Unglaublich sympathische, bescheidene Austrahlung, welche Peter Stamm besitzt. Werde mal ein Buch von ihm lesen.

Immer dieses Gerede vom "geraden Lebenslauf"... Was soll das denn sein? Geburt - Schule - Ausbildung - super Job - Ehe - Kinder - Tod? Da kommen doch nur stromlinienförmige Langweiler heraus, denen irgendwann die Phantasie und der Geist einschlafen. Ich fand immer die Leute sehr bereichernd, bei denen das Leben Haken geschlagen hat. Von denen kann man viel lernen. Ich finde Herrn Stamm sehr angenehm und wir haben viel gemeinsam.

Wunderbare Unterhaltung; danke.

Ich hab letzten Freitag(abend) "Weit über das Land" gelesen. Mein erstes Buch von Peter Stamm und ich muss sagen er hat meine Welt erschüttert. Vielen Dank für Sternstunde Philosophie - ich bin ein Fan :-)

Danke ❣️ ganz und gar wunderbar 🙏

Die Geburt ist bereits ein Schicksal. Wer nicht an Schicksal glaubt, sollte mir zeigen, wie man sich bewusst gebehren lässt.

Tolle Unterhaltung. Wäre es möglich, solche Unterhaltungen auch auf Spotify hochzuladen? Wäre mega nice!

Ein paar interessante Gedanken sind dabei, aber mir kratzen dieses und viele der anderen Gespräche nur zu nah an der Oberfläche. Die meisten Gesprächspunkte die aufkommen, sind mit einer einzelnen Nachfrage abgehakt und es kommt zu keinem großartigen wechselseitigen Austausch von Argumenten. Mir ist klar, dass das nicht unbedingt Anspruch an jedes Gespräch sein muss und kann, jedoch würde ich mir für das Format schon mehr tiefgründigere oder kritischer diskutierte Themen wünschen.

ich glaube schon, dass wir die Möglichkeit haben , auch eigene Wahrnehmungen energetisch zu transformieren

Weiter so.

Das Leben hat keinen Sinn, die Suche nach dem Sinn beginn mit dem Gefühl, dass wir meist als "sinnlos" bezeichnen. Wenn ich Glücklich bin, suche ich nach keinen Sinn. Ich bin dann glücklich, wenn ich keine Gedanken haben. Glück ist kein Moment, Glück ist unser Wesen. Beruhigt euren Verstand und ihr werdet es merken.

wir (oder unsere Seele) sind Rollenschreiber, Autor, Schauspieler, die den großen Rahmen unseres Lebens vorgeben. Wir haben aber auch die Freiheit, an einem Eckpunkt unseres Lebens, einen völlig neuen Weg einnzuschlagen... Das Schicksal wird also von uns geformt.

Werde mir das Buch mal anschauen. Dieses Weltbild taugt mir.

das Gespräch geht nach 5 Minuten am Thema vorbei...

An ein Schicksal zu glauben und daran glauben zu wollen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Der Moderator hätte darauf hinweisen müssen. Der Realität ist es egal, was wir glauben wollen.

Er "möchte" nicht an ein Schicksal glauben, um dann gleich das wohlfeile und gratismutige Unglaubensbekenntnis nachzureichen. Eine Minute, das reicht.

Ob ich bestimme, wo mein Leben lang geht, hängt auch davon ab, was alles an Erfahrungen ich so integriere, dass ich sie meinem Ich zurechne. Generell halte ich die Frage nach dem Maß an Selbstbestimmtheit, das der Mensch generell hat für beantwortbar, wenn auch nicht konkret messbar: kzfaq.info/get/bejne/aJ14rb112NPZZoU.html

0:32 Definiert doch erstmal _'Schicksal'_ . Für mich ist Schicksal nichts, was zwangsläufig von irgendeiner Gottheit oder sonstigen _'höheren Macht'_ , intelligent oder nicht, vorbestimmt und daher unabänderlich ist. Es ist aus einem ganz anderen, vbiel einfacheren Grund unabänderlich. Die Welt, und nicht erst das Universum, ist viel zu komplex, als dass ein einzelner Mensch sich einbilden sollte, diese im Griff haben zu können. Es gibt so viele milliardenfache Variablen, allein jeder Mensch auf diesem Planeten ist bereits eine, dass es schlicht unmöglich ist, wahre Voraussagen über den Verlauf des Lebens treffen zu können, was, wann, wie, weshalb passieren wird, sodass man es verhindern oder den Eintritt gar forcieren könnte. Das ist absurd, zu glauben, dass man diesen Einfluss auf das Leben hätte. Im Kleinen, Bescheidenen, kann jeder sein Leben planen, aber wie Lennon schon sagte, Leben ist, was dir passiert, während du Pläne machst. Und all diese unglaublichen Zufälle, die so ein chaotisches System hervorbringt, kann man als Schicksal bezeichnen, nicht, weil sie auf einem vorbestimmten Plan beruhen, sondern auf dem ganzen Gegenteil. Es gibt überhaupt keinen Plan. Es gibt das Gesetz der großen Zahl, folglich gewinnt irgendwer im Lotto, obgleich die Chancen darauf so verschwindend gering sind, dass sie nicht mal erwähnenswert wären. Es braucht nur genügend _'Spieler'_ , und auch Ereignisse mit der geringsten Wahrscheinlichkeit treten mit hoher Sicherheit ein. Für den Einzelnen natürlich unvorhersagbar, für die große Masse an Versuchen/Ereignissen jedoch schon. Solange eine Wahrscheinlichkeit nämlich nicht Null beträgt, ist ein Ereignis nicht unmöglich und kann deshalb eintreten, jederzeit. Für den Einzelnen wirkt es wie ein Wunder - oder Schicksal - für das große Ganze ist es nichts weniger als erwartbar gewesen und normal. So etwas ist nicht kontrollierbar. Treten also solche Ereignisse ein, die schönen, wie die schlechten, und hatte man keine Kontrolle darüber - was mehrheitlich der Fall ist - , dann nennen wir das Schicksal. Glaubt jemand, er hätte alles unter Kontrolle, nennen wir das einen Gottkomplex. Dass mancher hinter zufälligen Ereignissen gerne einen Plan einer höheren Intelligenz vermutet, nun ja, das kann jeder halten, wie er will, Hauptsache, er handelt nicht danach! Unsere Einflusssphäre ist äußerst begrenzt gemessen an der Unzahl an Möglichkeiten/Variablen, die alle Ursachen für eine Unzahl von Auswirkungen sind. Allein wenn du dein Haus verlässt, hast du schon nicht in der Hand, ob dein Nachbar zur selben Zeit nicht auch das Haus verlässt und ihr euch deshalb trefft und grüßt. Schicksal eben. Kein Plan, kein Gott... kann man auch Zufall nennen, wenn es belanglos genug ist.

Sehr schwer in "den Zustand" zu kommen, wenn man in einem Mehrfamilienhaus lebt und E-Gitarre mit feeling spielen will ^__^

leider muss man wohl auch die eigene unfreiheit selbst leben-

wenn du wissen willst wer du bist so vergesse wer und was du jetzt bist,...^^

zu allgemein

Schade, ein gutes Thema aber ein zähes Gespräch.

genau! strick-krawatten... alter! erinner mich bloß nicht.. *g

Seine Überzeugung mit den freien Gedanken betreffend muss ich leider anmerken, dass er wohl noch nicht von Folter in Verbindung mit psychoaktiven Substanzen gehört hat. Damit lässt sich alles brechen, wobei dann natürlich die Frage aufkommt, ob dieses "erfolterte" Selbst nicht etwas vollkommen anderes ist, als der "Ich-Begriff" des ursprünglichen Gedankens

peter stamm sieht aus als wäre gerhard schröder sein vater oder bruder. hat das schonmal jmd bemerkt? xD

Unsinnige Fragen.