Zum Thema Schule: Hast du schonmal versucht es andersrum zu sehen? Das Problem liegt nicht im Schulsystem, sondern darin, was die Gesellschaft mit dem Ergebnis macht. Gerade wenn in jungen Jahren noch nicht absehbar und klar ist, welchen Weg man einschlägt, wäre es doch fatal, nur Dinge zu machen, die man kennt und die einem (vermutlich) Spaß machen. Die Schule bietet die Möglichkeit ein breites Spektrum an Wissen und Aktivitäten zu erfahren. Die daraus resultierenden Noten geben Schülern die Möglichkeit sich und ihr Können selbst zu reflektieren. Wenn ich in Mathe eine Fünf habe, bin ich vielleicht nicht der geborene Ingenieur... Insbesondere das Homeschooling halte ich vor diesem Hintergrund als problematisch. Was die Eltern nicht intessiert, interessiert das Kind dann nimmermehr, da es vermutlich gar nicht damit in Berührung kommt. Daneben gäbe es noch den Aspekt, dass wir im Leben in einer Gesellschaft einfach auch Dinge tun müssen, die wir vielleicht nicht möchten. Ich spreche nicht davon, Kinder zu brechen, sondern davon, Verantwortung zu übernehmen - auch wenn dies bedeutet, die eigenen Interessen vorübergehend zurückzustellen. Jetzt zum eigentlich Problem: Problematisch wird es, wenn die Gesellschaft erwartet, dass man in allen Fächern gute Noten hat. Das ist kontraproduktiv. Denn den Kindern nimmt man damit die Orientierungsfunktion der Noten und trimmt sie auf sturres Auswendiglernen. Eltern sollten ihren Kindern nicht das Gefühl geben, sie müssten gute Noten schreiben. Das erzeugt Leistungsdruck. Viel wichtiger wäre es, denn Kindern vorzuleben, dass es sich lohnen kann, sich auch in unliebsame Tätigkeiten hineinzuknien (Aufräumen, Putzen, aber eben auch Lernen). Kommt dann trotz Mühe kein befriedigendes Ergebnis dabei heraus, muss eine persönliche Enttäuschung vermieden werden. Den Kindern muss man klarmachen, dass man nicht alles können MUSS und dass die Power, welche sie in das Ergebnis gesteckt haben, nicht umsonst war, sondern sie reifen lässt. "Ein Fehler ist zum Lernen da". Jetzt weiß das Kind wenigstens, dass es dieses Thema nicht gut beherrscht und andere Interessen hat... Lernt es aus Faulheit nicht, kann es das nicht wissen. Der eigentliche Lernerfolg - das persönliche Reifen - bleibt in dieser Situation verwehrt.. Die Arbeitgeber würden gut daran tun, bei den Zeugnissen entsprechend mehr auf die guten Noten und das Matching zu ihren Anforderungen zu achten, statt sich mit Benchmarks wie "eine gute Mittlere Reife" oder "Abschluss mindestens 2,5 oder besser" selbst zu begrenzen...

Ich finde es wirklich schade, dass du nur Kommentare herzt, die deiner Meinung entsprechen. Auch konträre Meinungen sollten doch gewertschätzt und nicht ignoriert oder belächelt werden. Wozu gibt es denn diese Kommentarspalte wenn nicht für den Austausch untereinander? Ansonsten könnte man auch gleich die Kommentare deaktivieren. Auch das soll kein Angriff sein, nur eine faktische Beobachtung.

Ad Schule: Auch in Montessori-Schulen werden alle Inhalte gelehrt, zwar in Hinblick auf das kindliche Interesse, aber dennoch kommen alle Inhalte vor. Und soweit ich weiß muss man auch, wenn man von zu Hause aus unterrichtet, alle Inhalte vermitteln. Macht finde ich v.a. in der Volksschule sehr viel Sinn, da hier Grundlagen vermittelt werden, welche man im späteren Leben vermutlich mal brauchen wird. Bzw. wollen die Kinder vielleicht später was machen, wofür sie gewisse Grundlagen brauchen, für die sie in der Volksschule vielleicht noch kein Interesse hatten. Und auch für Kunstschule etc. benötigt es viel mehr Wissen als rein den Kunstunterricht, um die Schule positiv abschließen zu können. Will man studieren, sollte man in der Regel auch ein Abi (oder Matura) haben, dafür braucht man einfach das Wissen aus den verschiedensten Bereichen :) sollte das Kind irgendwann mal in eine Schule mit Noten gehen, so kann man ja dem Kind vermitteln, dass Noten nicht wichtig sind, und es nicht schlimm ist, wenn es in einem Fach, in welchem es kein Interesse hat, eine 4 hat. Das ist völlig ok, Interessen sind vielseitig. Aber zumindest ein kleines Wissen aus allen Bereichen kann für den zukünftigen Berufsweg/Lebensweg von Vorteil sein, um einem alle Möglichkeiten offen zu halten. Und ein Kind in der Volksschule weiß meist noch nicht, was es mit 18 vielleicht einmal werden will ;) Ich verstehe vollkommen, dass dir die Regelschule nicht gefällt, aber es gibt ja zum Glück auch andere Schulen, die mit offenen Unterrichtsformen versuchen, das Interesse der Kinder zu wecken und diverse Inhalte interessant zu vermitteln :) so kann z.B. auch die Mathematik, welche in seiner eigenen Kindheit sehr uninteressant gewirkt hat, interessant gestaltet werden und beim Kind mit der richtigen Unterrichtsmethode Freude daran geweckt werden bzw. Motivation, es zu erlernen :) Alles Gute euch bei eurem Entscheidungsweg!

Hallo Jana ! Also erstmal, ich schaue deine Videos sehr gerne und des Öfteren inspiriert mich dein Alltag und deine Art. Allerdings deinen Weg auf die Kinder bezogen kann ich nur teilweise mitgehen. Ich finde schon, dass du deinen Kindern "etwas" nimmst. Es gibt Erfahrungen die können sie nur ohne Mama in Gruppen machen. Selbstständig sich in Gruppen einzubringen. Konflikte mit anderen Kindern lösen. Sich unterordnen. Unangenehme Situationen "durchstehen". U.S.W Natürlich gibt es diese Situationen auch in euren Gruppen aber du bist immer dabei. Sie wissen im Notfall rettet mich Mama. Darauf verlassen sie sich. Natürlich soll das auch Grundsätzlich so sein aber nicht immer in allen Bereichen. Zusätzlich packst du sehr viel Verantwortung auf die Schultern deiner Kinder. Dadurch dass sie so große Dinge wie Kindergarten selbst entscheiden dürfen/müssen, tragen sie auch sehr viel Verantwortung für ihre Eltern.

Sehr schönes Q&A. Danke für deine Ehrlichkeit ❤

Vielen Dank liebe Jana für dieses Video. Du machst Mut, es anders zu machen. Auch wir haben viele Gründe warum wir eine Regelschule eher meiden möchten. Unsere Tochter ist 4, aber ich mache mir dennoch bereits Gedanken. Mein Mann und ich stehen noch gaaaaanz am Anfang unserer Reise zur Unabhängigkeit, aber für unsere Kinder schaffen wir das.😌✨💖😉

Ich liebe Deine Q&A's 😍👌

🎀🌍🌎🌏Die Welt steht euch offen, ihr habt alle Möglichkeiten lebt was Ihr liebt🏞🏝🏖⛰

naja das kann man sehen wie man will , du sagtes wissen über Steuern und Finanzen aber das lernt man auch nicht von allein, und nicht jedes Kind hat interesse daran , wenn ich mir das jetzt beim lesen vorstelle dann lernt ein Kind was kein interesse daran hat nie lesen, klar soll schule spaß machen, aber denke gerade wenn Kinder wissbegierig sind sollte es da kaum Probleme geben

Danke!!! 💚

🤗 ich hab deine ersten Videos so geliebt

Ich finde euren Weg sehr inspirierend. Die vielen Vorurteile gegenüber Eltern, die ihre Kinder nicht mit 1 Jahr in den Kindergarten geben begegnen mir auch täglich. Dabei sollten wir im Hinterkopf behalten, dass Kita ja nur eine Notlösung war und sein sollte, wenn sich die Eltern nicht kümmern können. Ab 3 sollte dann natürlich spätestens auch Kontakte zu anderen Kindern da sein. Aber die bekommt man ja nicht zwangsläufig nur über die Kita.

Ganz tolles Q&A. Ich hätte kein Bock auf Schule mehr wegen den anderen Kindern, aber auch wegen manchen Fächern.

Ich fand euer zweites Intro von früher super super schön 😍😍

Du siehst toll aus😍👍

Ich bin auch ein großer Fan von Montessori und auf jeden Fall sollten die Interessen und Talente gefördert werden ABER sich wo durchzufuchsen was einem vielleicht nicht so liegt, gibt einem ja auch andere Skills an die Hand. Ich fand Mathe furchtbar aber ich bin froh, dass ich dadurch logisches Denken gelernt habe. Ihr werdet sicher einen guten Weg für euch finden. Ich bin Sängerin und meine Förderung in jungen Jahren habe ich sicherlich nicht über die Schule erhalten. Ich glaube, du förderst deine Kinder auch sehr individuell und so können sie sich eh toll entwickeln.

Was sagst du zu dem hyla Video von offen un ehrlich? Da wirst du ja auch gezeigt

Ich glaube aber such das Kinder auch reif werden wenn sie etwas machen müssen was ihnen keinen Spaß macht,auch bei Erwachsenen ist das so und wenn sie es nicht schon als Kind gelehrt haben werden sie bestimmt probleme bekommen. Es wird auch deinen Kindern bestimmt nicht schaden.

Ein so tolles Q&A ❣️🙏 Danke , dass es Dich/Euch gibt 🤗💝 Grüßle an euch wundervolle Familie 👋😘

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Wieder super Jana, und wieder toll und ehrlich 😉👍🍀💌

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Ich glaube das nichts falsch ist , ob man sein Kind in den Kindergarten schickt oder ob man es NICHT in den Kindergarten schickt. Auch bei der Schulwahl, ich finde das wichtigste ist " Fühlt sich mein Kind wohl" ! Jeder hat eine andere und eigene Meinung und das ist auch richtig so. Liebe deine Kinder und genieße Die Zeit mit ihnen, sie werden eh viel zu schnell groß. 🙂

Hört noch jemand im Hintergrund das ticken vom Mikrofon ? 😅 oder ist das ihr Herzschlag ? 😅

Kennst du André Stern ? Kann ich dir zum Thema Schule von Herzen empfehlen . Es gibt einige Videos/Vorträge von ihm bei KZfaq. Er war nie in der Schule..ein beeindruckender Mann!

Freinet- Schule. Freinet Pädagogik bedeutet Selbstorganisiertes Lernen. Weiß dass es in Rust eine Freinet Kita gibt, aber Schule musst du dich mal informieren.

Ich bin so gespannt wie ihr das Thema Schule angehen werdet. Mich würde es sehr wundern ,wenn ihr den Standardweg gehen werdet. Ich glaube allerdings dass auch Montessori nichts für euch ist. ich bin gespannt. Im Moment sind meine 10 und 7 Jähriger nicht in der Schule ,weil ich diesen Wahnsinn mit Masken und vorallem Masken im Sport sicherlich den Kindern nicht antue. Mal sehen wann die anderen Eltern aufwachen..

Bei so vielen Fragen, warum so wenig Klicks?

In der Schweiz gibt es ein offenes Konzept ich weiß nur nicht wie sie heißt. Das ist wie heimuntericht nur in einer Privatschule und die Kinder lernen nur wann und was sie möchten.😘