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#security #rechtsextremismus #gewalt #exactly
Ob im Flüchtlingsheim, im Club, auf dem Festival, vor Behörden oder beim Fußball im Stadion: Die Security-Branche boomt in Deutschland. Der Umsatz in der Security-Branche steigt. Er hat sich seit 2014 fast verdoppelt - von sechs auf über elf Milliarden Euro. Unter anderem hat die Bewachung von Unterkünften für Flüchtlinge das Wachstum beschleunigt.
Doch es gibt Vorwürfe gegen Mitarbeiter bei der Security : Rassismus gegen Flüchtlinge, Gewalt und rechtsextreme Ideologie. Wie viele Rechtsextremisten gibt es bei der Security, und was tut der Staat dagegen?
In manchen Regionen dominieren rechte Sicherheitsfirmen die gesamte Branche, zum Beispiel in Chemnitz in Sachsen. Ein gutes Beispiel für rechte Securities sei die Bewachung des Stadions des CFC. Im Fussball- und Kampfsport-Umfeld rekrutieren sie ihre Mitarbeiter. Ein Insider sagt uns dazu: „Das puscht das Selbstbewusstsein total: was wir sagen, ist Gesetz. Das ist ein Einstieg für junge Menschen zur Radikalisierung.“
Mit der Einführung des „Bewacherregisters“ 2019 sollte die Security-Branche transparenter werden, verfassungsfeindlich eingestellte Menschen keine sensiblen Jobs mehr machen dürfen. Aber funktioniert das? „Exactly“ wertet erstmals aus, wie häufig in Deutschland in den vergangenen vier Jahren Security-Mitarbeiter abgelehnt wurden, bei denen es laut Verfassungsschutz Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund gab. Die Verfahren scheinen kaum zu greifen. Kontrolle findet selten statt.
Ein Film von Marcel Siepmann und Tobias Sylvan.
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Kapitel
00:00 Intro
01:06 Rassismus gegen Flüchtlinge durch Security-Mitarbeiter - Ein anonymer Erlebnisbericht über das Camp in Suhl
03:15 Security-Mitarbeiter Benny W. auf der Wahlliste des Neonazis Tommy Frenck
03:36 „Willkommen in Deutschland, du Ars***loch!“ - Security-Mitarbeiter Benny W. kurz vor einer Gewalteskalation
06:41 Misshandlungen von Geflüchteten in Unterkünften - ohne Konsequenzen vor Gericht?
07:39 Insider aus der Security-Branche berichtet über Gewalt im Camp in Suhl
11:36 Konfrontation des Mitarbeiters Benny W. mit Vorwürfen der anderen Mitarbeiter
11:58 Rassismus, Schikane und Übergriffe? Statement von Cityschutz, der Firma, die Benny W. beschäftigt, zu den Vorwürfen
13:02 Wie beugen Sicherheitsfirmen solchen Vorfällen vor?
14:45 Wie gehen die Behörden mit Hinweisen auf rechtsextreme Mitarbeiter um?
16:06 Rechte Security im Fußball: Anonymer Insider über die Zustände in der Security n Chemnitz, auch beim Stadion des CFC
21:09 Wie stark ist Rechtsextremismus im Sicherheitsgewerbe vertreten? Eine Übersicht
22:51 Wie funktioniert Kontrolle von Sicherheitsfirmen? Interview mit Matthias Laube, Leiter des Ordnungsamts Leipzig
24:56 Interview mit Jörg Zitzmann, Jurist und Experte für das Sicherheitsgewerbe
26:00 Wie häufig wird Security-Personal kontrolliert? Carolin Juler, Die Linke Chemnitz
28:25 Wer trägt auf Landesebene Verantwortung für die Probleme in Suhl?
30:47 Fazit
www.mdr.de/investigativ/index...