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Tornado hatte einen denkbar schlechten Start ins Leben. Im Sommer 2020 waren wir auf einem Hof im Kanton Solothurn im Einsatz. Über 30 Katzen mussten wir einfangen, behandeln, kastrieren und viele davon umplatzieren. Bis zu unserem Einsatz fand die Populationskontrolle vor allem durch Töten oder sterben lassen statt. Dem wollten wir ein Ende setzen. Nebst vielen Müttern mit Kitten fanden wir auch Tornado. Tornados Mutter war verschwunden. Niemand wusste, was passiert war. Das ausgehungerte Fellbündel war dehydriert, apathisch und hatte komplett verdrehte Hinterbeine. Schnell wurden erste Stimmen laut, man solle den Kleinen doch besser «erlösen». Aber wir wären nicht NetAP, wenn wir nicht für jedes Leben kämpfen würden.
Tornado bekam jede veterinärmedizinische Unterstützung und tägliche Physio-Therapie. Er wuchs zu einem gesunden, kräftigen Lausbuben heran, der sämtliche Herzen eroberte.