Das Preis/Leistungs Verhältnis stimmt definitiv !!! Ich hab damals die Geschichte mit dem Dynavox VR70E Tuning von Holger barske in der Klang+Ton mitgemacht und das ding macht einfach nur spaß, erstrecht wenn man da noch andere (Russische) Röhren drauf packt. wenn man noch bedenkt das der damals 300€ gekostet hat (heute mittlerweile 6-700 €). Trotz das ich einen CR-Developements habe hol ich den Dyna immer mal wieder gerne Raus, weil es einfach nur Spaß macht.

Ich habe auch so eine "China-Butze". Bestückt mit einer fetten chinesischen Gleichrichter-Röhre, 2 USA Vorverstärker-Röhren und 2 russischen KT Endverstärkerröhren. Seit 8 Jahren keine Probleme außer das ein Ami ausgefallen ist. Dann habe ich beide AMI's ausgewechselt weil ich wollte, dass die gematched sind also technisch wieder ein Paar bilden und alles war wieder OK. Leistung sind 11 Watt Sinus an 8 Ohm. Stromaufnahme ca. 90 Watt. Warum bin ich weg von Verstärkern mit Transistoren? Meine Magnat Zero 4 benutze ich am Schreibtisch als Nahfeld Monitore. Die Hochtöner sind bis 34.000 Hz angegeben und es sind kristallklare, detailreiche Kalotten. Nur an Transistor Verstärkern klangen die etwas scharf oder spitz. An meiner kleinen Röhre bilden die das ab was meinem Geschmack entsprich. Klar und detailreich immer noch aber die Schärfe und die etwas zu harten Höhen sind einer Harmonie gewichen. Da die Magnat einen hohen Wirkungsgrad haben, habe ich mehr Leistung und mangelndes Bassfundament nie vermisst. Das Teilchen hat etwa 250 EUR gekostet. Ich kann jedem nur raten - wer nur Stereo hört, eine Box mit Daten wie die Magnat Zero hat - probiert es es aus. Ich habe auch eine Top Heimkino Anlage auf Denon Basis mit Magnat Magnasphere Gamma als Rear-Boxen und Quadral Vulkan MK5 (da braucht es keine Subwoofer) aber für das kleine feine Konzert, Röhre an Magnat Zero 4.

Total spannend zu hören... als Röhrenverstärker-Bauer hat man übrigens immer (dein persönlicher Röhren-Guru wird es bestätigen) während des Aufbaus und Probe-Hörens die Möglichkeit, einzelne Bauteile mal ganz schnell zu verändern. Und sei es nur, um die unterschiedlichen Koppelkondensatoren immer wieder mit dem gleichem Musikstück zu hören und seinen eigenen Ohren zu trauen. Ebenso die Rückkopplung in ihrer Dimensionierung zu hören und zu variieren. Natürlich lässt sich das alles auch messen, aber im Grunde habe ich nach mehr als 50 aufgebauten Schaltungen in meinem "Goldstrom" Projekt festgestellt, dass man mit äußerster Sorgfalt ausgewählten, und leider daher oftmals auch teueren, bzw. selteneren Bauteilen, auch einen "besseren" Klang erzeugt. Ich habe sogar schon für einen Hybrid-Verstärker mit D3a als Treiber und 2N3055 in der Endstufe extra nach alten Siemens Transistoren geforscht und in Bulgarien eine Kiste NOS gefunden. Die Widerstände dazu alle aus 30er Jahre Radios entnommen... und alles handverdrahtet ohne Platine auf Lötpunkten zusammengesetzt. Insgesamt eine endlose Reise... die einen vor allem auch immer wieder mit interessanten Menschen zusammenbringt. Und irgendwie landet man dann auch mal hier - und kann stundenlang zuhören. Danke für die vielen schönen - und vor allem - fundierten Beiträge.

Ich habe vor 10 Jahren meine US-HiFi-Kette über Ebay veräußert, nachdem ich die China-Kombi JUNGSON Preamp JA-2 und CLASS A Monoblöcke JA-100 in Kombination mir dem CD Impression MK 2 bei mir zu Hause gehört habe. Alle Geräte sind in der Luxury-Ausführung (nochmal bessere Bauteile und Optik). Die Kette war damals zwar nicht billig, aber "günstiger" als die US-HiFi-Kette, und der Klang war deutlich besser

Man kann bei Chinageräten einzelne Bauteile einfach anpassen, habe ich auch gemacht z.B. bei einem Widerstand, da hab ich einen 3 Watt Metallfilm genommen, statt den 2 Watt Kohlewiderstand.... Also das was der Röhrenprofi macht, wie beschrieben, macht total Sinn......

Ich habe vor 13 Jahren einen billig China Röhrenverstärker Yaqin oder so ähnlich mit el 34 Röhren für ca 350€ gekauft. Der spielte auch super und hatte einen wirklich klasse Klang. Den habe nach einem Jahr an einen Kollegen verkauft und das kleine Teil spielt heute noch wie am ersten Tag👍

Ich habe dich jetzt nach dem 2. Beitrag abonniert. Ich fühle mich an Wischmeier erinnert.

Cooler Beitrag, spannendes "Minenfeld"! :-) Ich freue mich schon auf Teil 2 mit Deinen eigenen Hörerfahrungen zum FM-Acoustics-Klon!

Freiverdrahtete Verstärker klingen meistens besser, weil signalrelevante Bauteile auf den Platinen, z.B. durch Trafovibrationen beeinträchtigt werden. Geräte mit ausgelagerten Netzteilen haben diese Probleme per se nicht. Weiterhin ist es so, dass schlechte Designs (Gehäuse und Materialien) durch tiefe Frequenzen (Musik) ebenfalls angeregt werden können - und den Klang erheblich verschlechtern. Jeder hat doch mal diese Voodoooo Pucks gesehen, die die High Ender auf ihre Geräte legen und der Meinung sind, dass sich dadurch der Klang verbessert 😁😁 Echt lustig, aber zum Teil bittere Wahrheit. Durch die Dinger können Gehäusevibrationen eliminiert werden und zu einem besseren Ergebnis führen. Also, alles kann, nichts muss ;) Auch aus diesen Gründen verstärke ich mit einem ASR Emitter. Einen besseren und reiferen AMP wird man am Markt nicht finden, vllt anders, besser nicht.

Zu den Si Brückengleichrichter in der Willsenton: irgendwo muss die Gleichspannung für das Display (und evtl DC Heizung von Röhren) herkommen. Das mit Röhrengleichrichtern zu machen ginge, dann ist die Kiste aber plötzlich dreimal so gross, doppelt so schwer und fünfmal so teuer.

28:40 da muss ich aber mal wiedersprechen: wenn ich eine platine mit surface mount bauteilen sehe, weiß ich, dass man da im grunde nicht großartig reparieren oder modifizieren kann. die platine wird einfach komplett ausgetauscht, auch wenn da nur ein 10 cent wiederstand durchgebrannt ist. der alte hingegen ist wunderschön, ordentlich handverdrahtet und jedes bauteil könnte fast schon vom laien ausgetauscht werden. in meinen bastleraugen steht das für qualität und qualität ist schönheit :)

Habe tatsächlich auch mit dem Laufwerk angefangen um dann, nach mehreren Tonabnehmern, den Tonarm Thorens TP 90s hinter mir gelassen und bin beim „Golfballtonarm“ Well Tempered LTD gelandet. Kann also den Ansatz zur Reihenfolge komplett nachvollziehen.

Hallo Snake! Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich war ja immer skeptisch gegenüber diesem HiFi aus China. Irgendwie konnte und wollte ich das nicht einordnen. Ne, das kam für mich nicht in Frage, dann lieber warten und sparen oder halt gar nicht. Naja was soll ich sagen, ich habe jetzt hier einen Oldchen EL34-B stehen. Für einen schmalen Taler einen Röhrenvollverstärker. Dies ist auch mein erster Röhrenverstärker überhaupt. Vorher wollte ich auch keine Röhre, das wirkte irgendwie so altmodisch auf mich, schließlich musste ja der Klang "neutral" sein. Also nun ist sie hier und spielt fantastisch. Zwar hängen noch die falschen Lautsprecher dran (Teufel Regallautsprecher von einer Teufel Kompaktanlage). Die Kompaktanlage wurde bereits verschrottet... Aber die Boxen klingen gar nicht so schlecht an der Oldchen, obwohl die nix besonderes sind.....Wie wird es wohl erst mit der Le Petit klingen....? Also Glück auf! 😎

Sehr schöner Beitrag zu China Sachen. Besonders bei denn Oldchen kann ich nur zustimmen. Für das Geld unschlagbar, die Spielen total gut. Und die FM hat ein bekannter von mir, natürlich aus China und das Teil ist genau wie du es beschrieben hast. Total gut, wie ich das bei ihm gehört habe da war ich echt begeistert. Der Röhrenverstärker denn du zuerst gezeigt hast, gibt es als Bausatz für so 200 Euro, mit dem liebäugele ich, aber da soll der Verkabelungsplan fehlen. Aber würde so ein Teil gerne Mal selber bauen. Aber ohne so einen Plan dürfte es kompliziert werden, das schreckt mich etwas ab

Sehr schön...Die 2SC2922 von Sanken. Sehr hübsch, leider nicht mehr erhältlich. Schade, denn ich bekomme eine Yamaha M-80 zum reparieren. Da bräuchte ich diese MT-200 Transistoren. Von allegro abgewürgt.

RKT's koppeln effizienter und breitbandiger (toroidy aus polen stellt aü's als rkt her), haben aber eine höhere kapazität zwischen den einzelnen wicklungen (*gibts welche mit schirmung zwischen den wicklungen?) und können absolut kein DC ab weil es kein luftspalt gibt. (single ended ohne kapazitive kopplung schwer bzw. nicht machbar) aber sind auch um einiges weniger empfindlich gegenüber einstrahlungen, wo man den Netztrafo und AÜ um 90° gedreht hinbauen muss, kann man rkt's direkt nebereinander packen ohne probleme. Und platinen haben technisch gesehen die kürzeren signalwege, weniger möglichkeit für störungen / einstrahlungen, dafür aber höhere widerstände zwischen den verbindungen (1mm breite x 35µ dicke kupferschicht vs. 1mm² dickes cu kabel...) was aber durch die kürzeren wege wieder ausgeglichen werden. also eigentlich nur vorteile die neuen 275er haben auch ganz andere bauteile. zb. wima statt was auch immer die gelben axialen fokos sind. ich denke da liegt 99% der klangliche unterschiede, nicht im aufbau der verkabelung. unterschied gibts auch nur wenn die messdaten das belegen, das gehör allein ist zu leicht beeinflussbar.

Ich habe seit über 10 Jahren einen Yaqin 5881A im Einsatz. Die Röhren habe ich recht schnell ausgetauscht, aber ich nach wie vor zufrieden damit und ich finde er spielt an meinen Wharfedale Lintons recht ordentlich.

Hallo again, wie wäre es mit einem neuen Video "Röhrenverstärker für Fortgeschrittene"? Ich finde es schwierig, sich als nur potentieller Käufer eine komplette Übersicht über alle wesentlichen Röhrendesigns zu machen, frei nach dem Motto: Händler lass mal hören, aber ein Kaufinteresse hab ich gerade nicht. Ist nun eine "Einstiegs-" Airtight EL34 für 9000 Euro für mich besser als eine 300B für weniger Geld (chinesisch oder nicht)? Ich hab den Copland in Berlin gegen den Hegel H390 an einer Blumenhofer gehört und war ziemlich begeistert. Beim Copland war die Musik frei im Raum, beim Hegel klang es dagegen sehr wie eine Aufnahme die vom Band abgespielt wird. Was höre ich da bei einer (dieser) Röhre da genau? Bei welchen Röhren ist wie der Klangeindruck (mal ganz grundsätzlich)? Bei einem solchen Video könnte man auch gleich noch ein paar Hifi Grundbegriffe erklären. Was bedeutet zB genau Präsenz(bereich)? Was genau hör ich da? Oder du redest manchmal bei Transistoren von IC Gräbern. Wie klinkt denn sowas typischerweise? Ich glaube nicht nur bei mir sind diese Begriffe nicht unbedingt sattelfest.

Glückwunsch! Auch wieder einmal ein ganz toller Podcast. Kann denn jemand etwas über Lautsprecher-Kabel und Chinch-Kabel berichten? Gibt es da einige die man empfehen kann? schöne Grüße 👋

Habe auch ne kleine China Ausibao Röhre. Lassen diese neben ein paar anderen Geräten gern an den alten Kef C7 spielen. Die Lautsprecher sind nix ultimatives, hatte se gebraucht für nen Hunni gekauft. Daran spielt die kleine Röhre. Und das klingt für mich absolut angenehm. Man kommt mit den angeblichen zwei mal 6Watt auch etwas über Zimmerlautstärke ohne Probleme. Zum relativ guten Musik hören ist das echt nicht schlecht. Gibt noch die typische Vor End 800/900 Kombie von Technics mit zwei Tannoy 609. Zwei 307er Hans Deutsch stehen auch bereit Die lasse ich gern an nem Kenwood Ka990 spielen. Aber die kleine China Röhre finde ich echt nicht schlecht. Nur die Röhren habe ich gegen selctierte ausgetauscht . Fragt mich nicht genau welche, da habe ich mal jemanden für mich schauen lassen, der sich damit besser auskennt als ich. Aber der Unterschied mit nem hörbar besseren Bassbereich ist schon gravierend. Obwohl die original Röhren auch sehr angenehm hörbar sind. Interessanter Beitrag. Bin erst spät darauf gestoßen, aber sehr interessant.❤

Ohne Witz, wie konnte dieser Kanal so lange an mir vorbei gehen? Der Inhalt der Videos ist wirklich sehr gut aber der Humor ist eindeutig noch 'nen Zacken schärfer. Allein die Beschreibung des optischen Eindrucks vom McIntosh Innenleben bei Minute 25 hat mich wieder komplett gekillt. Aber ist halt so, genau so..... aber auch wirklich genau so sieht das Innenleben halt aus. ^^

Zu Ringkerntrafos, Minute 33' 40": Ringkerntrafos sind nicht billiger, sondern teurer! Technisch kommen sie dem Ideal des Trafos oder Übertragers wesentlich näher als EE- oder EI-Kern-Trafos. Ein Mittelding dazwischen sind Schnittbandkern-Trafos, bei denen der Kern (nicht die Cu-Bewicklung!) gewickelt wird wie bei einem Ringkern aus bandförmigem Blech, in magnetischer Vorzugsrichtung gewalzt, nicht ganz ringförmig, sondern oval, und dann zersägt wird, so dass er in "normale" Spulenkörper eingeschoben werden kann, die die zuvor auf einer "normalen" Wickelmaschine aufgebrachten Cu-Wicklungen tragen. Vorteile von Ringkerntrafos sind, dass erstens das Blech ausschließlich in der magnetischen Vorzugsrichtung mit magnetischen Fluss beaufschlagt wird, und zweitens der wirksame Luftspalt sehr gering ist. Dadurch steigt die Permeabilität, und man benötigt weniger Windungen. Das verringert die Verluste, sowohl im Eisen als auch im Kupfer. Wenn die Wicklungen außerdem schön gleichmäßig aufgebracht werden, ergibt sich ein sehr geringes Streufeld nach außen, und eine sehr geringe Streuinduktivität zwischen Primär- und Sekundärseite - der Trafo wird "hart", bricht also weniger ein bei Belastung im Vergleich zum Leerlauf, und bei Anwendung als Signalübertrager ergibt sich eine höhere Bandbreite zu höheren Frequenzen. So viele Vorteile bringen leider auch ein paar Nachteile mit sich. Erstens ist die Bewicklung mit Kupfer sehr aufwändig im Vergleich zu einem "normalen" Trafo oder Übertrager mit einem Spulenkörper. Man muss zuerst eine Art "Fahrradfelge" (sorry - sieht halt so ähnlich aus), die teilbar ist, in den Ringkern einführen und dann verriegeln. Jetzt ist die große "Felge" im Loch des Ringkerns. Nun wird die erforderliche Länge an Draht für die erste Wicklung auf die "Felge" aufgespult. Dann kommt ein Läufer auf der Felge zum Einsatz, der sich etwas "merkwürdig" auf der Felge hin und her bewegt und zusammen mit der Drehung der Felge dafür sorgt, dass eine Wicklung entsteht. Der Ringkern aus gewickeltem Eisenband dreht sich dabei außerdem, so dass die Wicklung schön gleichmäßig verteilt wird. Anschließend werden Zwischenlagen aus isolierender Kunststofffolie aufgebraucht, auch mit der "Felge" und dem Läufer, und dann folgen weitere Wicklungen, und zum Abschluss nochmal Folie. Evtl. wird das Ganze hinterher noch in der Mitte mit Kunstharz ausgegossen, um den fertigen Trafo leichter anschrauben zu können, oder der Trafo wird sogar in eine Metalldose gesteckt und ganz vergossen (unter Vakuum, damit alle Luftblasen raus gehen). Außer der sehr aufwändigen Bewicklung hat ein Ringkerntrafo auch noch technische Eigenheiten, die ja nach Anwendung stören könnten. Zunächst der höhere Einschaltstromstoß. Grundsätzlich hat jeder Trafo ein Problem beim Einschalten, wenn er vor dem Abschalten z.B. die positive Netzhalbwelle "sah", somit in dieser Richtung vormagnetisiert ist, und beim erneuten Einschalten (Verbindung zum Netz) zufällig wieder die positive Netzhalbwelle getroffen wird. Damit wird das Blech tief in die Sättigung getrieben, der induktive Widerstand bricht weitgehend zusammen, im Extremfall zählt nur noch der ohmsche Widerstand der primären Kupferwicklung zur Begrenzung des Stroms. Da Ringkerntrafos im Gegensatz zu EE- oder EI-Kernen kaum Luftspalt haben und dadurch eine geringe magnetische Scherung aufweisen, gehen sie noch stärker in die Sättigung. Und da sie wegen der höheren Permeabilität des Eisenkreises weniger Windungen brauchen, ist auch noch der ohmsche Widerstand des Kupfers geringer. Das ist zwar gut wegen geringerer Verluste - aber schlecht, den Einschaltstromstoß betreffend. Bei Netzteilen mit großen Siebelkos auf der Sekundärseite - im HiFi üblich und notwendig - kommt beim Einschaltstromstoß noch die erstmalige Aufladung der Siebelkos hinzu. Da Ringkerntrafos weniger Windungen brauchen, hat ihre Bewicklung auch hier einen geringeren strombegrenzenden Effekt, die Elkos werden schneller aufgeladen, was einen nochmals höheren ersten Stromstoß zur Folge hat. "Dicke" Netzteile mit großem RK-Trafo und großen Siebelkos werden daher meist eine zusätzliche Schaltung zur Begrenzung des Einschaltstromstoßes brauchen, damit nicht der übliche Leitungsschutzschalter Typ B öfter auslöst. Man kann z.B. einen Drahtwickelwiderstand von einigen 10 Ω in Serie zum Netz schalten, der dann im Betrieb von einem Relais überbrückt wird. Die hohe Permeabilität des RK mit der geringen magnetischen Scherung ( = kaum Luftspalt) kann außerdem noch andere Einschränkungen mit sich bringen. Beim Einsatz als Netztrafo wird eine geringe Gleichspannungsüberlagerung auf der Netzspannung (kann bewirkt durch bestimmte andere Lasten) das Eisen relativ schnell in eine Richtung vormagnetisieren und an die Grenze zur Sättigung bringen (oder darüber hinaus), so dass der Trafo dann mechanisch / akustisch brummt und sich außerdem in der Primärwicklung etwas stärker erwärmt. Ein EE- oder EI-Kern ist davon grundsätzlich auch betroffen, aber nicht so stark, weil er wegen des (bauartbedingten, unfreiwilligen) Luftspalts "weicher" in Richtung Sättigung geht und das Problem dadurch nicht so stark auffällt. Abhilfe kann ein DC-Filter in Serie zum Netz sein, bestehend aus einer sehr großen Kapazität. Soll der Ringkerntrafo als Übertrager z.B. im Ausgang eines Röhrenverstärkers benutzt werden, ist ebenfalls die geringe Scherung des magnetischen Kreises ein potentielles Problem. Bei einer Push-Pull-Schaltung wäre darauf zu achten, dass die Gleichstromdrift sehr gering ist - die Spannungs-Zeit-Fläche, mit der der Trafo für die positive und die negative Halbwelle beaufschlagt wird, also möglichst gleich ist. Ich persönlich würde Geräte mit RK-Trafos immer bevorzugen und den Mehrpreis, der sich zwingend ergibt, gerne bezahlen.

Papa Pass hat die Nakamichi Endstufe entwickelt. Genau wie die Citations

Hallo, ich habe gerade bei PhonoPhono in Berlin angerufen und gefragt ob er diese Geräte führt ! Der Schrie dann durchs Telefon und sagte ich wäre ein "Arschloch" Grüße aus Karlsruhe

Bester Hifi Channel! Immer super spannend und lehrreich. Thx

Hi Snake Oil Audio, sehr unterhaltsame Videos. Ich finde das Format als Podcast perfekt da ich neben meiner Arbeit nur den Ton hören kann. Zum aktuellen Video: Es ist immer noch so, dass China-HiFi mit den Attributen günstig, billig, kopiert, schlecht verarbeitet usw. assoziiert wird. Das trifft vielleicht auf 95% der Produkte „made in China“ auch tatsächlich zu. Es gibt aber auch Produkte, die mit den westlichen Top-Marken konkurrieren können. Die kommen dann nicht von Alibaba, sondern können von europäischen oder deutschen Importeuren bezogen werden. Klar geht dann etwas von dem Preisvorteil verloren, aber bei Produkten die vier- oder fünfstelligen Beträge kosten, möchte ich auf das Service und die Sicherheit eines Importeurs nicht verzichten. An deinem Video finde ich schade, dass Du nur auf die oben genannten 95% eingegangen bist. Bei früheren Videos hast Du herausragende westliche und japanische Marken vorgestellt. Ich bin sicher, dass es auch in China Marken gibt, die mit Accuphase, McIntosh, Shindo und Air-Tight Audio mithalten können. Wäre interessant gewesen wenn Du in diesem Video chinesische Marken vorstellt hättest , die in der Lage wären in Sachen Klang- und Vertagungsqualität den westlichen Marken richtig in den Hintern zu treten. Ich möchte hierzu als Beispiel die Röhrenverstärker von Cayin nennen. Hier wurde an nichts gespart. Weit überdimensionierte Transformatoren (>30kg), Verarbeitung wie ein Panzer (das kommt Accuphase schon sehr nahe), wichtige Komponenten made in Japan, Point-to-Point-Verkabelung mittels versilberter Kabel. Die Produktpalette ist auch beachtlich groß. Von „single-ended“ 300B bis zu einem 2x130 Watt-Boliden (4x KT170) ist alles verfügbar. Von dieser Marke hätte ich erwartet, dass sie in diesem Video erwähnt wird. Eine interessante Marke, die schon seit einem viertel Jahrhundert Verstärker baut. Stöbere mal auf der Homepage des deutschen Importeurs. Ich bin der Meinung, dass diese Marke es wert ist, einmal von dir erwähnt zu werden. Aber trotzdem, genial unterhaltsames Video. Weiter so!

Immer wieder herrlich, Dir stundenlang zuzuhören. Und das wäre bestimmt auch so, wenn Du über Premium - Strickmaschinen sprechen würdest :-)

Weil ich grade im Livekommentiermeckermodus bin (ich meins nicht böse 😘 ): Frank Blöhbaum z.B. lässt sich immer noch was grundlegend neues mit Röhren einfallen. Wobei er damit Teil einer so minimalen Gruppe ist, dass es das Statement, dass die im Laden erhältlichen Schaltungen alle alt und bekannt sind eher bestätigt als widerlegt. Und wenn du mal einen MacIntosh Ausgangsübertrager zur Reparatur aus seiner Blechbüchse rausgeholt hast, dann wunderst du dich, wie die in Vergussmasse versteckten Minidinger überhaupt funktionieren können.

Was man in dem Zusammenhang noch erwähnen sollte, ist dass chinesische Hersteller wie z.B. IAG die halbe englische Hifi Industrie aufgekauft hat und diese Marken produziert. Z.b. QUAD, Wharfdale, Audiolab, Mission, Leak, Castle, Ekco und japanisches wie Luxman. Das ist dann zwar nicht mehr billig - die Preisgestaltung ist genau so, wie das zu englischen oder japanischen Zeiten waren. Und das Marketing ist auch nicht besser geworden :-). Aber das Zeug war zu englischen Zeiten gut und es ist immer noch gut und die Fertigungsqualität ist eher besser geworden. Wobei die Entwicklung teils noch in England sitzt. Aber wie geschrieben - Chinesische Eigentümer und Fertigung komplett in Chinesien.

sehr interessant, eventuell werde ich mal so etwas ausprobieren. Ich finde ja schon rein optisch so ein Röhrengerät toll. Was würdest du Chinamäßig empfehlen was mit vielen Lautsprechern klarkommt und bezahlbar ist. Ich hab für mich zB. auch die Leidenschaft Für Uhren aus der China Hommage Fraktion entdeckt. Das sind zwar auch keine Rolex Uhren aber es sind auch keine Fakes. Es sind einfach tolle mechanische, teilweise sehr hochwertig gefertigte, an die Vorbilder sehr nah angelegte designte Uhren, zu einem Bruchteil vom Preis. Ich habe einige Uhren von zB. San Martin, eine Chinesische Firma, die sind absolut hochwertig gemacht, und da kostet die Uhr dann 300 Euro wo das Vorbild von Rolex oder ähnlichen Luxusfirmen 30000 Euro kostet. Mir persönlich gehts um das Design und die Funktion und natürlich auch ums Material, wie es eben anfühlt ! Aber nicht um das Image, die Sache muss mir gefallen und die muss funktionieren, warum dann nicht 30000 Euro sparen ! Grüße Thomas

War mit meinem APPLuase 300B bei Reisch in Düsseldorf. Er hat mich nicht ausgelacht und war auch vom Trafo sehr angetan. Klanglich für mich als Röhren-Novize eine Offenbarung.

Hier mal eine Frage, etwas aus dem Kontext. Weiß zufällig jemand was diese schwarzen Blöcke in der FM300a sind? Ich konnte online leider nichts finden. Ich könnte mir aber Vorstellen, dass sich darin die LS-Schutzschaltung befindet. Kann jemand helfen?

Was hälst du von 1:1 referenz Musical Fidelity 120 (aliexpress)?

Oohh, keine push-pull Empfehlung 😥☺️

Super Beitrag - gerne mehr davon.

Danke. Endlich ein klares Wort zu China-Hifi. Ich habe die FM300a schon länger am Schirm. Gottseidank ist der Preis, trotz Deines Beitrages nicht gestiegen. Wie Du schon sagtest, wenn die nur 50% spielt von dem, wie das Orginal spielt, ist es ein Schnäppchen. Du hast schön aufgebaute Clone gezeigt. Bevor so etwas gekauft wird, sollte der Aufbau Innen zu sehen sein. Eine Krell oder Levison würde ich mir nicht kaufen, weil bei der Menge Bauteile, wenn diese unterirdisch sind, die Krell oder Levinson wahrscheinlich, die Betonung liegt auf wahrscheinlich, nicht besonders gut spielen wird. Deinen Beitrag fand ich für mich sehr spannend und informativ.

Mhhh schwieriges Wasser... Ich selbst habe bereits in China bestellt, aber das war reines DIY (Amp Camp Amp Platinen). Ich finde man sollte großräumig unterscheiden. Erstmal zu den fertigen Geräten: Hier erhält man keinerlei Infos, man weiß nicht was genau verbaut wurde und vor allem, ist das Gerät betriebssicher? Wird ein Gerät von einem Vertrieb in die EU geholt, muss dieser die Geräteserie testen lassen. Kosten hierfür: ca 3-4000€ netto. Falls aber mal wegen diesem Gerät das Haus abbrennen sollte, haftet der Vertrieb. Aber wer haftet beim Import von einem Privatmann? Der Hersteller aus China ganz bestimmt nicht. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber bestehen bei diesen Geräte überhaupt europäische Standards? Will den Teufel nicht an die Wand malen, aber irgendwie gehen solche Themen gerne unter. Zum Thema DIY aus China: finde ich unproblematischer. Wer sowas nutzt und baut, hat in aller Regel Kenntnisse von Elektrotechnik und ist sich dessen bewusst was er dort baut (Netzteil zB muss selber konstruiert werden, gelötet werden muss auch). Außerdem kostet hier die Platinen (optional mit Bauteilen) von 50-200€ und erhält oftmals einen Klon einer Ikone. Ich habe dadurch zB den Amp Camp Amp von Pass realisiert und zwar ohne PC Schaltnetzteil wie im DIY Audio Store, sondern mit einem soliden Analogen Netzteil. Auch hier weiß man nicht genau was man erhält, auch keine Betriebsanleitung. Aber man will ja basteln und hier bietet China tolle Projekte, die es westlichen Raum erst gar nicht zu kaufen gibt. Von daher mal kurz gefasst wie ich das Thema sehe: - fertige Geräte aus China: lass sein - DIY Projekte aus China (wenn man elektronische Kenntnisse hat): probier es aus!

Was haltet Ihr von den ganzen Chip basierten Verstärkern a la 47lab

Sehr geil. Das zieh ich mir später im Nest rein.😅😊 Also wenn auch für uns 3 bis 400€ billig wirken ,die Herrschaften verdienen natürlich auch die Hölle. Stellt man die Geschichte in Relation zu unserem Lohnniveau sieht das gleich anders aus. Danke für die Erkenntnisse! Du bist gerade für mich als Rocky eine absolut geile Benchmark. Grüße aus Heidelberg ✌️

Schade das es den FM300 bei Aliexpress nicht mehr gibt.

First Comment. ✌🏻 Mach weiter so. Höre gern deine Themen. Grüße aus dem Ruhrgebiet am Tor zum Sauerland.

Und? Hast du die FM-300A inzwischen gehört?

Schöner, interessanter Podcast. Du spricht einen Punkt, der für Röhrenendstufen sehr sehr wichtig ist, ja durchaus an. Die Übertrager. Gute Trafos sind teuer. Gibt es gute chinesische Trafowicklereien wo man wirklich gute Übertrager zum Selbstbau bekommen kann? Ich habe mich mal vor Jahrzehnten mal etwas intensiver mit dem Thema beschäftigt, auch so einige Selbstbauprojekte realisiert. Röhren und andere Bauteile waren nie das wirkliche Problem. Ans Eingemachte ging es immer bei den Ausgangsübertragern, die ja mit für den Klang doch mit entscheidend sind. Und da waren die Teile dann doch oft der entscheidende Konstenfaktor.

Das das China Zeug so in Verruf geraten sind liegt auch an gefälschter Elektronik/Bauteile (die mit Hifi nichts zu tun hat) z.B. gefälschte USB-Sticks die nur einen Bruchteil der Speicherkapazität haben, oder Mehrfachsteckdosen die in Flammen aufgehen, usw..... Wenn die Chinesen wollen dann geht Qualität problemlos (sonst würde z.B. Apple nicht seine Handys in China fertigen), siehe auch Auralic. Wie du ganz richtig anmerkst sind viele Verstärkerschaltungen schlichte Kopien (Pass, Jeff Rowland, Quad, Hiraga usw..) oder Schaltungen aus den 60ern (was nicht schlimm ist), wenn da keine groben Fehler im Aufbau gemacht wurden müsste das also gut klingen. Was mich eher abschreckt ist das Design, auch bei den teueren Geräten, welches oft eher billig wirkt, aber das ist natürlich auch Geschmacksache. Die rühmliche Ausnahme ist (für mich) der Auralic Vega Dac, welcher wirklich klasse aussieht. Der Preisunterschied wird zum großen Teil durch die deutlich niedrigeren Lohnkosten erzeugt, vermutlich sind auch viele Bauteile billiger, und wenn die Geräte nicht so schlampig zusammengebaut wären müssten sich viele etablierte Hersteller warm anziehen. Wenn man einen China Verstärker im stillen Kämmerlein mit vernünftigen Bauteilen pimpt bekommt man für relativ kleines Geld einen ordentlichen Verstärker.

Hast du denn eine Meinung zu Thivan Labs?

Hammer video echt interessant. Ich möchte auch meinen ersten röhrenverstärker zulegen und habe zu wenig Ahnung. Habe hochwirkungsgradstarke unison max1 und bekomme sie mit transen nicht wirklich zum klingen. Welche art eines röhrenverstärker wäre da für den Einstieg zu empfehlen? Also single ended oder push pull und welche röhren usw… Danke nochmal für das unterhaltsame video. Es gibt wirklich jede Menge Themen die interessant sind… 😊

Übertrager gehören nicht in den Hochstromteil eines Audio - Verstärkers. Und Ringkerntrafos im Netzteil haben Vorteile. Z.B .geringeres magnetisches Streufeld gegenüber herkömmlichen Transformatoren... Besser wäre noch ein geschirmtes Schaltnetzteil Marke Hypex plus Hypex - Verstärker - Modul anstatt Energie mit Röhren zu Verbraten😁

Ein Tipp? Bei Hochpegelquellen den Vorverstärker weglassen (Umschalter mit niederohmigem Lautstärkepoti genügt)! Klingt fehlerfreier als Fünfstelliges! Röhre oder Transistor? Beides nicht, sondern Apex. Beste Grüße

Wie is dat eigentlich mit der CE-Kennzeichnung? Ich kenne das von Netzteilen aus Japan (von alten Videospielkonsonlen), dass der Zoll gerne mal Elektronik ohne CE-Kennzeichen abfängt ...

Dann werd ich mir wohl mal eine Oldchen Röhre in der Bucht kaufen müssen um meine zukünftige le Petit anzutreiben, die Fostex FE 103 Chassis welche ich schon gekauft habe sind ja ebenfalls made in China. Die Gehäuse werde ich mal Artgerecht aus 30mm Bambusplatte bauen.

Immer wieder sehr interessant Dir zuzuhören! Ich habe bisher im China-HiFi Bereich nur DAC Erfahrungen ;-) Da aber nicht mit Clonen sondern mit einem May DAC. Mit dem bin ich überaus glücklich. Reizen würden diese Röhrenteile schon, wenn ich nur wüsste wo ich sie hinstellen soll 🤔

wer billig vorstuffen röhrenklang ausprobieren will sollte mal ein liston 1080 ausprobieren (billiger a/b verstärker mit ti endstuffen mit ca. 2x 8 watt leistung max und röhrenvorstufe) und holt für kleines geld ein paar röhren aus russland, ami und deutschland (ruhig einzell röhren werd noch billiger), spielt ein mono stück und wechselt die röhhren durch, kann bei laufenden betrieb VORSICHTIGT MIT GUMMI HANDSCHUHE UND FINGERSPITZENGEFÜHL wechseln nein sie werden nicht sonderlich warm, etwas mehr als hand warm mehr nicht aber am sockel ist nun mal strom und beim rausziehen auf die pins aufpassen nicht anfasssen oder versuchen nachzubiegen am sockel wenn eingeschlatet, wer das tut hat selber schuld !!! getauscht werden macht der kleine liston 1080 ohne probleme mit, tipp das schutz gitter abbauen geht leichter als von oben rein zu fummeln, man glaubt gar nicht wie unterschiedlich die röhren sich anhören ! alle rechtschreibfehler bitte behalten legasthenie.

Super angenehme Stimme, höre mir Deine Podcast immer zum Einschlafen an. Danke!

Die wirklichen Unterschiede werden nur in einer "ONE Point Source" (LS) gewahr. Also ehrliche Monitore. Dein Beitrag macht mich wieder sehr geil auf Röhre ( die ich ja auch schon vorher geil fand) technisch zwar nicht ideal, aber wir leben von Irritationen und oberwellen *hahaha

Aus China kommen die avr von denon, und marantz. Zumindest die mittelpreisigen. Und sind nicht schlecht meiner Meinung nach. Die Japaner bauen die hochpreisigen verstärker. 😊

...🤔man sollte reinkucken vorm einstecken da is von vertauschten Kabeln so ziehmlich alles dabei...

Hallo werter Snake Oil Audio, was ist eigentlich mit so renommierten Herstellern wie Cayin, Thivanlabs oder besonders auch Opera Consonance? Beste Grüße, Peter

Könnte Mann so eine Olichen Röhren Verstärker an einer Monitor Audio PL300 betreiben oder ist das keine gute Idee?

Danke für 77 Minuten hervorragende Unterhaltung 👍

Der röhren verstärker baut heißt Günter Klauth? Ich habe von ihn Altec Lansing Model Seven gekauft

Ganz nach dem Motto, lieber gut kopiert als schlecht erfunden. Das gleiche gilt für Taiwanesische Produkte.

Goldmund-klon mit Goldmund-Label ist wohl nicht erlaubt einzuführen - Stichwort "Produktpiraterie"... m.E. kamen die "etablierten" China-Labels wie Cayin / Shanling etc. nicht zur Geltung; da steht zumeist ein Vertrieb in D hinter, der bei Problemen / Garantie etc. herhält...(okay, DIESE Produkte sind zum. teurer...) Wieder mal ein tolles Video!

Wieder mal unterhaltsam! 👍 Ich hab nen Reisong a10 Röhrenverstärker für 360 Okken inklusive Porto ausm Frankfurter Warenlager. Wenn man die El34 gegen 6v6 austauscht passt es mit der Anodenverlustleistung, dazu noch 8 Ohm an die 4 Ohm Tabs für die Ausgangsübertrager und vernünftige Vorstufenröhren und schwuppdiwupp - macht der kleine Chromteufel richtig Laune! So einfach kanns gehen. 😁 Ich hoffe du machst noch ein Video zur le Petit, vielleicht eine Zusammenfassung von Janoschs Serie? Irgendwo müssen die Lautsprecherkabel die ich nach deiner und Franks Anleitung verdrillt und geflochten habe ja enden. Ihr vermittelt echt Spaß an dem Kram, besten Dank und Glück auf aus Wattenscheid! 😉

Ich werde nie verstehen warum man Hifi Geräte neu kauft.

bei dem z.b. Copeland Bild sehe ich Telefonlitze zu den Lautsprecher Buchsen, wozu dann dahinter 1000€ Kabel zu den LS? kannst du dazu mal was machen, also Amps innen Verkabelung !

Was ist von Cayin Röhrenverstärker zu halten?

Parallel Eintakt ist total radikal. Mit zwei Röhren parallel halbiert sich Ri, die nötige Lastimpedanz entsprechend und ein hochwertiger Ausgangübertrager wird greifbarer. Das gilt natürlich genaus für Treiberstufen. Wenn ich höheres mu will/brauche, dann geht das immer mit höherem Ri einher und Anodendrosseln werden schwierig und Zwischenübertrager unmöglich. Dann nimmste eben zwei von den Röhren parallel und schon gehts und nebenbei hast du auch eine Treiberstufe, die genügend Strom liefern kann um mit den folgenden Kapazitäten klar zu kommen.

Hallo, kannst du ein dac aus china empfehlen was gut und günstig ist mit optischen , coaxial, usb Eingang und cinch ,xlr Ausgang? Und ein phono pre umschaltbar mm und mc .

In China kannst Du Dir bestellen, was drauf steht. Es bedeutet nicht unbedingt, dass das Schrott ist. Ich habe 2008 die "Telefunken" Geräte testen müssen. Die hatten an allem gespart und es musste diskutiert werden. Interessant, dass Du sagst, dass Du einen Ringkern Trafo als schlechter betrachtest, wieso?

Genau wie bei deinem Kumpel läuft es auch bei meinem Verstärker- und Speakerbauer. Neue Tops hab ich jetzt nach 2 Jahren bekommen, die versprochene Vorstufe ist wohl noch ein Jahr entfernt. Aber es lohnt sich zu warten.

Macht immer Spaß zu hören und du hast mir schon viel Geld gespart :)

Klasse Beitrag. Habe selber in 2020 wieder den Schritt zur Röhre unternommen, nachdem ich meinen leider verkauften McIntosh MA230 irgendwie vermisst habe. Nach gefühlten 100 Stunden Reviews sehen und lesen bin ich dann bei einem auf den ersten Blick völlig unspektakulären Vollröhren am von Line Magnetics gelandet, dem-LM 211IA. Gekauft beim Fachhändler in Essen per Internet und Telefon - ich wusste ja genau, was ich wollte. Abgelöst hat der die reine Endstufe Tannoy TA600 (die seinerzeit in den Himmel gelobte HigH End PA Endstufe) und treibt seitdem meine Sonus Faber Cremona Mark 1 an. Nach ein wenig Room-Treatment und den richtigen Einstellungen am SPL Qure bin ich restlos begeistert, was da rauskommt. Also: Mission accomplished! Ach ja, bzgl. Leistung: Als ich mal vergessen hatte, eines der Fenster beim Live-Konzert hören zu schließen, kam der Nachbar aus dem Nebenhaus und bat um Drosselung des Pegels, da er und seine Familie im ganzen Haus trotz geschlossener Fenster nicht schlafen könnten.

Naja, wenn es um die Einfuhr von nicht durch EU Behörden geprüfte Elektronik geht, dürfte gar nichts aus dem Drittland (China) eingeführt werden. Aka. CE Kennzeichnung wird fehlen oder ist gefälscht.

Ohne was gehört zu haben: Hatte den Sennheiser IE300 In Ear Kopfhörer für 300 Euro. Habe mittlerweile den FIIO FH5sPro (A.k.a. "Chinakram"). Und ich muss sagen: Der FH5 schlägt den IE300 um Längen für den gleichen Preis. Und ja, auch ich war selbst extrem überrascht. Um aufs Thema zurück zu kommen: Es würde mch überraschen, wenn dies im HIgh End Bereich nicht ähnlich bzw. möglich wäre :-) LG aus Köln, Olli

Unser Snake Oil ist halt Techniker mit Herz und Seele und das ist gut so für seine hieb- und stichfesten Beiträge. Ich möchte aber ausnahmsweise einen Extra-Löffel Senf aus anderer Perspektive dazugeben und dezent darauf hinweisen, dass die chinesischen Dumpingpreise nicht nur von billigeren Bauteilen kommen (auch das hat nämlich seine Grenzen), sondern vor allem von den niedrigeren Löhnen. Die Bauteile sind selbst schon billiger durch Tieflöhne, der Zusammenbau in billig gemieteten „Hinterhöfen“ natürlich nochmal günstiger. Durch Plagiate und Nullwerbung werden Investitionen für Innovationen und Präsentation/Information gespart. Es gibt keinerlei strenge Auflagen für Betriebssicherheit, Umweltschutz etc. und kaum Profitausfall durch Reparaturen, denn im allergünstigsten Fall erhält ein Pechvogel-Käufer ein paar billige Bauteile zugeschickt, die er dann auf eigene Rechnung tauschen lassen kann. Nur sehr seriöse Chinesen wie etwa Doge erstatten dann anfangs auch noch die Reparaturauslagen. Aber so sind die Spielregeln und wer sparen will, muss auch ein gewisses Risiko akzeptieren. Das sind objektive Marktmechanismen.....

Ich habe immer gerne mit einer KT88 von Destiny Audio gehört. Preis Leistung ist unerreicht. Und auch die Optik ist bei dem Modell super. Die steht übrigens gerade bei ebay Kleinanzeige drin😅 weil ich mir einen Pass Labs geholt habe. Besser ja, aber auch vom. Anderen Preiplaneten. Namhafte Verstärker im 1000 bis 2000 Euro Bereich kommen da nicht mit oder sind zumindest gleichwertig. Lieber SnakeOil kannst du mal ein Video über Audio Zeitschriften machen? Weil viele vertrauen auf deren Urteil, aber ist das nicht auch oft gekauft?

Also ich kauf mir die FM mal zu Weihnachten und leihe sie dir dann gerne mal zum testen. Oder du richtest dir ein PayPal Spendenkonto ein und die Community spendet dir ein paar Silberlinge für solches Zeug.

Eine meiner schönen Erinnerungen in China waren die Zeiten in Shanghai im Xujiahui shoppen gehen, wo man Silberkabel zu kleinsten Preisen kaufen konnte, und die Hifi Szene dort noch ein kleiner Kreis mit ein paar richtigen Maniacs gab, unberührt von dem heutigen irren Massen - Kommerz. Aber von vorne: Das Prinzip "Kopie" in China ist eigentlich ein Treppenwitz, dh. es gibt immer den "Erstkopierer", der mit OEM Wissen das Original nachbaut, weil er das halt kann, und dann kommen die 2. Generation Kopierer, die das noch halbwegs richtig nachmachen, und dann gibt es die Masse, die Kopie-Generationen später irgendeinen Scheiß zusammenlöten, also die Kopie von der Kopie von der usw... Und das traurige ist halt, daß der alte Hifi-Maniac der sein Herzblut in das Gerät investiert hat am Ende bei Alibaba auf demselben Blatt steht, wie der mit dem miesen Kram. Ja, und da ist es natürlich für uns schwer (seit Corona auch für mich, weil nicht mehr dort) zu erahnen, welches Teil ist gut, welches ist schlecht. Also Danke für Deinen Rat Torsten! Old Chen (Chen ist ein chin. Familien Name, gesprochen Tschenn "Lao" heißt Alt) 845, gekauft! FM300A, gekauft! Spielt sehr geil! Von wegen am Rand gestrickt: Ich hab einen Nobsound "Mona" EL34 Amp via Kleinanzeigen gekauft, das Ding war so abgef**kt, die EL 34 Röhren sind innen schon braun angelaufen, das Gehäuse versifft, aber das Teil spielt, echt ich hätte nie erwartet, das Ding geht noch. Keine Ahnung was die Vorbesitzer damit gemacht haben, der schaut so abused aus, aber er geht. PS Der FM300A kostet vielleicht 400 auf Aliexpress, aber der Versand und der Zoll machen da noch mind. 700 draus.

Noch einmal, eines tolles video! Zuerst war ich ein bischen enttäuscht alle videos auf deutsch sind, aber auch eine Chance für min Deutsch weiterentwicklen:) PS. Ich habe diese Soundartist LS35A secondhand gekauft für 300euro und in vergleich mit meines freunds Harbeths kan ich sage echt nicht schleht!

Hallo Snake, sehr schönes Video! Danke! Was meinst du denn zu den Pass oder First Watt Clonen?

Ich hatte ein wenig "Spielgeld" übrig und meine Neugier auf Röhrenamp mit dem Oldchen 34EL gestillt. Klingt an meinen Mission Freedom 5 mit 90dB Wirkungsgrad sehr angenehm und auch laut genug. Beim Ausphasen messe ich allerdings 300V bzw. 100V zwischen Cinchbuchse und Schutzleiter. Ist das Normal? Bei meinen anderen Geräten ist das maximal Zweistellig und auch der Unterschied niemals so groß. Strom fließt wohl nicht viel, denn der FI Schalter löst nicht aus. Bin für jeden hilfreichen Tip dankbar - und für diesen informativen, unterhaltsamen und anregenden Pottcast auch.....

Die engeren Toleranzen in den Bauteilen machen latürlich einen gewissen Unterschied, dein Kumpel weiß das und hat genau diese Bauteile ausgetauscht. Toleranzen ++++ ergeben schlussendlich den Unterschied. Feinheiten die man hört mein Lieber. Wenn ich mir den Oldchen bestelle würde ich dir gerne Bilder beisteuern. Ich gebe dir recht High End bedeutet auch das Zünglein an der Waage. Die Frage ist was wollen wir investieren? Da sind wir im Bereich , das Quäntchen am "Orginal" . Wir reden hier von Tausenden Euro Delta im Portemonnaie, müssen wir uns auch vor Augen halten. Unsere Ohren tragen hier auch bei " The Differenz" raus zu modellieren. Geld vs. Voodoo?

Ich habe seit 12 Jahren einen Jungson JA99 D Luxory und der hat und funktioniert einwandfrei. Dafür habe ich den klanglich unterlegenen Accuphase 406 V verkauft. Ich hatte folgende Amps zum Vergleich zu hause gehabt: Naim Supernait, Unison Simply Two, Unison 100, ASr Emitter2 Akku. Nur der Emitter war ebenbürtig. In Sachen Grundton und räumlicher Tiefe habe ich nichts besseres gefunden. Leider kaum zu bekommen und unter 4.500 € bekommst du den nicht mehr.

Danke für den wieder einmal spannenden Podcast! Der Punkt ist für mich aber ein anderer. Aus China sollten nur diejenigen bestellen, die der Meinung sind, dass das Gehaltsniveau hier ähnlich aussehen sollte. Mag sein, dass viele Produkte OK sind. Aber der Preis ist im Endeffekt extrem hoch. Und: Ich habe gerade gestern gelesen, dass Ikea einen Teil seiner Möbel in Belaruss von Strafgefangenen produzieren lässt. Möchte ich ernsthaft in einem Bett aufwachen, dass von Strafgefangenen in einer Diktatur gebaut wurde? Oder übersetzt: Kan ich mir einen entspannten Hörgenuss vorstellen, wenn ich weiß, dass der Verstärker, die Endstufe der LS von Leuten zu Hungerlöhnen mit 80 Stundenwoche zusammengeschraubt wurde? Mag anderen anders gehen: Ich kriege es nicht hin. Und ja: Wir alle haben vermutlich irgendwas aus China in der Bude stehen, aber deshalb muss ich mir nicht noch mehr als den unvermeidlichen Kram dazustellen und damit eine Diktatur finanzieren.

Danke gut erzählt und erklärt .

Sehr schönes Video, wobei leider Push Pull Röhrenverstärker komplett fehlen? Wie du selbst schon sagst, die Oldchens sind für die meisten leider nicht geeignet, und damit direkt raus.

Moin, wirklich sehr interessanter und aufschlussreicher Beitrag, vielen Dank👍Immer wieder erfrischend und kurzweilig, kaum gestartet ist die Stunde schon rum. Beim nächsten Neukauf werde ich in jedem Fall mal in den Osten schauen. Mit diesen Beitrag im Kopf und etwas Recherche, ist das wirtschaftliche Risiko ja überschaubar. Beste Grüsse🖐

Das Video trifft den Nagel auf den Kopf: die Produkte sind nicht schlecht, aber man muss wissen, worauf man sich einlässt. Ich nenne das mal „ehrlichen Beschiss“. Außen hui und innen naja, von durchgängiger Qualität und Serienkonstanz mal ganz zu schweigen. Wer sich auskennt (so wie der befreundete Röhrenfreak) macht aus solchen Geräten echte Überflieger. Wer sich nicht auskennt kauft für wenig Geld tolle Technik, ohne Garantie, die irgendwo zwischen 50 und 70% ihres Potenzials auch tatsächlich rüberbringt. Bei den US Herstellern nerven mich die astronomischen Preisempfehlungen, die Händler schon beim Erstkontakt um mindestens 30% nach unten korrigiert. Auch „ehrlicher Beschiss“ - nur irgendwie anders. Deutsches und japanisches Hifi ist bis in die letzte amagnetische Schraube optimiert, eingemessen und von gewerkschaftlich organisierten Händen zusammengebaut. Das lässt kein Technikpotenzial ungenutzt, aber soviel Aufwand will natürlich auch bezahlt sein… Ich finde die China Produkte gut, wenn man sie als Experiment betrachtet. Für 2.000€ würde ich eher zu einem Verstärker von einer europäischen Marke greifen - auch wenn die Komponenten von chinesischen Zulieferern stammen.

Habe übrigens auch sehr gute Erfahrungen mit China Kabeln gesammelt. Die Odin RCA und vdHul (Lila) RCA kann ich sehr empfehlen. Die Cardas eher weniger.

Oh ja, bitte mal testen

👍

Ha, da isses 😎👍

Ich bin auch SEHR gespannt auf den FM Acoustics Klon ! Bis bald 😉

Du bist super mach weiter so Glück auf💪💪💪

Das hat jetzt nicht direkt etwas mit dem Thema zutun ... aber es wäre echt klasse, wenn du uns an deinem enormen Erfahrungsschatz teilhaben lassen würdest. Wenn du von lautsprecherkritischen Verstärkern redest und tatsächlich gewisse Konstellationen schon gehört, und diese für "gut spielend" befunden hast, wäre es super, wenn du ein paar Lautsprecher nennen könntest. Insbesondere, wenn du LS gehört hast, die häufiger in Wohnzimmern zu finden sind. Irgend eine 100k Box ist für die meisten uninteressant und vermutlich auch nicht erwähnenswert ... aber da gibt es bestimmt auch andere Vertreter. Mir ist durchaus bewußt, dass es überwiegend eine subjective Wahrnehmung ist aber es könnte hilfreich für einige sein, die auf der Suche nach einer funktionierenden Kombination sind.

perfekt gemacht👍👍👍

👍 Wieder mal ein schöner Snake-Oil-Frühschoppen. Weiter so.

Shengya ist wirklich gut.

Hallo Snake, was bedeutet eigentlich das Wort "Butze"? Ist es das, was ich denke? Butze = Popel?

Leider wurde am Rande des Geschehens wieder einmal Dual bashing betrieben. 😉 Und auch hier muss ich entschieden intervenieren. Denn. Es gibt nunmal 2 Ableger von Dual. Einmal Dual DT (ja aus China) UND Dual CS (Deutsche Qualität aus dem Schwarzwald) Mein Dual CS 1219 Reibradler radelt an einer HighendRöhre aus deutscher Manufaktur. Teurer Spaß der Verstärker, klanglich erste Sahne. Der Dreher läuft leise und hat den dynamischen drive der Freude hoch 10 bereitet. Ich liebäugle stehts mit neuen high end Modellen in Sachen Dreher. Wenn ich hier mit dem Dual höre, frage ich mich dann immer wieso eigentlich, denn der Dual macht seinen Job sehr, sehr gut. Funktioniert sogar an den Spendoren auf die Ohren. Anbei meine Tips: Keine ls 3/5 a kaufen, ausser das Hörzimmer hat die Größe eines Klohs. (Obwohl die Chinesischen Klone tatsächlich akustisch sehr nahe an den Engländern drann sind) Was fehlt ist der Bass. Der fehlt bei allen. Deshalb einen gebrauchten BBC Standart erfüllenden Monitorspeaker anschaffen. Z.B Sp 2/3.. Ebenfalls um das 4 bis 5 fache günstiger, als die neuen sündhaft teuren Falcons, Harbeths, Spendors, Rogers und wie sie alle heißen. Einfach ein paar Jahre zurück im Baujahr und 1 bis 2 Nummern größer. Läuft. Tonalität unschlagbar. Nervt nie. Langzeithörgenuß ohne Hornohrenbluten. 😀 Es gäbe aktuell auch noch die neue Harwood ls 3/5 a aus Deutschland als DIY Variante oder für 1300,- fertig, günstig zu haben, wenns unbedingt eine ls3/5a sein muss. Die Single ended China Röhrenverstärker von Willsenton und Reisong werden international hoch gelobt in Sachen Preis Leistung. Mir ist mal ein Chinaröhtenoreamp in Flammen aufgegangen, hab aber auch mit anderen Modellen sus China tolle Ergebniss erzielt. Die Chinesen fliegen zum Mond. Weshalb sollten Sie keine gutes Hifi hinbekommen ? Leider in Sachen KPC auf dunklen Pfaden unterwegs das Regime China.