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RINs neuer Song “Meer” erinnert mit seinem düsteren Gitarren-Sound direkt an den Nirvana-Klassiker “Heart-Shaped Box”. Warum Rapper*innen wie RIN die Figur Kurt Cobain so faszinierend finden und wie dessen Musik und Image Songs wie “Meer” beeinflussen - das seht ihr in der PULS Musikanalyse.
HINWEIS
Diese PULS Musikanalyse thematisiert Depressionen und Suizid. Wenn ihr euch mit diesen Themen nicht wohlfühlt, dann schaut euch das Video bitte nicht an - oder nur mit Unterstützung an eurer Seite.
Wenn ihr selbst an Depressionen und/oder Suizidgedanken leidet, dann holt euch unbedingt professionelle Hilfe! Folgende Nummern könnt ihr rund um die Uhr kostenlos erreichen:
📞 Die Telefonseelsorge: 0800 111 0 111
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RIN & Kurt Cobain
“Meer” ist nicht das erste Mal, dass sich RIN auf Nirvana bezieht. Schon auf seinem letzten Album “Nimmerland” widmet RIN Nirvana einen Song. Auch Jahre nach seinem Tod ist Kurt Cobains Impact also ungebrochen, dabei ist “Meer” von RIN nur die Spitze des Eisbergs - gerade im Rap.
Kurt Cobain als Identifikationsfigur
Casper, SXTN, Ufo361, Sierra Kidd, Goldroger, Kynda Gray, etc. - die Liste an Deutschrapper*innen, die sich wie RINs “Meer”, auf Kurt Cobain in ihren Songs beziehen, ist gefühlt endlos. Zum einen natürlich, weil Nirvana mit ihrem Grunge-Sound einen musikalischen Meilenstein gesetzt haben, zum anderen der larger than life Rockstar-Mythos von Kurt Cobain als unfassbar berühmter und zugleich tief depressiver Rockstar, dessen Leben tragisch mit einem Suizid endet.
Kurt Cobain als Symbol
Kurt Cobain personifiziert Emotionen wie Verzweiflung, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit wie kaum ein anderer. Da liegt es also nahe, dass sich RIN für einen emotionalen Song wie “Meer” am düsteren Nirvana-Sound bedient. Aber zur Person Kurt Cobain gehören eben auch Depression, Drogenmissbrauch und Suizid. Wer mit diesen Begriffen achtlos umgeht, den Namen Kurt Cobain als unscharfe Metapher für alles, was gerade nicht so läuft missbraucht, oder Depressionen und Drogenmissbrauch sogar als “Lifestyle” hypt, gefährdet damit nicht nur sich selbst und andere, sondern ist auch respektlos gegenüber dem Erbe von Kurt Cobain.
Wie findet ihr den Nirvana-Einfluss auf “Meer” und fallen euch neben RIN andere Beispiele ein, wo Rap und Gitarrensounds gut zusammenkommen - oder auch nicht so gut?
INHALT DES VIDEOS
1 - 00:00-00:14 - Warnhinweis
2 - 00:15-01:17 - Intro
3 - 01:18-02:38 - Alexis Troy über den Nirvana-Einfluss auf RINs "Meer"
4 - 02:39-03:29 - Kurt Cobain im Deutschrap
5 - 03:30-04:36 - Der Mythos Kurt Cobain
6 - 04:37-05:45 - Grunge als Gegenentwurf zum Mainstream
7 - 05:46-07:47 - Problematik von Kurt Cobain
8 - 07:48-08:37 - Kurt Cobain als Image
9 - 08:38-10:06 - Rückkehr des Gitarrenssounds im Rap
10 - 10:07-11:59 - Fazit
#PULSMusikanalyse #RIN #Meer
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Redaktion: Matthias Scherer, Fridolin Achten, Frederik Kunth, Philipp Laier, Max Stockinger
Kamera: Felix Holderer
Schnitt: Felix Holderer
Tonmischung: Christoph Tampe