Handballregeln: Rote Karte + 7-Meter in den letzten 30 Sekunden

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rrbth

5 жыл бұрын

Die neuen Erläuterungen vom Juli 2018 heben bei 8:10c (Ausführung formaler Würfe in den letzten 30 Sekunden) die Unterscheidung Ball im Spiel bzw. Ball nicht im Spiel auf und verlangen Disqualifikation + 7m-Wurf, wenn u.a. der „Werfer während der Ausführung“ gestört wird.

Ich denke, das haben die SR in dieser Videoszene so gesehen und auch so entschieden.

Es ergeben sich aber weitere Fragen:

1.
Gilt auch bei einer Entscheidung nach 8:10c die Vorteilsregel, wie sie zu 8:10d ausgeführt ist?
„Erzielt der gefoulte Spieler oder ein Mitspieler noch vor der Spielunterbrechung ein Tor, entfällt der 7-m-Wurf.“

„Die Schiedsrichter unterbrechen das Spiel spätestens dann und entscheiden auf 7-m-Wurf, wenn der noch angespielte Mitspieler kein Tor erzielt bzw. das Spiel mit einem weiteren Pass fortsetzt.“ (Guidelines und Interpretationen: Vorteilsgewährung in den letzten 30 Sekunden)

2.
Hätte man deshalb hier in dieser Videoszene nicht auch BlauNr.7 bestrafen (mindestens Hinausstellung, m.M.n. eher DQ) müssen?

3.
Hätte ein Tor, das SchwarzNr.4 erzielt hätte, gegolten (Spielfortsetzung dann natürlich Anwurf und nicht 7-Meter)?

4.
Hätte der den Gegenstoßpaß fangende Spieler SchwarzNr.4 noch ein mal abspielen und dieser Spieler dann ein Tor erzielen können?

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@erichartmann9521
@erichartmann9521 5 жыл бұрын
Zwar etwas spät aber hier nochmal nochmal zu deinen Punkten 1-4 Insgesamt handelt es sich hier um ein nach 8.10 c) zu bestrafendes Vergehen von Nr.5, da dieser aktiv durch Blocken mit zu geringen Abstand versucht die Wurfausführung zu verhindern. Nun zu deinen Fragen, 1. an sich gilt die Vorteilsregel, wird aber nicht angewendet. Dazu später mehr. 2. Nr7 begeht hier eindeutig eine zu bestrafende Regelwiedrigkeit. Da diese bei hoher Geschwindigkeit, im Konter, passiert und daher ein hohes Verletzungsrisiko birgt, müsste hier auf eine DoB entschieden werden. 3. Ja hätte der Schiedsrichter nicht vorher Gepfiffen. Dann Anwurf und Tor natürlich. Hätte er aber verworfen müsste Nr.5 die Rote Karte nach 8.10 c) erhalten und es folgt ein 7 meter. Egal ob Nr. 4 beim Wurf behindert wird. Dies führt natürlich zu einen doppelten Vorteil, wäre aber Regelkonform. 4. Nein hätte Spieler Nr.4 abgespielt muss das Spiel unterbrochen werden und der 7 meter folgen. Um jedoch den doppelten Vorteil und andere Diskussionen wie hier zu verhindern wird vom DHB und HHV ausdrücklich vorgegeben, dass sollte ein nach 8.10 c) zu bestrafendes Vergehen bemerkt werden unverzüglich das Spiel zu unterbechen ist, die Rote Karte und ein 7 meter folgen muss. Die Vorteilsregel besteht hier also nach Regelwerk, soll in dieser Situation aber nicht angewendet werden.
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
bei punkt 2: was bedeutet DoB? und bei Punkt 4: in diesem fall hätte zu dem 7-Meter zusätzlich dennoch die rote Karte für Nr5 von Schwarz folgen müssen, oder?
@niklas6817
@niklas6817 5 жыл бұрын
Die Regel 8:10c findet hier keine Anwendung. Der Wurf, zu einem Mitspieler gelangend, kann ungehindert ausgeführt werden. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass bei dem darauffolgenden Wurfversuch eine klare Torgelegenheit nach Regel 6:2c "Beim Betreten des Torraums durch einen Feldspieler ist wie folgt zu entscheiden: c) 7-m-Wurf, wenn ein Abwehrspieler durch das Betreten des Torraums eine klare Torgelegenheit vereitelt (14:1a). [...]" verhindert wird, was einen 7-m-Wurf (den es, zwar unter falscher Begründung, aber dennoch gab) zur Folge hat. Betrachtet man die Ausführungen der "normalen" Regeln zu Abstandsvergehen, wie "Abwehrspieler, die die Wurfausführung STÖREN, [...]" (Regel 15:9) bzw. "VERZÖGERUNG der Wurfausführung der gegnerischen Mannschaft durch das Nichteinhalten des 3m-Abstands [...]" (Regel 8:7c), so findet eine nachträgliche Bestrafung des Spielers, der den Abstand nicht einhält, ebenfalls keine Anwendung. Somit hätte hier, nach oben genanntem Regelbezug auf 7-m-Wurf bzw. auf Hinausstellung des Spielers Nr. 7 (blau) nach Regel 8:4f "Mit hoher Geschwindigkeit in den Gegenspieler hineinlaufen oder -springen" entschieden werden müssen. Nun zu deinen Fragen: 1. Die von dir zitierte Ausführung gilt ohnehin, allerdings ist die gesamte Ausführung der Vorteilshandhabung für Vergehen in den letzten 30 Sekunden nur auf Regel 8:10d anwendbar, da eine Wurfausführung, die VERHINDERT/VERZÖGERT wurde (8:10c) nie einen Vorteil ergeben kann. Grundsätzlich also: Nein. 2. Wie bereits in meinen obigen Ausführungen erwähnt, wäre nach besagter Regel (8:4f) eine Hinausstellung des Spielers Nr. 7, meiner Meinung nach, die korrekte Entscheidung. 3. Da der Schiedsrichter einen Pfiff abgab, wäre das Spiel prinzipiell (auf Welche Art (Freiwurf etc.) auch immer) unterbrochen und das Tor hätte nicht gelten dürfen. Ein konzilianter Schiedsrichter hätte dieses Tor entweder gelten lassen, oder, aufgrund seines eigenen Fehlers, nach Regel 14:1b " Auf 7-m-Wurf wird entschieden bei: b) unberechtigtem Pfiff während einer klaren Torgelegenheit" entschieden. 4. Da die Vorteilsregel nicht für Regel 8:10c gelten KANN (sie findet hier ohnehin keine Anwendung), hätte der Spieler dies regulär tun können. Mit freundlichen Grüßen Niklas
@gustav6869
@gustav6869 2 жыл бұрын
keine hobbys
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
ich habe erst neulich einen Schiri lehrgang gemacht, indem uns beigebracht wurde, dass nach einem Vergehen unter 8:10c EIN Pass noch zugelassen werden darf. d.h. in diesem Fall haben die Schiris korrekt gepfiffen, hätten den Torwurf sogar noch abwarten können, und nach dem fehlgeschlagenenn Torversuch immernoch auf rot für schwarz Nr5 + 7-meter entscheiden können
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
*nr5 von blau meine ich natürlich
@maximilianschmidt7432
@maximilianschmidt7432 5 жыл бұрын
[Edit:] Meiner Meinung nach ist 8:10 c) i.V.m. den neuen Guidelines hier nicht anwendbar, was den 7m-Wurf betrifft, da Spieler Nr. 4 den Ball fangen kann und eine klare Torchance erhält. Dennoch muss das "Abstandsvergehen" bestraft werden. Ich bin mir hier jedoch nicht abschließend sicher, ob es als "normales" Abstandsvergehen mit 2 Minuten bzw. progressiv zu bestrafen ist oder ob es trotzdem mit einer roten Karte geahndet werden kann. Tendenz eher zu 2 Minuten (progressiv) gem. 8:7 c). Zu 1.: Ich denke hier sollte die Vorteilsregel zwar gelten, aber nicht analog zu 8:10 d) aa), da ja 8:10 c) nicht angewendet werden kann. Jedoch sollte die Vorteilsregel insofern gelten, dass nicht vorschnell das Spiel unterbrochen wird, sondern erst abgewartet wird, ob die angreifende Mannschaft durch die Regelwidrigkeit den Ballbesitz verliert bzw. einen Nachteil hat. Zu 2.: Nr. 7 Team Blau hätte man meiner Meinung nach auch bestrafen müssen. Denn selbst wenn das Spiel zu diesem Zeitpunkt unterbrochen wäre bzw. ist, auch dann sind Vergehen zu bestrafen (analog 2:9 Kommentar). Abgesehen davon hätte man ja auch weiterlaufen lassen müssen, da 8:10 c) hier nicht greift. Da der Spieler Nr. 7 Team Blau in diesem Fall keine Chance hat, den Angriff regelkonform zu stoppen, des Weiteren auch die Verletzung des Spieler Nr. 4 Team schwarz in Kauf nimmt, ist er meiner Auffassung nach gem. 8:6 a) mit Bericht zu disqualifizieren (Blaue Karte). Zu 3.: Ein von Spieler Nr. 4 Team schwarz erzieltes Tor hätte gezählt. Zu 4.: Ein weiterer Pass des Spieler Nr. 4 Team schwarz zu einem möglicherweise freien Mitspieler wäre gem. der Regelung "Die Schiedsrichter unterbrechen das Spiel spätestens dann und entscheiden auf 7-m-Wurf, wenn der noch angespielte Mitspieler kein Tor erzielt bzw. das Spiel mit einem weiteren Pass fortsetzt.“ möglich gewesen, da 8:10 c zuerst nicht greift, danach aber 8:10 d) aa). Jedoch ist das in der Praxis unwahrscheinlich, dass Spieler Nr. 4 Team schwarz in dieser Situation noch versucht bzw. es schafft, einen Mitspieler abzuspielen. Bei anderen Meinungen dazu gerne kommentieren. ;)
@markusgraf3573
@markusgraf3573 5 жыл бұрын
Du hast recht, das Abstandsvergehen muss bestraft werden, aber eben gerade NICHT nach 8:10c, weil es dann ja automatisch 7m gibt! Hier handelt es sich also um ein normales Abstandsvergehen, das progressiv zu bestrafen ist. Zu 1.: Es gibt keine analoge Anwendung von Regeln. 8:10d ist nur anwendbar, wenn Ball im Spiel. Bei 8:10c ist die Frage ob das Wurfergebnis zerstört wurde - wenn nein, dann läuft das Spiel ganz normal weiter. Zu 2.: Absatz 1 Ja! M.M. nach ist hier aber 8:6 zu viel, der Spieler landet noch auf seinen Füßen und ich stufe dieses Vergehen NICHT als BESONDERS rücksichtslos ein. Über 8:5 kann man nachdenken, was in den letzten 30 Sekunden auf jeden Fall einen 7m nach sich zieht, der hier aber deutlich erkennbar ist (klare Torgelegenheit, deswegen ja auch kein 8:10c). Zu 3.: erübrigt sich dadurch Zu 4.: Die Frage bezieht sich ja auf das Abstandsvergehen. Hier muss der SR pfeifen, nachdem er das Wurfergebnis des FW abgewartet hat. Es ist also völlig egal, ob der Spieler noch einen Pass spielt - wenn er den Ball fängt, läufts normal weiter, wenn der Freiwurf nicht ankommt, dann sofort unterbrechen und nicht abwarten!
@THOMY2605
@THOMY2605 5 жыл бұрын
Also ich habe eine andere Sicht auf das hier. Da der Wurf ausgeführt wird, ist Rot für Nr. 5 schon mal ausgeschlossen (siehe Erläuterungen zu 8:10c im Anhang!). Das ist zwar ein Zusatz, der die Regel ad absurdum führt, aus meiner Sicht, aber es bedeutet, dass auch hier nur 2 min für ein Abstandsvergehen vorgesehen sind (für den Spieler ist das in diesem Spiel egal). Das hieße Freiwurf dort in der eigenen Hälfte und dabei müsste es auch bleiben, denn noch vor dem Foul wurde das Spiel vom Pfiff des SR unterbrochen (zwar kein ordentlicher TO-Pfiff aber deutlich vernehmbar), sodass das anschließende Foul zwar die Progession für die Nr. 7 nach sich zieht, aber nicht mehr zum 7m führen kann. Daher ist die Szene zwar gefühlt gerecht, aus regeltechnischer Sicht aber falsch entschieden worden. Das Unrecht für Bayreuth durch den zu früh unterbrochenen Tempogegenstoß wird zwar von den SR durch den 7m wieder ausgeglichen, aber letztlich hat der 7m den Wert einer Konzessionsentscheidung.
@erichartmann9521
@erichartmann9521 5 жыл бұрын
Die 2 min wegen des Abstandsvergehen sind nur nicht mehr korrekt. Lies dir dazu die Änderungen der Guidlines am 1.7.2018 durch. Danach ist auch ein aktives Blocken bzw ein Be- oder Verhindern der Wurfausführung mit Rot + 7m zu Bestrafen. Nach Vorgabe des DHB sollen die Spielsituationen wie hier, dann sofort unterbrochen werden sollte es sich um 8.10 C) handeln dadurch werden Situationen wie diese hier im Konter Verhindert und eine Diskussion wie hier wäre garnicht erst nötig.
@THOMY2605
@THOMY2605 5 жыл бұрын
@@erichartmann9521 Ah tatsächlich! Danke! Na, da haben die nach nur 2 Jahren endlich den Fehler erkannt. Und nach dieser Regelanpassung wäre sogar die Entscheidung bei der EM gegen die Slowenen korrekt gewesen... Wäre nur schön gewesen, wenn der Verband das vor der Saison mal in die Schulungen mit aufgenommen hätte...
@TrueElCarlos
@TrueElCarlos 3 жыл бұрын
@@erichartmann9521 8:10c ist aber auch und gerade nach den neuen Guidelines nicht anzuwenden, denn der Pass wird ja nicht verhindert, er kommt ja an.
@Etherion195
@Etherion195 3 жыл бұрын
Kann jemand die Entscheidung erklären? Der Schiedsrichter hat klar abgepfiffen (der Freiwurf für Schwarz hätte wiederholt werden müssen) und der Angreifer rennt trotzdem weiter. Natürlich ist das von Blau beim Wurf ein grobes Foul, aber die Situation war ja eigentlich schon unterbrochen. Und vor allem: Warum kriegt Nummer 5 von Blau rot? Der war doch nirgends beteiligt.
@TrueElCarlos
@TrueElCarlos 3 жыл бұрын
Das große Problem ist hier dass sich der Schiedsrichter durch den unglücklichen Zeitpunkt seines Pfiffes in eine sehr blöde Situation bringt. Bei der Ausführung der Freiwurfs ist 8:10c nicht anzuwenden, da die abwehrende Mannschaft zwar den Abstand verletzt, der Wurf aber ausgeführt werden kann und sein Ziel erreicht. Gerade in dem Moment als der Angreifer nun ungehindert auf das Tor zuläuft pfeift der SR. Spiel ist unterbrochen - Fortsetzung KANN NUR Freiwurf für Schwarz sein! Jetzt erst kommt das Foul von Blau7. Meiner Meinung nach Rot nach 8:5 und wenn der Ball noch im Spiel wäre als Folge 7m nach 8:10d)aa). Er ist aber nicht im Spiel wegen des Pfiffes kurz vorher. Die SR geben dann Rot für Blau5 - was eine falsche Anwendung von 8:10c darstellt, da der Freiwurf nicht verhindert wurde. Es ist also egal wie man es dreht oder wendet, auf die ein oder andere Art begehen die SR einen Regelverstoß, der direkt Auswirkung auf den Spielausgang hat - könnte also ein Einspruch erfolgreich eingelegt werden. Entweder falsche Spielfortsetzung oder falsche Anwendung 8:10c.
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
Nach dem Vergehen von Nr5 (schwarz) darf allerdings noch EIN Pass zugelassen werden, um die Vorteilsregel zu berücksichtigen. Nach dem zweiten Pass, einem gescheiterten Torwurf oder einem Ballverlust von dem Mitspieler, der den Pass erhielt, können die Schiedsrichter allerdings immernoch das vorherige Vergehen ahnden. Da in diesem Fall erst ein Pass gespielt wurde, pfeifen die Schiris vielleicht ein bisschen ungeschickt, doch immernoch regelkonform. Eigentlich hätten sie die Situation und den Torwurf komplett abwarten können, und nach dem verworfenen Ball immernoch rot + 7-Meter geben können.
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
*nr5 von blau meine ich natürlich
@peterwolfskin5681
@peterwolfskin5681 Жыл бұрын
aber am Ende waren das niemals Schritte, sondern wirklich Foul
@robertjanko6709
@robertjanko6709 2 жыл бұрын
Ist doch eigentlich ganz einfach: ist Amateursport und wir wollen alle morgen wieder in der Schule oder auf der Arbeit sein. Bei einem Tempogegenstoß lässt man einfach die Hände weg.
@Sploopi
@Sploopi Жыл бұрын
Auch ohne 30 Sekunden wäre das klar Rot und 7 Meter. Tempo gegenstoß -> Hohes Tempo und klare torgelegenheit wird durch das stoßen von Hinten/der seite vereitelt.
@rrbth-handball-rules
@rrbth-handball-rules Жыл бұрын
… wobei die Schiedsrichter aber das Spiel schon vorher unterbrochen hatten. Was mir beim nochmaligen Anschauen des (vor 4 Jahren gefilmten) Videos auffällt: Ich würde die Fouls heute deutlich strenger beurteilen.
@tobi3563
@tobi3563 Жыл бұрын
Ja stimmt für mich gleich beim blockieren abpfeifen rote Karte und 7 Meter für jeden der meckert gleich 2min hinterher
@operationhalmazag3653
@operationhalmazag3653 5 жыл бұрын
7 Meter , Hinausstellungen gegen Nr. 7 und Nr. 5 Blau
@drakm0r827
@drakm0r827 5 жыл бұрын
Hinausstellung gegen Nr. 5 Blau ist Regeltechnisch nicht möglich. In den letzten 30 Sekunden gibt es nach Regel 8:10c nur Disqualifikation mit Bericht + Siebenmeter
@juliushlawatsch7988
@juliushlawatsch7988 5 жыл бұрын
Drakm0r 8:10c behandelt die DQ mit Bericht gerade nicht.
@maximilianschmidt7432
@maximilianschmidt7432 5 жыл бұрын
@@drakm0r827 Ich sehe das auch so wie Julius. Der Bericht ist ja nur auf 8:10 a) - b) anwendbar. Nicht aber auf 8:10 c) - d), es sei denn das Vergehen von Nr. 7 Team blau ist ebenso mit 8:6 in Verbindung zu setzen. Das Foul von Nr. 7 Team blau würde ich nämlich definitiv nicht mit "nur" 2 Minuten bestrafen, da er keine Chance auf eine regelkonforme Abwehr mehr hat und eine Gefährdung der Gesundheit von Spieler Nr. 4 Team schwarz eindeutig in Kauf nimmt. Zudem gibt es in den letzten 30 Sekunden natürlich auch die Möglichkeit, 2 Minuten zu verhängen. Nicht jede Regelwidrigkeit in den letzten 30 Sekunden ist eine rote bzw. blaue Karte.
@Etherion195
@Etherion195 3 жыл бұрын
Wieso gegen Nummer 5? Der war doch nirgends beteiligt.
@tobi3563
@tobi3563 Жыл бұрын
Doch er will den Freiwurf verhindern
@007paul9
@007paul9 Жыл бұрын
Fuß zu pfeifen ist m.M.n falsch da Schwarz sowieso in Ballbesitz ist und man den Vorteil laufen lassen muss
@markusgraf3573
@markusgraf3573 5 жыл бұрын
Leider ist die Entscheidung mit rot gegen Nr5 blau falsch: Der Ball ist zwar nicht im Spiel, aber der ausführende Spieler (14 Schwarz) kann den Freiwurf ausführen und bringt den pass sogar noch auf seinen Mitspieler. Damit kommt die Mannschaft eindeutig in eine Torwurfsituation. Folglich ist 8:10c NICHT anwendbar, da die Mannschaft ja in eine Torwurfsituation kommt. Zitat: "[...]Wurfausführung des Gegners verzögert oder behindert UND damit der gegnerischen Mannschaft die Chance genommen wird, in eine Torwurfsituation zu kommen oder eine klare Torgelegenheit zu erreichen" Spielfortsetzung ist natürlich trotzdem richtig, Nr7(blau) vereitelt eine klare Torgelegenheit - eine progressive Strafe muss folgen.
@rrbth-handball-rules
@rrbth-handball-rules 5 жыл бұрын
Du hast 8:10c nach den Regeln 2016 zitiert. In den Richtlinien und Interpretationen vom 1. Juli 2018 wird das weiter gefaßt: „Wenn der Wurf (z. B.) ausgeführt ist und von einem zu nahestehenden Spieler geblockt wird, der das Wurfergebnis aktiv zerstört oder den Werfer während der Ausführung stört, ist die Regel 8:10c ebenfalls anzuwenden.“ Wenn man unter „geblockt“ versteht, des der Verteidiger irgendwie angeworfen wird, dan hast du recht. Meiner Meinung nach kann aber nicht nur das nicht gemeint sein, sondern auch schon das Abschirmen von Abspielmöglichkeiten ohne Körper- oder Ballkontakt. Im Video machen das Spieler BlauNr.11 und BlauNr.5 geradezu lehrbuchmäßig.
@markusgraf3573
@markusgraf3573 5 жыл бұрын
@@rrbth-handball-rules richtig, das Wurfergebnis wurde aber hier in dieser Situation eindeutig NICHT zerstört, noch wird der Wurf geblockt. Diese Ausweitung hat den Hintergrund, dass vorher ein blockender Spieler nicht zu bestrafen war, weil der Wurf ausgeführt wurde und somit der Ball wieder im Spiel ist. In den Regeln ist nämlich nur von der Ausführung des Wurfes die Rede, nicht aber vom Wurfergebnis.
@rrbth-handball-rules
@rrbth-handball-rules 5 жыл бұрын
@@markusgraf3573 Bestrafen schon, aber nur mit einer Hinausstellung ;-) Was soll aber diese Erweiterung: „oder den Werfer während der Ausführung stört“?
@markusgraf3573
@markusgraf3573 5 жыл бұрын
@@rrbth-handball-rules Das war der klassische Fall beim Spiel Deutschland Slowenien. Einziger Unterschied: Deutschland konnte den Wurf nicht mehr ausführen, weil die Hupe kam. Ich weiß worauf du hinaus willst, deswegen denke ich die Situation weiter und nehme deine Frage Nummer 4 mit. Wenn Schwarz tatsächlich trifft, müsste es ja laut deiner Argumentation trotzdem nach 8:10c bestraft werden --> Also 7m Wurf. Eine reine Bestrafung mit Rot (ohne 7m) wäre nicht Regelkonform, da 8:10c zwingend einen 7m vorschreibt. Das heißt, die Mannschaft wirft ein Tor UND bekommt einen 7m. Logik? "Während der Ausführung stört" bezieht sich hierbei auf das Wurfergebnis - ich habe zwei Möglichkeiten bei einer Nichteinhaltung des Abstandes, das Ergebnis zu ändern: 1) Aktive Zerstörung: Ball blocken, Pass abfangen. 2) Den Werfer so zu stören, dass er den Ball nicht kontrolliert spielen kann oder er den Ball in eine andere Richtung wie gedacht spielen muss. Ein Beispiel für die o.g. Situation: Wenn der Werfer aufgrund seines Gegenspielers den Pass zu hoch ansetzt, dann haben wir genau die in den Guidelines beschriebene Situation: Spieler zu nah + Störung während der Ausführung + Wurf zwar ausgeführt aber Wurfergebnis zerstört - kein aktives Zerstören, sondern er zwingt den Werfer zum Fehler.
@wnzlo1468
@wnzlo1468 3 жыл бұрын
@@markusgraf3573 Genau so sehe ich das auch! Die Guidelines ( www.ihf.info/sites/default/files/2019-07/New%20Guidelines%202019_DE_0.pdf ) sagen ja ganz klar: "Wird beispielsweise ein Wurf ausgeführt, aber von einem Spieler geblockt, der zu nahe steht und den Wurf aktiv verhindert bzw. den Werfer bei der Wurfausführung stört, dann ist Regel 8:10c anzuwenden. Wenn ein Spieler weniger als drei Meter vom Werfer entfernt steht, die Wurfausführung aber nicht aktiv stört, dann erfolgt keine Bestrafung. Nutzt der zu nahe stehende Spieler seine Position, um den Wurf zu blocken bzw. einen Pass des Werfers abzufangen, ist Regel 8:10c ebenfalls anzuwenden. " Der Freiwurf-Ausführende kann den Pass bringen, der auch ankommt. Dadurch erlischt die Möglichkeit, 8:10c anzuwenden. Außer jedoch zum Zeitpunkt dieses Spiels galten die alten Guidelines? Denn in den neuen von Juli 2020 wird explizit darauf hingewiesen, dass diese überarbeitet wurden, weil es eben so viele falsche Auslegungen und Verwirrungen gegeben hat.
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