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Die antike Feuerwehr und die Brandbekämpfung im alten Rom wurde immer wichtiger, als die Stadt wuchs. Brände wurden in Rom mehr und mehr zu einer ernsthaften Bedrohung, so dass die Brandbekämpfung schon bald eine zentrale Stelle in der öffentlichen Agenda einnahm. Die Löschmethoden der antiken Feuerwehr der Römer waren erstaunlich ausgeklügelt. Texte und archäologische Funde zeigen, dass bei der römischen Feuerwehr sogar komplexe Wasserpumpen zum Einsatz kamen. Das war aber auch durchaus nötig, denn in fast allen Gebäuden wurde offenes Feuer zum Heizen, Kochen und als Beleuchtung verwendet und entsprechend gross war die Gefahr, dass ein Brand ausbrach. Dazu kam noch, dass ein grosser Teil der wachsenden Bevölkerung Roms in eng zusammengepferchten und meist billig gebauten Wohnblöcken wohnte, so genannten insulae. Gerade weil diese brandgefährdeten Häuser so eng zusammenstanden, konnten sich Feuer rasch über ganze Stadtviertel ausbreiten. Laut dem Historiker Karl-Willhelm Weeber brachen fast täglich Brände in Rom aus.
Bibliographie:
Freis, Helmut, s.v. Fire-Brigades, in: Der Neue Pauly, Enzykolpädie der Antiken Welt [01.11.2019].
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Rainbird, J. S., The fire stations of Imperial Rome, in: PBSR 54 (1986).
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Weeber, K. W., s.v. Brand, in: Alltag im Alten Rom, Düsseldorf 62001.
Weeber, K. W., s.v. Feuerwehr, in: Alltag im Alten Rom, Düsseldorf 62001.
#geschichte #antike #rom