Habe seit drei Wochen auch einen stufenlos regelbaren 0-3kW Heizstab (knapp 12kWp) in einem Schichtpufferspeicher 732L Wasservermögen (SPS 800). Er sitzt mittig über dem Prallblech, so dass er schätzungsweise die Hälfte, 370 Liter erhitzt. Die am Puffer angeschlossene Holzpelletanlage kann im Sommer wohl +/- 4 Monate aus bleiben. Das ist gut gegen Verschleiß, Kaltstarts und Brennstoff. Inkl. begrenzter Zuheizung in Übergangswochen schätze ich den Minderverbrauch an Pellets auf ca 300-400kg. Es hängt auch ein bisschen davon ab, ob man am Tag noch 5-10 kW in eine Batterie speist, das sind auch 1-2 kg Pellet pro (lichtreicherem)Tag. Wer rein auf die Rentabilität schaut, Finger weg - mein Gefühl sagt es ist ein Nullsummenspiel. Ab > 500€ Pellet die Tonne wird es langsam attraktiv. Bei Einspeisevergütung von ca 8 cent muss der Pelletpreis über 370€/to. steigen, Verschleiß nicht eingerechnet. Fazit: ich bin zufrieden mit dem Heizstab im Pufferspeicher und wenn er in 20 Jahren 8 Tonnen zu mittlerem Preis von 500€/to. einspart ist eine gute Sache mit einem mittleren Wert von 4000€ in 20 Jahren also 200€ pro Jahr. Ich denke es ist realistisch, dass er lange hält, allerdings denke ich nicht ,dass seine PV-Regelung so lange halten wird.

Hallo Raphael, interessantes Video. Sag mal wieviel KWp hast du auf dem Dach und welche Ausrichtung hat deine Anlage? Gruß Steffen

Vor 5 Jahren hatten wir die Überlegung Solarthermie oder Photovoltaik. Wenn man hier die Kosten gegenüberstellt und dann lieber einen Heizstab wählt ist man deutlich im vorteil, da wir uns eine Pelletheizung dadurch ersparen konnten

Es gibt in Belenux Warmwasser Wärmepumpen für unter 2000€ , die mit dem Überschuss viel smarter umgehen, weil sie einen 270 Liter WW Speicher bis 62°C bringen. Klar, nicht jeder braucht so viel Warmwasser, aber wenn man das kann, hat man einen Wärmespeicher nicht nur dafür, sondern auch um clever seine Ölheizung etc. langsam ablösen zu können. Diese BWWP haben einen 16 kW Wärmetauscher, so dass sie nicht nur warmes Wasser liefern, sondern auch darüber den Heizkreislauf der Heizung bedienen können. Damit schaffen die es bis in den Winter hinein, das Haus zu heizen via der Heizkörper. Und wenn man dazu noch 2x 5 kW Splitklima dazu packt, dann kommt man günstig durch den Winter bzw. kommt mit 300 Liter Öl statt 2000 Litern aus. Die Ölheizung springt nur noch an, wenn die BWWP mit ihrem Wärmetauscher nicht genug liefern kann. Das ist aber bei 26 kWp selten der Fall, außer man hat noch 2 oder 3 Elektrokarren, die üer Überschuss geladen werden sollen.

Man sollte auch bedenken das man im Normal Fall die Heizung komplett ausschalten kann und somit sie natürlich auch "schont" und Gaspreise steigen in Zukunft auf jeden Fall. Kannst du nicht gegen Abend mal richtig die Temperatur hochfahren so das sie trotz Verbrauch bis zum Morgen hält? So mache ich das.

Naja, der Gaspreis wird sukzessive durch den co2 Preis erhöht. Da kommt man nicht mehr drum herum. Und Investition von 200€ wäre ja in knapp 6 Jahren drin. Und bisschen ökologisch gedacht...weniger Gas verbraucht.

Naja, das Problem bei solchen "Lösungen" ist, dass die Heizstäbe einfach ein und ausgeschaltet werden. Das bringt natürlich nicht viel. Photovoltaik funktioniert aber anders! Es gibt einen Peak, der je nach Lichtstärke die aktuelle Last bedient und der ÜBERSCHUSS kann z.B. für Warmwasser etc. genutzt werden. Dazu ist es aber nötig eine echte Regelung zu nutzen, was bedeutet, dass je nach Verfügbarkeit NUR der Überschuss in in Wärme gewandelt wird. Laufen andere Verbraucher, wird automatisch reduziert. Genau wegen dem Fehlen solcher Regelungen, die auch die Prioritätseinstellungen ermöglichen und die aktuelle Situation vom Equipment erfragen und dementsprechend regeln, werden die Photovoltaikanlagen meist für den Eigenverbrauch nicht optimal genutzt.