunsch, dass das Kind „normal“ kommunizieren soll.

@@biss141 Das habe ich mir schon gedacht. Ich habe mich nur geziert den Vorwurf direkt so zu formulieren. Das macht mich dann echt traurig und wütend. Die Möglichkeit zur Kommunikation ist so wichtig schonnfür kleine Kinder. Ich kann nicht nachvollziehen wie man sich da als Eltern nicht darum bemüht, dass die ganze Familie Gebärdensprache lernt- mindestens die Basics!

Sorry, aber das kann ich so wirklich nicht stehen lassen! Es hat sicherlich überhaupt nichts mit "Bequemlichkeit" der Eltern zu tun. Als Außenstehender kann man sich einfach überhaupt nicht vorstellen, was es bedeutet, als hörende Eltern ein gehörloses Kind zu bekommen! Und es ist auch überhaupt nicht damit getan, ein CI zu implantieren und anzuschalten. Das erfordert jahrelange Termine, Therapien, Frühförderung, Reha, Logopädie, Hörtests, das ganze Familienleben ist nicht mehr so wie es war und vielleicht hat man so ganz nebenbei auch noch 1-2 normalhörende Kinder, die ab und zu auch mal noch ein wenig Aufmerksamkeit von ihren Eltern benötigen. Und es wohnt nicht jeder in der Nähe einer Uniklinik oder eines CICs, weshalb tausende km jährlich zurückgelegt werden müssen. Und es ist auch nicht so, dass man die Geräte morgens anlegt und alles ist gut. Bei Babies und ganz kleinen Kindern fallen diese Magnete über hundert Mal ab am Tag oder die Kinder machen sie selbst ab. Im Prinzip macht man die ersten Monate kaum was anderes als das den ganzen Tag über im Auge zu haben und ständig die Magnete wieder anzubringen, da das Kind es selbst noch nicht kann und es aber natürlich sehr wichtig ist, dass die Geräte so lange wie möglich getragen werden. Die wichtigsten, die Grundbedürfnisse betreffenden Gebärden macht man sowieso automatisch und man versteht sich auch, setzt Mimik ein usw. Aber sorry, den Vorwurf, am besten noch von Außenstehenden, die keine Kinder oder nur ganz gesunde Kinder haben, dass man in so einer Situation, wo eh schon alles Kopf steht und man kein normales Leben mehr hat, nicht mal eben noch nebenbei, neben den ganzen anderen Terminen, zu einem Kurs fährt und eine Fremdsprache lernt, kann ich wirklich nicht so ganz ernst nehmen. Wenn man sich für CIs entscheidet, dann am besten so früh wie möglich. Und dann lässt sich auch recht früh eine Tendenz erkennen, ob das Kind gut in die Lautsprache kommt oder nicht. Und dann ist immer noch Zeit um mit einigen Gebärden zu unterstützen. Ja, jedem gehörlosen Kind sollte dann auf jeden Fall die Möglichkeit gegeben werden, die DGS zu erlernen, da bin ich absolut dafür. Aber es kommt jetzt auch nicht unbedingt so selten vor, dass Kinder mit CIs, bei denen es gut läuft, überhaupt kein Interesse an Gebärdensprache zeigen... Und es geht auch überhaupt nicht um den Wunsch der Eltern, dass die Kinder "normal" kommunizieren. Die Welt ist nunmal auf Lautsprache ausgelegt, das ist Fakt. Dazu gehört auch die Schriftsprache mit identischer Grammatik. Und da auch die Eltern gehörloser Kinder, so wie alle anderen Eltern auch, in der Regel nur das beste für ihr Kind wollen um ihm im Leben möglichst viel zu ermöglichen, versuchen diese, wenn irgendwie möglich, ihrem Kind die Lautsprache auf Muttersprachniveau mitzugeben, damit es die bestmöglichen Bildungschancen hat und später ein selbständiges Leben führen kann und nicht ständig auf Dolmetscher angewiesen ist und ihm möglichst viele Türen offen stehen. Sorry, aber das musste jetzt einfach mal gesagt werden.

Moin Moin! 👋

Ich bin gehörlos und habe sehr viele Interessen. Mir gefallen viele Sprachen und die Gehörlosenkultur. Vieles kann man mit Gebärden ausdrücken, das man dann parallel in der Musik zeigen kann. Die Kinder sind nicht gebrochen und sie muss man nicht reparieren. Alle Menschen können die Welt bereichern! Vielen Dank für Ihr Kommentar!

Sie sind gehörlos, sonst hätten sie kein Cochlea Implantat! Mit dem CI ist das Verstehen von Sprache möglich. Selbst das Hören lernen dauert meist sehr lange, bis das funktioniert. Bei manchen Menschen funktioniert es nicht. . Das Hören mit dem CI kommt an ein normales gesundes Ohr nicht heran. Ich habe den Vergleich (1 CI/ein noch einigermaßen brauchbares Ohr). Ein Orchester hört sich eher wie eine Waschmaschine als wie Musik an.

Weil das den Kids unheimlich viel Selbstbewusstsein gibt und Hemmschwelle überwunden werden. Ich habe es vor der Doku nicht für möglich gehalten.... Ich sehe nur dass die Kids strahlen und mit Herzblut dabei sind

@@NEKROSE_ Das sehe ich anders. Ich bin selbst Musiklehrer und seit Jahrzehnten eigentlich am anderen Ende (den zahllosen "Hochbegabten") unterwegs. Durch dieses Vorführen (bzw frühzeitige Vermarkten) wird viel Talent verbrannt. Ich bin für Förderung von Kindern und jungen Menschen, egal ob behindert oder tatsächlich hochbegabt, aber man sollte damit kein Geld verdienen.

@@AtheneNoctua7 ja komm wir wissen alle, dass die nach diesem Auftritt nicht 1 Millionen Tönträger verkaufen. Zumal es ja auch von einer gemeinnützigen Gesellschaft auf die Beine gestellt wurde.... Ich bin überzeugt, dass sie das extra Selbstbewusstsein durch den Auftritt mit in den Alltag nehmen können

@@NEKROSE_ Ich weiss schon, was Du meinst. Das mag im Einzelfall auch so sein. Ich wurde nur skeptisch, als ich ein E-Piano sah. Welchen Sinn macht das bei Kindern mit Hörbehinderung? Das gilt auch für ein normales Piano. Warum nicht Orff'sches Schulwerk und gemeinsam musizieren mit nicht hörbehinderten Kindern und viel Spass mit und Anerkennung von anderen Kindern. Geige, Blockflöte, evtl auch Gitarre ist in Ordnung. Die Kids mit Hörbehinderung brauchen die Vibration, um sich in einem Raum, der sich ihnen nicht unmittelbar erschliesst, zurecht zu finden. Ich bin so ein wenig allergisch dagegen, dass alles heute ökonomisch verwertbar sein soll. Das geht nicht um verkaufte Tonträger, aber man ist wer, wenn man mal auf einer Bühne oder im Fernsehen war. Es sollte um die positive und auch heilende Wirkung von Musik gehen.

@@AtheneNoctua7 ja da bin ich voll bei dir. Nachdem der Einstieg in die Musik ja gelungen ist, können sie bald ja vllt schon mit Kindern ohne Hörbehinderung spielen. Aber von Anfang an mit normal hörenden Kindern zu musizieren halte ich leider für unrealistisch. Der Ansatz durch das Lernen mit den Schwingungen wird ja so in der Form möglicherweise in den musikschulen gar nicht praktiziert

Das kann man mit unserem Gehör, das feinste Frequenzen unterscheiden kann, nicht im geringsten vergleichen. Man hat in einem CI nur eine beschränkte Anzahl an Frequenzkanälen. Auf KZfaq gibt es schöne Hörbeispiele, wie Stimmen sich mit einem CI anhören. Nur weil es keine sichtbare Behinderung ist, ist es nicht keine.

Die Kinder können hauptsächlich Sprache verstehen. Alleine das Verstehen mit dem CI zu lernen, dauert sehr lange. Ich habe auch eins und ein Orchester hört sich eher nach Waschmaschine als nach Musik an. Da mein 2. Ohr noch einigermaßen brauchbar ist habe ich den direkten Vergleich Hören mit dem CI kommt in keinster Weise an das normale Gehör ran! Es hilft den Menschen lautsprachlich zu kommunizieren. Das Projekt und Musiktherapie für Hörgeschädigte halte ich für unglaublich wertvoll. Ich fand die Doku sehr bewegend.

Es ist allen Kindern zugänglich!!!!! Nicht jedes Kind ist Musikalisch und.dazu kommt das viele Kinder aus ärmeren Verhältnissen nur Arm sind weil das Geld 💰in Alkohol,Zigaretten ,Drogen,u.anderen Suchtmitteln Umgesetzt wird.Kinder Die solche Eltern haben sind sehr zu Bedauern!

@@barbarawiesenberg6432 Leider reden Sie Unsinn.

Auf keinen Fall Rede ich Unsinn!!!Ich Rede von Kindern hier in Deutschland ,habe über 20 Jahre im Kinderheim gearbeitet,.Ich Weiß was ich gesehen habe u.was ich Tagtäglich hier auf der Straße sehe!!!Der Frau 🚺die dieses Projekt ins Leben gerufen hat, alle Hochachtung!!!!