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In Schwabniederhofen nahe Schongau erklingt mit es´ g´ b´ c´´ ein schönes Geläut.
Alle 4 Glocken wurden von Hamm gegossen.
Genaue Jahreszahlen konnte ich leider aufgrund von Zeitdruck nicht herausfinden. Ich bitte dies zu entschuldigen. Vielleicht hat der ein oder andere ein sehr gutes Gehör und kann die Jahreszahl anhand der Klänge herausfinden.
Erst einmal hier die Informationen zur Kirche.
Nach den Feststellungen und Ergebnissen einer Befunduntersuchung, die für eine mittlerweile durchgeführte Restaurierung erfolgte, geht sie auf eine romanische Vorgängerkirche zurück. In Schenkungs- und Tauschurkunden von Welf VI. aus der Zeit zwischen 1166 und 1183 wird Schwabniederhofen als "Nidrohoven" urkundlich erwähnt. Es darf deshalb davon ausgegangen werden, dass Schwabniederhofen ebenso wie Altenstadt zum welfischen Eigenbesitz (Allod) gehörte und der Bau der Urkirche zur Zeit der Welfenherrschaft erfolgte. Die neugotische Ausstattung, bestehend aus Hauptaltar, zwei Seitenaltären und Kanzel wurde um die Wende zum 20. Jahrhundert vom Kunstschreinermeister Josef Anton Keller aus Altenstadt (aus Schwabniederhofen gebürtig) angefertigt.
Der Mesnerin ergeht mein herzlicher Dank für die Ermöglichung dieser Aufnahme.
Info:
Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume.
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