Als Anlagenmechaniker-Meister für SHK hat Felix alles im Griff, was mit Wasser, Wärme und Luft in Gebäuden zu tun hat, den SHK steht für Sanitär, Heizung und Klimatechnik. "Gas, Wasser, Scheiße" oder freundlicher Heizungsbauer, hat man früher mal gesagt, die Zukunft für dieses Handwerk ist aber eher Hackschnitzelheizung und Solaranlage. Und so sorgt der Ausbildungs-Beruf dafür, dass Wasser aus dem Hahn fließt und eben neue Heizungssysteme eingebaut werden.
Felix sagt uns, was er als Meister verdient und schwärmt für seinen Beruf, denn neben der körperlichen Arbeit steckt auch ein großer Teil Know-How in seinem Job. Wie kann ein Haus energieeffizient umgebaut werden? So sind Ideen für ein Smart Home und Nachhaltigkeit wichtige Bereiche für den SHK-Anlagenmechaniker-Meister. Sie bringen den Klimaschutz voran, indem sie umweltschonende und energieeffiziente Solaranlagen oder Wärmepumpen für Warmwasser und Heizung montieren. Nicht nur in Privathaushalten, sondern auch bei Großprojekten wie der Installation einer Belüftungsanlage im Fußballstadion.
Arbeit und Aufträge gibt es genug für Anlagenmechaniker SHK. Viele Leute lassen zurzeit ihre alten Öl-Kessel ausbauen. Je nachdem wie wärmegedämmt ein Haus ist, werden Gas- und Ölheizungen durch eine Holzpelletheizung oder eine Wärmepumpe ersetzt. Der Kunde im Video lässt seine alte Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzen. Zusätzlich installieren Felix und sein Kollege noch eine Solaranlage auf das Hausdach. Die Kosten für einen Umbau in dieser Art liegen bei ca. 60 000 Euro. Davon übernimmt der Staat 45 Prozent der Kosten.
Dabei ist die Arbeit gar nicht so ungefährlich. Verletzungen auf der Baustelle kommen dabei häufig vor. Deswegen ist die Schutzkleidung wichtig und wird häufig gewechselt. So trägt Felix bei der Arbeit Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen. Zweimal im Jahr braucht er neue. Sein Chef übernimmt die Kosten dafür.
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Gehalt
Felix bekommt in seiner Firma Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Dementsprechend ist sein Jahresbrutto höher und liegt bei rund 43.000 Euro.
Die Schutzkleidung, z.B. die Stahlkappen in den Schuhen, wird regelmäßig gewechselt. Die Kosten dafür übernimmt der Arbeitgeber.
Ausbildung
Felix hat 2013 die Mittelschule mit dem Quali und einem Notendurchschnitt von 2,2 beendet. Danach hat er drei Jahre lang eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK gemacht. Er ist auf den die Bereiche Sanitär, Heizung und Klima spezialisiert.
Meister
Felix hat in einer Allgäuer Firma gearbeitet und dann beschlossen, die Meisterschule zu besuchen, 13 Monate in Vollzeit. Seit 2020 hat er den Meistertitel und könnte sich selbstständig machen, zum Techniker weiterbilden lassen oder studieren. Insgesamt musste Felix 15.000 Euro für den Meister bezahlen. Er hat einen Kredit bei der KFW-Bank aufgenommen, den er immer noch zurückzahlt. Während er die Meisterschule besucht hat, musste er von seinem Ersparten leben.
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Das ist „Lohnt sich das?“: 
Ein Mensch, ein Job, ein Leben. Und am Ende die Frage: Lohnt sich das? Wir begleiten Menschen in ihrem Beruf und zeigen ihr Leben. Rentiert es sich für das Gehalt zu arbeiten und damit das eigene Leben zu finanzieren? Was macht mich an der Arbeit glücklich? Wir vergleichen nicht nur Gehälter, sondern zeigen wie Menschen von ihrer Arbeit leben. 
Wir sind immer auf der Suche nach Protagonisten: Wenn ihr auch zeigen wollt, wie ihr mit eurem Job lebt, könnt ihr gerne an lohntsichdas@br.de schreiben!
Autorin: Claudia Wörner
Kamera: Gregor Simbruner
Schnitt: Johanna Söth
CvD: Anna Ellmann, Benedikt Angermeier
Redaktion: Eva Limmer, Manuela Baldauf
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