Ein Forschungsprojekt bringt neue Erkenntnisse über den Paternkofel-Stollen aus dem Ersten Weltkrieg und ein Porträt von Hugo Reider, seit zwei Jahrzehnten Wirt auf der Dreizinnenhütte.
In den Kriegsjahren 1916 - 17 haben italienische Soldaten einen Stollen durch den Felsgipfel des Paternkofel getrieben. Bis heute wird ein Teil davon als Gipfel-Zustieg genutzt. Ein Forschungsteam rund um den Archäologen Rupert Gietl hat jetzt neue Erkenntnisse über den Bau und die geschichtlichen Hintergründe dieses Stollens gewonnen. Fundiertes Wissen zum Thema kann auch Hugo Reider beisteuern: Der Wirt der Dreizinnenhütte hat sich Zeit seines Lebens mit der Dolomitenfront auseinandergesetzt und ist überdies selbst ein Zeitzeuge der jüngeren Geschichte am Zinnenplateau. Er hat hier seine Kindheit verbracht und ist selbst seit zwei Jahrzehnten Hüttenwirt im Angesicht der Drei Zinnen.