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„Wie ein Tattoo“ versetzt in eine Zeit zurück, in der Philipp Leon mit Antriebslosigkeit und Ängsten zu kämpfen hatte. Die zentralste Rolle spielt in diesem Song jedoch die Stigmatisierung solcher Themen durch die Gesellschaft. Probleme werden belächelt oder zumindest oft nicht wirklich ernst genommen. An Stelle von Verständnis und konstruktiver Hilfe, bekommt man nur - in aufmunternde Floskeln verpackte - Kritik am eigenen Umgang mit seiner Situation zu hören.
Diese „leeren Phrasen“ greift Philipp Leon auf leicht ironische Weise auf und stellt fest „ist ja gut gemeint doch ich werd‘ es selber schaffen“. Das erklärte Ziel ist es nämlich, das Erlebte und alle schweren Stationen des Lebens als Bereicherung und aufbauende Erfahrung zu sehen. Diese Lebenseinstellung bringt Philipp Leon mit der Hook-Line „… Und die Narben trag ich wie ein Tattoo“ auf den Punkt. Er schämt sich nicht für seine Unzulänglichkeiten, sondern akzeptiert sie als Teil seines Wesens und betrachtet sie als mahnendes Beispiel für die Zukunft.
Besonderen Dank widme ich allen Personen, die bei der Realisierung der Song- und Videoproduktion mitgewirkt haben.
Songproduktion / Mix: Dominik Rolke (Inzane)
Master: Hans-Philipp Graf (HP Mastering)
Kamera / Schnitt / Editing: Arkadij Wink
Behind The Scenes: Jeanine Hagemeister & Rouven Christ
Songtext:
Ein Indianer kennt keinen Schmerz
Trau’ dich was und fass’ dir 'n Herz
Ey dein Glas ist nie halb voll sondern leer
Bist Pessimist durch und durch
Ist doch alles halb so wild, keine Furcht
Warum machst du‘s dir denn selbst immer so schwer?
Ja all das sind die Dinge, die sie sagen
Nur heiße Luft und leere Phrasen
Ist ja gut gemeint, doch ich werd’ es selber schaffen
Ich weiß ich kann die Angst besiegen
Darf mit ihr fallen
Alles verlieren oder für mich behalten
Solang’ es weitergeht und ich nicht auf der Stelle tret‘ ist alles gut
Und die Narben trag ich wie ein Tattoo
Ich bin 'n Mensch, der zu viel nachdenkt
Nachts wach ist und am Tag pennt
Denn meine Akkus sind nie voll sondern leer
Siehst aber heute gar nicht gut aus
Kommst du überhaupt mal aus dem Haus raus?
Du hast‘s doch eigentlich gar nicht mal so schwer!
Ja all das sind die Dinge, die sie sagen
Nur heiße Luft und leere Phrasen
Ist ja gut gemeint, doch ich werd‘ es selber schaffen!
Ich weiß ich kann die Angst besiegen
Darf mit ihr fallen
Alles verlieren oder für mich behalten
Solang’ es weitergeht und ich nicht auf der Stelle tret’ ist alles gut
Und die Narben trag ich wie ein Tattoo
Sie sind ein Teil von mir
Jede Schramme, jeder blaue Fleck erzählt von mir und zeigt wer ich bin
Und wenn das alles ist, ja wenn das alles ist
bin ich bereit dafür!
Ich weiß ich kann die Angst besiegen
Darf mit ihr fallen
Alles verlieren oder für mich behalten
Solang’ es weitergeht und ich nicht auf der Stelle tret’ ist alles gut
Und die Narben trag ich wie ein Tattoo
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