Toller Cast, hat mich auf ein paar tolle ideen gebracht. Ich find Hexen toll gerade als fahrende Händlerin oder Köchin kann man sie gut spielen. bevorzugt mit nem 2-4 Spänner als fahrende WanderKüche.

Danke für eure Hexenbesprechungsidee. Sehr inspirierend für die Weiterentwicklung eines kleinen für die Spieler nervigen NPCs. Ein "Pubertier" das nach einigen unfreiwilligen Spontanzauberunfällen langsam dazu lernt. Im "She did it her way"-Style taucht sie bei Tagesabenteuern rund um einen Siedlungs- bzw. Spieleranker bei Gareth immer wieder auf und wirbelt alles immer wieder auf ihre besondere, zugleichen irgendwo doch lieben+unwiderstehlichen Art durcheinander (und sorgt so für Extrastimmung) - egal wie es verboten wird oder wo man sie einsperrt damit sie nicht mit kommt. gegen Meisterentscheide kommt man halt letztlich nicht an ;)

Moin ihr beiden, Danke erstmal für die schöne Folge. Wenn nicht noch jemand anderes den Vorschlag gemacht hat, kam der Wunsch nach der Hexen-Folge von mir. :) Ich finde ihr habe einige interessante Aspekte angesprochen und gut zusammengefasst, als großer Hexen-Enthusiast möchte ich mir aber nicht nehmen lassen, das ein oder andere aus meiner Sicht noch hinzu zu fügen. Erst einmal kurz zu mir, damit ihr wisst, von wo ich komme: Ich spiele noch nicht so lange DSA, bin erst seit Ende letzten Jahres in einer festen Gruppe in eine laufende Borbarad-Kampagne eingestiegen und habe vorher etwa 3 oneshots gespielt, habe aber Rollenspielerfahrung als Spieler und Meister in StarWars, Shadowrun, DnD und ein paar anderen Systemen. Mein erster und immernoch liebster Charakter ist eine Schöne der Nacht. Sie ist eine Halbelfe und getarnt als Bardin unterwegs. Bisher haben alle anderen Spieler und NSC, die mitbekommen haben, dass sie Zaubern kann, es auf ihre spitzen Ohren geschoben. Ich wusste, dass es kein einfacher "Anfängercharakter" ist, habe mich aber eingelesen und lerne auch jetzt noch immer wieder etwas über Hexen, wenn ich passagen nochmal lese oder andere Quellen in die Hand bekomme. Wir spielen übrigens DSA4.1. Zum Zaubern selbst braucht die Hexe Konzentration/Emotion und eine subtile Geste, was ein großer Unterschied zum fuchtelnden und Formeln brabbelnden Magier ist. Den Bodenkontakt sollte man auf jeden Fall beachten, sonst wird das Zaubern schwer. Ansonsten sind die Sonnenwenden und Tag/Nachtgleichen (1.PRA, 1.TRA, 1.FIR, 1.PER) die Tage/Nächte an denen die Hexennächte Stattfinden, wobei jeder Zirkel zweimal im Jahr eine Hexennacht Feiert, entweder jeweils an den Sonnenwenden oder an den Tag/Nachtgleichen. Ihre Flugsalbe für den Besen wird da gebraut und hält immer nur ein Jahr. Was zu einem interessanten Problem für einen Spieler werden kann, bei länger andauernden Kampagnen: Wie kommt er zu einer Hexennacht, wenn die Zeit kommt, er aber nicht in seiner angestammten Umgebung ist und keinen Zirkel in der Gegend kennt. Genau vor dem Problem steht meine Hexe bald: Sie kommt aus dem Horas-Reich, ist derzeit in Weiden und ihre Hexensalbe verliert bald ihre Wirkung. Wie ihr bereits sagtet ist die Magie der Hexe eher intuitiver Natur, fast wie bei den Elfen. Elfen sind, meinem Verständnis nach, so intuitiv, dass sie eigentlich kaum darüber nachdenken, das sie zaubern, sie tun es einfach passed zur Situation. Hexen sind so ähnlich, sie lernen ihre Gefühle zu fokussieren und dadurch auch zu einem gewissen Grad auch zu kontrollieren. Es gibt in 4.1 z.B. auch die Möglichkeit sich in Stimmung zu bringen und so Erleichterungen auf Zauber zu erhalten. Zu den Vertrautentieren kann ich aber im Moment nur Theoretisieren, meine Hexe hat noch kein Vertrautentier (Ist einer der Gründe, warum sie überhaupt von Kuslik aus los gezogen ist), ich weiß aber das mein lieber Meister sich da schon etwas ganz besonderes ausgedacht hat. Ihr hattet erwähnt, dass sich ein Spieler überlegen könnte, sich ein besonderes Vertrautentier zu wünschen, um es als zusätzlichen Kämpfer zu benutzen. Zumindest in 4.1 funktioniert das nicht so einfach, zumindest nicht ohne das die Meisterperson eine Ausnahme macht. Im Kapitel zu den Vertrauten steht explizit, dass durch die starke emotionale Verbindung zwischen Hexe und Tier ein Abrichten/scharf machen ausgeschlossen ist. Daraus würde ich schließen, dass so ein Vertrauter zwar durchaus der Hexe zum Schutz beispringen mag, aber es auf jemanden zu hetzen, es in den Kampf zu schicken fällt damit für mich raus. Der Besenflug der Hexe sollte, m.M.n., nicht zu oft als Kundschafter o.ä. missbraucht werden. Der Besen ist für Hexen ein mittel um zur Hexennacht zu kommen und für Spaß, der Flug auf dem Besen, der Wind im Haar, der Genuss des Fluges ist das wichtige für die Hexe. Wenn sie Lust dazu hat, kann sie mal einen Kunschafterflug machen, dann kann sie sich auch ggf. mit dem Zauber Harmlose Gestalt vor Entdeckung schützen. Nun noch ein paar kurze Anmerkungen zum Glauben der Hexen. Im allgemeinen glauben Hexen ja an Satuaria und verehren die 12-Götter nur mit Lippenbekenntnissen, wobei z.B. Rahja als Aspekt Satuarias durchaus auch verehrung finden kann. Levthan ist auch unter Hexen ein mit unter heißes Thema, doch er erscheint immer mal wieder auf Hexennächten und man munkelt, dass, unter anderem, aus der Vebindung einer Hexe mit Levthan eine Eigeborene Hexe entstehen kann. Natürlich gibt es auch und vielleicht gerade bei den Hexen die "schwarzen Schafe" die sich von Satuaria abgewandt haben und den Dämonen verfallen sind. Soviel erstal zu den interpretationen meines "Buchwissens" und der Spielerfahrung die ich bereits Sammeln durfte. Danke, dass ihr meinen Wunsch erhört und mir geholfen habt meine Lieblingsprofession von einer anderen Seite zu betrachten. :)

Mir gefällt euer content sehr gut :) ich freue mich schon auf die nächste Folge. Danke für die gute Unterhaltung!

Was mich mal reizen würde: Mit dem DSA-Cthulhu-Regelwerk kam ja auch die Spezies Katze zum Spielen. Also könnte ein Spieler mal eine KatzenHexe spielen und ein anderer ihr Vertrauentier.

Bornische Bärenhexe ist ein cooler Gedanke. Den merke ich mir. Das seltsamste ist eine Lachshexe. In der DSA Redaktion mal als Aprilscherz gebaut. In meiner Vorstellung wird Wika, aus Klingen der Nacht, eine Spinnenhexe. Nicht wegen dem Meucheln, sondern weil sie von den Werten her die alternativen Heiler sind. Außerdem lässt sich eine Spinne leichter verbergen. Was in der Nähe von Glyndhaven nicht so schlecht ist. Für Anfänger würde ich Hexen erstmal auf drei Zirkel beschränken. Kröten - Heiler Katzen - sozial Rabe - Kampf Ich habe letztens ein Szenario aus der Einsteiger Box geleitet. Eine Spielerin hatte sich die Hexe ausgesucht. Da es am Ende gegen Harpyien ging, hatte ich ihr zusätzlich Flugsalbe gegönnt. Mehr Möglichkeiten für tolle Szenen. Sie blieb aber lieber am Boden. (Ich hätte so gerne einen schönen Luftkampf a la "Harry jagd den Schnatz" gesehen.) Jesare ist für mich nicht der Thron Typ. Die Dinger sind pompös aber unbequem. Ich sehe Jesare eher auf einem Schaukel- oder Liegestuhl. Oder eine Bastmatte, als Alternative zum fliegenden Teppich. 😉 Ei-geborene Hexen In früheren Editionen wurde bei der Charaktererstellung ein W20 geworfen. Bei einer 1 war sie Ei-geboren und bei einer 20 wurde es ein Hexer. Zumindest habe ich das so gelesen.

Ich habe einen männlichen Affenhexer, der als Gaukler/Wahrsager unterwegs ist, eher mit Gesellschaftlichen Talenten und einigen -eher mystischen (Sagen/Legenden, Sternenkunde) Talenten. So als reisender Gaukler/Wahrsager/Kartenleger oder einem Hütchen-spielenden Äffchen (a la Abu aus Aladin) ist der schon recht funny. Auch wenn Hexer ja eher auf weibliche - weil Intuitiv - Charaktere Bezug nimmt, aber es gibt auch emotionale männliche Charaktere - deswegen hab ich mir da einen Mann gemacht ('n bisschen Goldgier und Eitelkeit sind so seine Schwächen). Bei den Affenhexern sind ja auch einige Männer und die sind ja auf ganz Aventurien verteilt, sowohl als Seefahrer, wie auch als sonstiges reisendes Volk. Ich zähle aber Aranien/Mhanadistan bei meinem Hexer als Heimatland.

In Weiden geht es tatsächlich sogar weiter als nur Gwynna die Hex'. Allgemein nehmen Hexen dort eine wichtige Rolle ein, wobei es von Zirkel zu Zirkel und Hexe zu Hexe unterschiedlich ist, wie offen ihr Dasein als Hexe stattfindet. Sie sind auf jeden Fall hochgeschätzt (und teilweise gefürchtet) und vermutlich der Hauptgrund, warum das Gildenmagiertum dort nie so richtig Fuß fassen konnte. Bietet sich auf jeden Fall als Spielort an - neben Aranien natürlich -, wenn man eine Hexe spielen möchte, die das nicht verbirgt. Mit Dampfende Dschungel sind übrigens auch die Papagaienhexen hinzugekommen .. die nicht den Rang einer vollwertigen Schwesternschaft haben, aber das Hexentum in den Süden bringen und insofern auch spannend sind. Allgemein kann man für Hexen gerne mal den Blick in die nicht offensichtlichen Kulturen werfen, ich habe bspw. einen thorwalschen Rabenseidkratti-Godi gespielt, das passt sehr gut zusammen. Und während Hexenzirkel in dichter besiedelten Gebieten oft einheitlich einer Schwesternschaft angehören, sind sie in Regionen, in denen es wenige Hexen gibt, oft gemischt, was ich auch sehr spannend finde. Allgemein lohnt sich da der Blick in die unterschiedlichen RSH, ob und wie Hexen dort erwähnt werden, da steckt oft Inspiration für vielleicht eher ungewöhnliche Hexen-Typen drin. Das mit den Vertrautentieren würde ich übrigens entspannt sehen. Denn genaugenommen ist schon eine Eule oder ein Rabe ein Vertrautentier, das viel Einfluss hat, weil es aus der Luft ausspähen und Überblick verschaffen kann (und dabei wesentlich unauffälliger ist als eine Hexe auf einem Besen). So ein Kampftier hat meistens über den Kampf hinaus wenig Nutzen, wird oft nicht mitkommen können und vor allem birgt jeder Kampf das Risiko, dass das Vertrautentier stirbt, was für eine Hexe ein traumatisches Ereignis ist ... insofern kann man sie auch nicht wild in jeden Kampf werfen. Das schafft in meinen Augen bereits ein Gleichgewicht. Man sollte darauf am besten schonmal hinweisen, aber ich glaube tatsächlich nicht, dass diese "mächtigen" Vertrautentiere tatsächlich ein Balancingproblem sind/haben. Eher muss man fragen, ob man bspw. Kröten und Schlangen etwas aufwerten kann, indem man Situationen schafft, wo diese Tiere glänzen können, da sie immobiler und auffälliger als Katzen sind (zumindest im städtischen Umfeld), nicht fliegen können wie Raben & Eulen, und nicht so unauffällig wie Spinnen sind. Levthan ist leider eine der 'Altlasten' Aventuriens, die durchaus problematisch sind und wo auch das Levthanvademecum für mich nicht wirklich zu einer Lösung beigetragen hat.. ich klammere den in meiner Sicht auf Aventurien weitestgehend als Gottheit aus. Aber das ist definitiv ein anderes Thema