Danke für den Hinweis auf pvgis. Hab meine zukünftige PV Anlage damit schön ausrechnen können. Bei anderen Seiten kannst max. SSO usw. eingeben. Meine Südseite liegt auf Azimut -31. Dadurch ernte ich auf der West Seite mehr als auf Ost (wenn ich die aktuellen Frühnebel vernachlässige). Daumen hoch 👍. Weiter so.

Mal wieder super gut ausgewähltes Thema! Danke an euch. Ihr habt deutlich Anteil daran, dass wir jetzt auch eine Anlage planen.

Deine Beobachtung kann ich bei meiner Ost/West Ausrichtung bestätigen. Allerdings gerade jetzt im Oktober dreht es sich, weil bei uns (Saarland) das aktuelle Hoch morgens viel Nebel bringt, der sich erst spät auflöst und der Westteil dann noch Sonneneinstrahlung bekommt.

Vielen Dank für die Mühe! Wir haben auch eine Ost-West Ausrichtung und somit war das Video für uns sehr ertragreich! 🥰

Danke Martin. Ein Freund will jetzt auch eine PV auf dem Dach installieren lassen.

Also, bei mir ists eindeutig so, dass der Ostgenerator deutlich mehr produziert, als der Westgenerator, könnte auch dran liegen, dass auf der Ostseite 32 Module liegen, während auf der Westseite nur 21 verbaut sind. :-) Deine Erklärung finde aber schlüssig, kältere Module und klarere Luft sind vermutlich verantwortlich, wenn mans pro kWp vergleicht. Dazu kommt vielleicht noch, zumindest hier in OWL, dass wir Gewitter typischerweise spätnachmittags haben, aber eher nicht morgens.

Super einfach erklärt: Die einstrahlung bleibt fast gleich, aber die Temperaturen sind anders. Morgens ist es kühl, die Module heizen sich mit der der Sonne auf. Im Westen heizen sich die Module erst auf und sollen dann Strom liefern. Top erklärt. Mit dem feinstaub glaube ich nicht ganz.

Bei mir bringt die Westseite deutlich mehr als die Ostseite. Im Frühjahr und im Herbst haben wir sehr oft Nebel und der löst sich teilweise erst gegen Mittag auf deshalb ist bei mir die Westseite deutlich besser als die Ostseite.

Photovoltaik ist schon eine spannende Wissenschaft für sich.

Hallo Martin, Deine Überlegung mit dem Temperaturunterschied ist schon korrekt, aber den größten Einfluss auf den Unterschied zwischen Ost und West hat der tägliche Verlauf der Bewölkung an einem sonnigen Tag! In der Regel ist es bei Hochdruck Wetterlagen so, dass es vormittags wolkenlosen Himmel gibt und ab Mittags die Bewölkung zunimmt dann so gegen 15:00 bis 17:00 Ihr Maximum erreicht und danach wieder abnimmt. Das hängt mit der Thermik zusammen die sich mit zunehmender Sonneneinstrahlung auf den Boden einsetzt. Jeder der sich schon so wie ich, mit Meteorologie beschäftigt hat weil er z.B. Pilot oder Segler ist kennt dieses Phänomen. Aus meiner Erfahrung und dem Monitoring von 25 PV Anlagen über längere Zeit ist der Effekt auch viel größer als auf PVGIS prognostiziert. Wenn die Anlage wie bei mir auf einem Berg liegt wo es im Herbst kaum Frühnebel gibt, beträgt der Unterschied fast 10 Prozent. In Tallagen, wird wie hier richtig beschrieben ein Teil dieses Effektes durch den Morgennebel wieder kompensiert. Habe 2 identische Anlagen von 30 kWp mit den gleichen Modulen ohne jeglicher Verschattung. Die eine ist Richtung 160 Grad und die Andere Richtung 200 Grad ausgerichtet und der Ertrag bei der Anlage die mehr Richtung Osten gedreht ist lag die letzten beiden Jahre bei über 1200 kWp und bei der Anlage die leicht Richtung Westen gedreht ist lag der Ertrag bei etwas über 1100 kWp. Die Anlage die leicht nach Osten gedreht ist hat auch den höchsten Jahresertrag von allen Anlagen in Sachsen die bei Sonnenertrag.eu gemeldet sind.

PVGIS gibt ja auch die reine Einstrahlung an, also bereinigt um den Wirkungsgradverlust infolge der Temperatur. Dieser Wert liegt Ist/West verglichen deutlich näher zusammen als der PV-Ertrag.

832/827 = ca. 0,6% Unterschied. Fazit: Es ist sinnvoll auf beiden Seiten. Oder quasi Alles was nicht senkrechte Nordfassade ist. 👍

Der Unterschied durch die Temperatur wäre viel größer, wird aber dadurch fast ausgeglichen, dass es am Nachmittag häufiger aufklart, als das es am Nachmittag zuzieht.

Also bei uns auf der Insel gibt es über das Jahr ganz klar eine Vormittags- und Nachmittagslage. Vormittag in den Solarzeiten (März-September) Hochnebel, teilbedeckt oder bedeckt. Am Nachmittag oft Wolkenlos und Nebel und Hochnebel weg. Deshalb ist die eine Anlage auf Südwest. Die andere flach auf dem Carport. Die neue kommt auf Süd. 2025 (nach Ende der Vergütungsphase) wandert die "alte" auf Ost und neue Module kommen auf West. Ziel ist so 15kWp für die Inselanlage mit 70-100 kWh Speicher. Gerade im Bau.

Ist zwar vielleicht eine subjektive Wahrnehmung und spekulation- aber in unserer Region ist es morgens oft noch freundlich und nachmittags viele Dicke Wolken.Nebel Problem haben wir hier auf 800 Meter eher weniger als im Tal oder am Bodensee. Die Höhe hat noch weitere vorteile: Höhere Strahlung und meistens haben wir Wind- der an Sommertagen die Module kühlt ...außerdem ist morgens die Luft evtl. sauberer und abends/nachmittags eher diesig.- Und dann noch die Temperaturen die morgens eher noch Kühl sind und die PV besser arbeiten kann als Abends (eher ein Sommerproblem) Klar gibt es es viele variablen und Werte mit denen man arbeiten kann, aber letztendlich ist PV Ertrag wirklich sehr individuell einzigartig und Standortabhängig

Moin, das sollte von der Region abhängig sein. Quellwolken bilden sich im Laufe des Vormittages, oft ist der Morgen noch völlig klar. Die Nachtfeuchtigkeit verdunstet und steigt auf, und ab der Kondensationsgrenze bilden sich dann zunehmend eben die Quellwolken. Der gegenteilige Effekt ist der Morgennebel in den üblichen Lagen (Täler, Süddeutschland, besonders Bodensee oder Donau): Am Nachmittag oft weg. Allerdings ist in Deinem Beispiel der Effekt ja unter 1%, also wirklich gering. Deine Temperaturerklärung ist aber auch völlig plausibel. Die "Dreckerklärung" m.E. nicht, denn im Tagesverlauf nimmt der Wind auch zu. Natürlich ist die Frage aber völlig belanglos: "Leute, macht die Dächer voll! Ob Ost oder West!" 😃

Es sollte auf jeden Fall beachtet werden, was der Herbst in der Gegend macht. Wir haben, da wir im Herbst morgens noch lange Frühnebel (heute bis um 12 Uhr) mehr Module auf die Westseite gelegt. Bis jetzt muss ich sagen es war die richtige Entscheidung, da wir die Verluste vom morgen so ausgleichen.

ich habe eine ost- west und süd anlage.aber gerade im spätherbst habe ich viele nebeltage wo die sonne erst um die mittagszeit rauskommt und deshalb bringt mir die westseite deutlich mehr als die ostseite.

Mir ist an unserer alten Süd Ost Anlage schon die ganze Zeit aufgefallen, dass die Erträge im Vergleich zum Wetter und den Vorjahren nicht so sehr schlecht ausfallen werden…wenn das Jahr so halbwegs weitergeht, werden wir eine Ertragsminderung von deutlich unter 10% im Vergleich zum Besten Jahr (2020) haben…da bei uns in der Prärie die Luftverschmutzung nicht das Thema ist schiebe ich diesen Effekt in erster Linie auf die niedrigeren Temperaturen…

Hallo, vielen Dank für Deine interessanten Videos. Wir haben eine Südlage mit Gaube und interessanterweise lehnen einige Anbieter aus diversen Gründen ab. Man sieht einige Anlagen und da wundert man sich. So wird es nichts mit der Energiewende. Schade.

Hallo Ich habe seit etwas über 1 Jahr eine Ost-West Anlage, alles selbst erstellt und montiert. Für Eigenbedarf ideal, Frühs bis Abends Sonne 🌞, nur eine leichte Spitze ca. 13.00 Uhr. Ich kenne es allerdings so, dass im Zweifel das Westdach genommen werden soll. Mag meine Anlage nicht mehr missen, auch wenn sie mir mit Argumenten aus den 80ern (rentiert sich nicht, Deutschland hat zu wenig Sonne…) schlecht geredet wurde!

Mich würde mal ein Video zur Erweiterung einer bestehenden Anlage interessieren. Die bestehende Anlage ist nach >5 Jahren in der Kleinunternehmerregelung, wie wird der neue Teil der Anlage dann steuerlich betrachtet. Ansonsten mal wieder ein sehr gutes Video!

Hi uns vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Wir haben aktuell die The,atik dass eigentlich alle Module auf West gestzt werden sollten nun aber 70 % auf Ost und 30 % auf West aufgeteilt wurde. In Zahlen 12 Module auf Ost und 6 auf West. Ich danke dass auf Wester der Ertrag höher wäre jedoch habe ich mich nun eines besseren belehren lassen nach prüfung über die genannte Plattform

Moin und mal wieder grüsse vom kanal weissnichs welt.. also martin ich seh das ganz einfach... man sollte das ostdach, weil es so gut ist voll belegen.. das westdach ist auch nicht soviel schlechter also sollten wir das auch vollpacken und wenn wir noch ein süddach haben, sollten wir das (weil es das beste ist) natürlich ebenso voll belegen.. sind jetzt noch norddächer da die nicht zu steil sind.. naja wir sind eh dabei... also rauf mit den modulen... :-)

Hallo Ihr beiden, Ich möchte mich ganz herzlich bei Euch bedanken!!! Ich hab mich ganz sehr darüber gefreut!!! Wenn Ihr mal in Sachsen unterwegs seid, dann könnt Ihr gerne mal vorbeikommen bei mir!!! Vielleicht steht und läuft dann auch mal etwas Solarmäßiges bei mir. Fest geplant ist es - eine Wallbox habe ich sogar schon! Viele Grüße Sven 🙋‍♂️ 🙋‍♂️ 🙋‍♂️

Bei den Überlegungen zur PV-Ausrichtung müsste die Dachneigung mit einfließen. Bei einer Neigung über für die Südlage als optimal geltende 35°, kann sich, wenn ich es richtig verstanden habe, eine Ost/West-Ausrichtung als Vorteil erweisen. Da die Sonne morgens und abends flacher steht, entsteht bei steilerer Modulneigung (z. B. 45°) eine höher Strahlendichte. Dies dürfte sich vor allem im Winter noch stärker vorteilhaft auswirken.

Morgens ist es in der Regel kühler und der Himmel klarer. Abends sind die Module noch warm von der Mittagssonne.

Hallo erstmal und G.L.G. Mein Problem ist weder die Sonne, noch die Ausrichtung Habe Platz ohne Ende, und einen Sohn der beim Energieversorger arbeitet!!!!! Ich bin 63. würde gerne bauen, aber keiner macht mit. darum beneide ich euch, weil Ihr ein super Team seiht. LG

Ich glaube das relativiert sich, je nach dem wo man in Deutschland wohnt. Rein von den Zahlenwerten aus pvgis soll das auch bei mir so sein, aber wir haben so oft Frühnebel, das da die Sonne gar nicht richtig durch kommt. Dann kommt es zu einer Diffus Strahlung über die gesamt Dachfläche. Da ich 8 OST und 22 WEST Module (wegen dem persönlichen Nutzungsprofil) verbaut habe, produziert bei Frühnebel die West Seite mehr als die Ostseite.

Temperaturen der Module sind unterschiedlich Je kälter, desto höher der Wirkungsgrad vermutlich...

Ich stehe gerade genau vor der Frage, ob ich nur West- nur Ostseite oder eine 50:50 Lösung anstrebe. Gibt es da auch noch strategisch was zu beachten, z.B. abhängig davon, wann genau mein Stromverbrauch an größten ist? Habe ich bei der gemischten Lösung evtl eine größere Chance, den Speicher auch im Frühjahr/Herbst noch vollzuladen?

Was dagegen sprechen müsste: Raureif/Schnee im Winter, der im Laufe des Tages schmilzt, Frühnebel in der kälteren Jahreszeit, wenn die Sonne eine Weile braucht, um sich durchzubrennen. Scheint aber dann ja keine relevante Auswirkung zu haben bzw. die wärmere Temperatur hat erheblich höhere Auswirkungen.

Hallo zusammen, Wie sollte man ein Flachdach mit PV-Module bestücken, um den besten Nutzen zu erhalten. Ich habe jetzt eine 5kWp Anlage nach SW ausgerichtet. Möchte gerne erweitern und die maximale Dachfläche ausnutzen. Im Herbst haben wir öfters am Morgen Nebel, da wir in der Nähe des Bodensee wohnen. Wie sollten die Module ausgerichtet werden?

Meine erste Idee wäre auch die Temperatur am Morgen gewesen. Naja, meine künftigen Module liegen flach.😜

Die Temperatur ist es eindeutig nicht, da sich auch die Modulunabhängige "Yearly in-plane irradiation" ändert. Staub halte ich auch nicht für plausibel. Je weiter du nach Norden gehst, umso mehr verschwindet der Effekt, am Äquator ist er ausgeprägter. Ich würde da mal die Deklination der Erdachse ins Auge fassen, ohne mir da jetzt weiter einen Kopp gemacht zu haben. de.wikipedia.org/wiki/Mittag

Top

Moin, wenn deine Behauptung richtig ist, mit der Staubbelastung, dann ist dieser Effekt bei euch marginal, weil ihr so schöne Bäume stehen habt, die natürlich diesen Staub rausfiltern. 😇😅😘😉

am abend tendenziell mehr Bewölkung (Tagesgang Wetter). an gewissen standorten defuer weniger Nebel am Abend

Also meine Anlage läuft seit 2012 und habe folgende Werte, Ost 44517kWh und West 32517kWh

Kann ich nur bestätigen.

Habe 100 Module auf Ost Seite und 100 Module auf West Seite . Gesamt 49 kwp. Seit 2012 in Betrieb und die West Seite macht im Schnitt min. 2000KW mehr pro Jahr . Wer die Wahl hat sollte mehr auf West setzen .

Building integrated ist imho eine Indachanlage?!

Ihr sprecht immer von Ost-West. Macht Süd keinen Sinn? Wenn ich das beim Solarkataster rlp berechne habe ich bei Süd am Ende vom Tag (Strompreise, Verbrauch, Zeitpunkt etc sind da bereücksichtigt) auf 20 Jahre mehr Gewinn. Normales EFH.

Wie heißt die Seite?

Das Problem ist 3- und nicht 2-dimensional! Das ist kein reines O/W-Problem sondern auch auch eine Frage des Wendekreises der Sonne am Horizont. Beobachte das mal!