Ehrenhaft dass du die ganzen Folgen hochlädst :D Danke! :)

Also der Sand, der für die Halbleiterindustrie benötigt wird, wird niemals knapp werden. Denn für die könnte man problemlos ganz normalen möglichst quarzhaltigen Wüstensand verwenden, denn das Silizium darin wird sowieso eingeschmolzen und zu einem Kristall wachsen gelassen. Anders sieht es bei dem Sand aus, der für Beton oder bspw. die Eisenbahn verwendet wird, da braucht man noch griffigen Sand, was Wüstensand nicht bieten kann. Insofern wären hier durchaus ressourcensparende Möglichkeiten bezüglich der knappen Sandsorten möglich, wenn der Markt den Sand in verschiedene Sorten aufteilen würde. Schade finde ich, dass man dem Recyclingunternehmer bei 53:35 das eigentliche Problem von Recyclingsand aus der Nase ziehen muss und er im Prinzip die ganze Zeit um den heißen Brei redet und deutlich erkennbar ist, dass er die Antwort gar nicht nennen möchte. Denn das eigentliche Problem, was man bei Recyclingsand haben könnte ist eben die mögliche Belastung mit Schadstoffen, wie Öl, Asbest, Arsen, Lacken usw.. Der Beton könnte von einem Fundament einer Autowerkstatt stammen, dann ist er mit Ölen verschiedenster Art belastet, ebenso wäre es möglich, dass der Beton aus einem asbesthaltigen Gebäude stammt, usw.. Die Maßnahmen, die er bezüglich dem Abriss anspricht, erlauben nur eine grobe Trennung. Denn wenn man Asbest abreist, dann kann das auch stauben und somit die Betondecke, die er für den Recyclingsand nutzen will, mit Asbest kontaminieren. Wenn man also Recyclingsand für den Bau von Häusern zulassen möchte, dann müsste man erst einmal dafür sorgen, dass der Recyclingsand vor dem Verbau streng kontrolliert wird und belastetes Material gar nicht erst in den Verkauf kommt. Wegen der möglichen Kontamination mit Ölen, Mineralfasern oder Lackresten wäre auch eine Reinigung des Sandes sinnvoll. Die Normen sind also nicht ohne Grund da und ich finde sie gut, denn ich will z.B. keinen mit Motoröl belasteten Sand für meine Kellerwände.

zum Beispiel bei den Fußballspielen in Katar hätte man ur viel Sand sparen können.