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Es war ein Schock für die Bewohner und Ihre Angehörigen als Sie am 29.12.2022 die Nachricht bekamen das Sie sofort in andere Einrichtungen umziehen müssen weil das Personal nach zivilen und körperlichen Streitigkeiten die Arbeit niedergelegt hat.
Bei unserer Recherche warum es soweit kam, tauchten wir immer tiefer in einen Sumpf aus scheinbar schlechten Arbeitsverhältnissen, mangelndem Personal und ein Versagen der Behörden ein.
Die Umstände waren nach Aussagen unserer Interviewpartner nicht den Pflegekosten würdig.
Verrostete Waschmaschinen, defekte Pflegebetten, Spülmaschinen und fehlende Hygenische Standards waren demnach ein großes Problem neben den schwierigen Arbeitsbedingungen bei denen Arbeitsverträge fehlten und Mitarbeiter bis zu 250 Stunden im Monat arbeiteten.
Und auch bei einer Kontrolle des Medizinischen Dienstes im September 2022 wurden große Missstände angezeigt, die offensichtlich zu keiner Nachkontrolle führten.
In unserem Video haben wir mit ehemaligen Mitarbeitern gesprochen und auch die ehemalige Leiterin hat sich uns gegenüber schriftlich zu den Vorwürfen geäußert.
Unser Fazit nach unzähligen Gesprächen mit Mitarbeitern, Behörden, Angehörigen und der Sichtung des Kontrollprotokolls:
Das Pflegeheim Rittergut hätte grundlegend neu strukturiert und reperariert werden müssen um Menschenwürdige Zustände zu schaffen, was keinesfalls die pflegerische Leistung der Angestellten falsch darstellen soll.
Fehlendes Personal, mangelnde Finanzmittel und schwerwiegende Probleme zwischen Betreiber und Angestellten führten schlussendlich zu einem Streit der nicht mehr beigelegt werden konnte und die Angestellten sich zu einem wohl einzigartigen Schritt entschlossen der das Ende des Pflegeheim Rittergut in Milow besiegelte.
Wie es in Zukunft mit dem Rittergut weitergeht wird die Zukunft zeigen, derzeit möchte der neue Mieter mit neuen Verträgen ein Betreutes Wohnen schaffen.
Inwieweit dies nach den Vorkommnissen erfolg hat wird die Zukunft zeigen.