Wahrscheinlich ein Mittagsschlaf, weil der Schultag sie so geschlaucht hat.

Vor 40 Jahren mag das vielleicht so gewesen sein... 😂

Zumindest war er ehrlich 😂

Haha :DD

So ist es bei mir auch....ratet mal was ich studiere😂

Bei mir genau das selbe

Ja bei mir auch..

Das ging mir auch voll auf die Nerven. ! War oft müde dadurch. Das präsentsein schlaucht mega. Total die Rolle, die ich spielen musste. Dann hätte ich auch Schauspielerin werden können..

Ich dachte, ich gebe mal meine Senf dazu: Ich studiere Grundschullehramt und stehe kurz vor dem Bachelor. Das Studium ist erstmal sehr theoretisch, von daher lernt du so etwas wie im Video gesagt eher im Referendariat, ich hab allerdings mal ein Jahr in einer Betreuung gearbeitet und hatte bereits ein Praktikum an einer Schule. Es ist natürlich etwas anderes ob du vor pubertierenden Teenagern stehst oder vor Grundschülern. Beide Altersgruppen haben ihre Ansprüche und ihre Vorteile. Meiner Erfahrung nach hat man gegenüber jüngeren automatisch eine gewisse Autorität. Denk alleine mal daran, wie riesig Oberstüfler aussahen, als man gerade frisch in der fünften Klasse war. Wenn du frisch in eine fremde Klasse kommst, ist deine Autorität relativ gering, gerade, wenn du nur aushilfst. In diesem Fall hast du aber Mittel, um dir Autorität zu verschaffen, ohne Schüler anbrüllen zu müssen (würde ich dringend von abraten, Autorität heißt nicht, dass man die Klasse tyrannisiert). Wenn du nicht die übliche Autoritätsperson bist, kannst du zum Beispiel einfach auf sie verweisen: Bei mir meinte mal ein Schüler Quatsch machen zu müssen, ich drohte aber damit, der Klassenlehrerin davon zu erzählen. Schon war Schluss. Wenn du eine feste Klasse hast, wird dieses Problem nicht mehr wirklich auftreten. Dafür musst du dich aber am Anfang etablieren. Für mich ist das auch eine spannende Frage, inzwischen bin ich aber deutlich zuversichtlicher geworden. Auch hier gibt es Wege, die Klasse im Griff zu halten. Das sind dann hauptsächlich Belohnungs-/Bestrafungssysteme. Zur Haltung an sich: Wie gesagt, Autorität heißt nicht, dass die Schüler panische Angst vor einem haben sollen. Wenn man zu laut wird, erschreckt das die Schüler mehr, als dass es für Ruhe sorgt. Ich kenne eine Lehrerin, die sich mit ihrer Klasse auf "Kumpelbasis" unterhielt und trotzdem respektiert wurde. Man kann also freundschaftlich mit Schülern umgehen und trotzdem die Kontrolle haben. Meiner Meinung nach ist es einfach wichtig, die Grenzen deutlich zu machen. Wenn du konsequent bist, ist das kein Problem. Das Problem entsteht, wenn du nicht die Kraft hast, einem Schüler "Nein" zu sagen und das ruhig zu begründen. Also meiner Erfahrung nach, kommt die Ausstrahlung von alleine, wenn man nett zu den Kindern ist, aber ihnen deutlich sagt, wann sie zu weit gehen. Um sich Autorität zu verschaffen kann man immer auf gewisse Taktiken zurückgreifen, bis sie irgendwann nicht mehr so nötig werden, weil die Kinder gelernt haben, was nicht geht. Sorry, dass es so lang wurde, aber ich hoffe, es hilft. Man lernt viel erst später mit der Übung. Ich würde mir nur Sorgen machen, wenn man wirklich Probleme hat, vor einer Klasse den Mund aufzubekommen (dafür gibt es aber auch Trainingskurse im Notfall). Mir persönlich fällt es nicht schwer, vor Schülern zu reden, anders als vor Älteren. Man sollte stabil genug sein, um nicht direkt vor einer Klasse zu verzweifeln und in Tränen auszubrechen. Im Notfall muss man sich halt Hilfe von der Klassenlehrerin holen. Wenn die Kinder merken, sie können mit dir machen, was sie wollen, dann hast du ein Problem. Aber wie gesagt, es kommt mit der Zeit. Ich war mit 18 noch lange nicht so konsequent wie ich es heute sein kann. Es hängt viel von deiner Position ab und ob zu zum Beispiel mit Nachnamen angesprochen wirst (hat für mich einen riesigen Unterschied gemacht. Hatte einen Bundesfreiwilligendienst an einer Betreuung wo ich mit Vornamen angesprochen wurde und bekam viel weniger Respekt als in meinem Praktikum ein paar Jahre später). Viel Erfolg auf jeden Fall, solltet ihr euch dazu entscheiden! :D Und keine Panik: man lernt mit der Zeit und macht sich oft viel mehr Stress, als gerade von einem verlangt wird ;)

@@greenivy713 ja , das hast du natürlich recht. .. aber ob der eine oder andere die Nerven dafür hat, das alles umzusetzen. ..mir war das Ganze auf Dauer zu ätzend und anstrengend.

Kannst du nicht als Quereinsteiger anfangen? Hast du davor schon studiert?

@@MyNNiCo ja, in Bayern würde es aber leider nur als Berufsschullehrer gehen

Und bei mir genau andersrum, habe bald meinen BA, werde mich auch für den Master einschreiben, aber Ziel ist das Lehrersein definitiv nicht mehr. Ich werde gucken, dass ich woanders Fuß fassen kann mithilfe von Praktika, mal schauen. Damals war es mein Wunsch, aber nur für den Beamtenstatus oder des Geldes wegen, will ich keinen Beruf ausüben, der mich unglücklich machen und nicht erfüllen würde. Dir viel Erfolg 😊

Wow krass mir geht es derzeit ähnlich. Bin mitten in meinem Informatik Studium und weiß jetzt schon, dass ich das nicht Beruflich machen werde. Möchte mein Studium jetzt noch beenden und dann nächstes Jahr ein Lehramtsstudium beginnen wenn alles gut geht 😍

Ich habe auch erst was anderes studiert.

Bin in einer ähnlichen Situation. Bis jetzt steht für Lehrer an Gymnasien an erster Stelle. Ich würde zu 100% Mathe nehmen, da es mir spaß macht und es mein stärkstes Fach ist. Ich gebe sogar im Moment Nachhilfe und das schönste gefühl ist es, wenn das Kind etwas versteht durch mich. Als zweites Fach käme gür mich Sport, Physik oder Chemie in Frage.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg 🥰🙏🏻

@Leonie mir gehts genauso 🥰

Ich würde nie Lehramt studieren, da man mit überwiegend unmotivierten Schülern zu tun hat...🤷🏼‍♀️🤪

@@sally7424 Das kommt auf die Schulart an. An Gymnasien gibt es da deutlich weniger als an der Haupt/- Mittelschule, da die meisten freiwillig aufs Gymnasium gegangen sind und nicht, weil sie müssen. Das ist an der Mittelschule anders, da gibt es auch mehr unmotivierte Schüler, weil es ja die "schlechteste" Schule ist. Aber auch an Gymnasien gibt es natürlich Ausnahmen.

@Luca Helen was machst du jetzt ?:)

Gilt aber für Ausbildung auch ;)

@Deniz Can ich bin auch 20 und im 5. Semester :'D und auch am Zweifeln 🙈.

Gruß; 1. Semester M.Ed. (Schaue das Video aber aus Langeweile 😄...)

Dann komm ich die 14 ist:😂

haha same hier, im 7.Semester B.Ed. und immer noch unsicher :D

Kenn ich, ich bin im Studium auch immer unsicher, aber sobald ich in der Schule bin blühe ich auf und weiß, wofür ich mich durchs Studium quäle 💪

Ich fühle mich da in Klasse 12 noch ertappt. :D

@@yannicks5432 same here. Abi wird top!!

Ich hab mein Abi und die Lücken sind immer noch da.... aber wichtig, wenn man z.B. englische Vorlesungen hat, ist v.a. Sprachgefühl und Lexik ;)

Die If-Sätze habe ich erst begriffen, als wir die Si-Sätze im Französischen hatten. Dann ging es auch in der englischen Sprache plötzlich 😂

@@sarahteuber9634 Na toll, da schwindet meine Hoffnung noch mehr😂😉

@@sarahteuber9634 bei mir war’s genauso🙈

Danke dir! Das wünsche ich dir auch! 🥰

Oh das hab ich falsch ausgedrückt! Ich meinte, dass man nicht in den Job gehen sollte ohne Auslandserfahrung. Das kann ja auch erst im Studium erfolgen :)

@@teachersdiary seh ich nicht so.

Ich stehe auch kurz vorm Bachelor Grundschullehramt und mir ging es genauso. Meine ersten zwei Unterrichtsstunden in einem Praktikum liefen nicht sonderlich erfolgreich, dafür aber die dritte. Man lernt aber daraus und ich denke mit der Erfahrung wird man sicherer und schneller. Ich bin auch noch immer mal wieder am Zweifeln, aber ich bin entschlossen, es zu probieren und denke auch, dass man mit dem Job wächst. Die ersten Jahre werden mit Sicherheit sehr stressig. Was bei mir hauptsächlich für die Zweifel sorgt, ist, dass im Studium sehr wenig Praxisbezug herrscht, wo man sich ausprobieren kann und lernt, worauf es ankommt, damit eine Stunde funktioniert. Ich denke spätestens im Referendariat und Praxissemester wird man da einen Erfahrungs-Boost bekommen, aber eventuell schafft man es ja auch schon einen Aushilfsjob zu bekommen.

Hallo Laura .. Ich hab eine Frage bitte. Hast du instagram eigentlich? Ich will auch Lehreramt studieren .. Vlg

Ich möchte auch Lehramt Studieren in den Fächern Bio und Chemie (aber auf Sek 1) bin mir aber unsicher ob ich später eine stelle bekommen werden. Außerdem hatte ich Bio nach der 10ten nicht mehr und Chemie LK habe ich auch nicht ( stattdessen Physik was ich so ein bisschen bereue). Ich möchte abere dennoch unbedingt diese beiden Kombinationen Studieren weil das einfach meine Lieblingsfächer sind und es mir mega viel Spaß macht micht mit diesen zu beschäftigen. Kannst du mal so von deiner Erfahrung über diese beiden Fächern berichten und denkst du das man wirklich ein LK gemacht haben sollte in Bio oder Chemie?

Du schaffst das bro. Viel Glück

Danke für deine lieben Worte 🥰 Freut mich mega!

Dein Kommentar hat mir gerade so das große Lächeln ins Gesicht gezaubert, danke Dir dafür 🥺 Ich habe dieses Jahr meinen Schulabschluss erworben und mich im Sommer für das Lehramtstudium Primarstufe beworben. So viele andere waren aber ebenfalls daran interessiert, an dieser Hochschule zu studieren, dass unter allen Bewerberinnen mein sehr gering ausgefallenes Aufnahmegespräch (aufgrund Corona) nicht außerordentlich überzeugen konnte :( jetzt will ich es unbedingt im 2. Semester ein weiteres Mal versuchen, hab in der Zwischenzeit aber schon an mir gezweifelt, da ich auch ein ziemlich schüchterner Mensch war und es noch immer bin. Dein Kommentar hat mir aber gerade eben wieder Mut gegeben, falls Du Dir Zeit nimmst, das hier durchzulesen. Ein einfaches Danke von mir :)

@@cheyenne9070 Gerne, das freut mich! Im Endeffekt muss ich leider sagen, dass ganz ganz viele Lehramtsstudenten sehr früh "aufgeben" weil sie denken, dass sie das nicht schaffen, zum Beispiel auch mit schwierigen Schülerinnen und Schülern umzugehen. Aber wenn man mit diesen anfänglichen Rückschlägen umgehen kann, dann ist das super viel wert und bringt einen wirklich weiter. Ich bin sicher du schaffst das, das haben nämlich schon unfassbar viele Lehrer vor dir geschafft :-) Vor allem wissen auch alle Lehrer, dass sie auch mal an deiner Stelle waren, du noch am Anfang stehst und werden sie dich daher unterstützen. Versuch einfach möglichst viele verschiedene Praktika zu machen und nicht immer an die gleiche Schule zu gehen (denn da macht man nämlich immer wieder die gleichen Erfahrungen ;-)). Alles Gute für die Zukunft!

@@beckibecks7666 danke Dir für die Motivation und die lieben Worte

Ich bin im Ref und weiß es noch nicht:D

Darf ich euch fragen, was euch zweifeln lässt?

@@saftladen9948 bei mir persönlich die unregelmäßigen Arbeitszeiten und die Stimme im Hinterkopf, die dir sagt,was noch alles zu tun ist und für die es auch kein Wochenende gibt.

Gutes Video

Arbeite vorher als vertretung

wie lieb von dir, danke! 🥰

Ich bin zwar 16, aber ich schwanke auch zwischen Psychologie und Lehramt... Darf ich dich fragen ob du dich schon entschieden hast und wenn ja, was war denn ausschlaggegebend? 😅

@@silviag.4692 habe ich noch nicht 😅 erstmal abi und danach entscheide ich. Aber schau mal bei CCT (gib einfach CCT Lehrer bei Google ein) die haben sehr gute Tests zum Thema Lehramt

@@Lena-tj4le Ok super, danke 😊 viel Glück bei deinem Abi!

bei mir ist es genauso!

Ist bei mir auch so, bin 15 😂

Hi, ich zwar erst 16, aber auch gerade am überlegen ob ich Lehramt Theologie machen möchte. Mein Problem ist nur, dass ich nicht nur Theologie machen möchte und nicht weiß was für ein zweites Fach ich dann machen möchte. Das einzige Fach in dem ich wirklich gut bin ist Musik (das hab ich auch als LK) und so viel ich weiß geht die Kombination leider nicht

@@emanuellelerch1780 kenne das Problem sehr gut... Musik ist aber gesucht und ein Kombinationsfach, zumindest in Niedersachsen. Das heißt du kannst Musik mit ganz vielen Fächern studieren, weil es als Erstfach studiert wird. Religion nicht. Kannst also beides super gut kombinieren! Aber erstmal Abi machen... da verändert sich die Vorliebe der Fächer eh nochmal, war zumindest bei mir so. Viel Glück dir weiterhin, man landet immer da wo man hingehört❤️

Absolut! ich meinte nur, dass man bis zum Eintritt in den Job mal im Ausland gewesen sein sollte. Nicht schon vor dem Studium!

@@teachersdiary ich wäre nach England gefahren... Nur wegen Corona wird das nun nichts mehr...

stehe vor ähnlichen entscheidungen, was waren deine Beweggründe?

@@sweetlol2390 Ich hab mir während des Studiums schon die ganze Zeit überlegt, was ich anstelle der klassischen VWLer Berufe machen wollte, weil ich da gar keine Lust drauf hatte und eigentlich schon immer mit Kindern arbeiten wollte.. da war die Entscheidung dann relativ offensichtlich, als sich durch ein Studium zu quälen, auf welches ich eigentlich gar keine Lust hatte. Ich hoffe, du findest auch noch eine Lösung für dich! :)

Danke für deine lieben Worte! Die Leidenschaft kann man sicherlich auch entwickeln, aber ich finde, dass man mal im Ausland gewesen sein muss um authentisch zu sein. Und wenn es nur ein paar Wochen sind. Viel Erfolg für dein Studium!

@@teachersdiary danke dir😊

Das freut mich total! Lass dich nicht entmutigen - Menschen erzählen oft lieber ihre Horrorstories als die positiven Geschichten :)

Hey, ich studiere Grundschullehramt und vielleicht kann ich etwas berichten: Bisher hatte ich ein Praktikum an einer Schule am Anfang meines Studiums, das dauerte 3 Wochen. Es gab einen Begleitkurs dazu, wo man auf ein paar Sachen eingestimmt wurde. An Vorgaben von der Uni gab es die Arbeitszeit insgesamt, dass man am Ende mindestens eine Stunde gehalten haben und diese in einem Bericht reflektieren sollte und dass man eine kleine Beobachtungsaufgabe/Studie durchgeführt haben sollte (solche Vorgaben sind aber anders nach Studiengang, Uni, Dozent, etc.). Ich persönlich war in einer zweiten Klasse und habe nur an einem Tag mal eine erste Klasse besucht, auch wenn ich am liebsten mehrere Stufen beobachtet hätte. Ich finde es aber wichtig, eine Klasse vertieft begleiten zu können, sodass du die Namen der Kinder kennst und eine Beziehung zu ihnen aufbauen kannst. Was die Aufgaben in der Klasse angeht, durften wir sehr fei sein. Natürlich solltest du dich engagieren und nicht den ganzen Tag hinten sitzen und nur zuschauen. Am besten guckt man, wo man mitwirken kann und wo die Lehrkraft einen lässt. Ich ging etwa während der Arbeitsphasen herum und half bei Fragen, machte beim Morgenkreis mit und half bei der Aufsicht bei Tests. Wenn du die Möglichkeit hast, ist es auch viel wert, "hinter die Kulissen" gucken zu dürfen. Ich durfte etwa einmal bei einer Teamsitzung dabei sein, aber ins Lehrerzimmer oder zu Elternsprechtagen durfte/konnte ich leider nicht. Das sind auch sehr interessante Dinge, von denen du sonst nichts mitkriegst, die aber auch eines Tages dazugehören. Ich würde also freundlich nachfragen, wo man dabei sein darf. Sonst wirst du bestimmt auch die Pausen auf dem Schulhof verbringen, wo du mal siehst, wie viele Konflikte und Verletzungen mal so am Tag zusammenkommen :'D Beim Erstellen einer Unterrichtsstunde kannst du dich mit der Lehrkraft absprechen was gerade so drankommt, am besten wird dir dann etwas vorgeschlagen, worauf du aufbauen kannst. Ansonsten sind die Aufgaben halt sehr flexibel. Manchmal kannst du zusammen mit der Lehrerin den Unterricht führen, mal machst du mit einer Gruppe etwas draußen auf dem Flur, weil sie ein Arbeitsblatt aufholen müssen. Was die Emotionen angeht: Das Praktikum hat mir sehr sehr viel Spaß gemacht. Das Studium ist sehr weit vom Lehrerdasein entfernt und es tut gut, in etwa zu erleben, was du am Ende tatsächlich machen wirst. Es ist eine sichere Umgebung, wo du an die Hand genommen wirst und noch nicht so viel Arbeit haben wirst. Im Grunde geht es darum, für dich zu gucken, ob du das alles wirklich willst und von der Schüler-Perspektive zur Lehrer-Perspektive zu wechseln. Natürlich macht man sich noch viele Sorgen. Aber ich kann sagen, dass das alles eigentlich überflüssig ist. Du darfst rechtlich nicht die alleinige Aufsicht über eine Klasse haben. Es kann zwar sein, dass die Lehrkraft mal den Raum verlässt, aber wenn etwas passiert, ist es nicht deine Schuld. Es ist generell sehr interessant zu sehen, wie sich eine Klasse dir gegenüber verhält, wenn die übliche Autoritätsperson nicht anwesend ist. Aber du kannst dich halt trotzdem an deine Bezugsperson wenden, sobald irgendetwas schief gehen sollte. Für gewöhnlich sind Lehrer, die Praktikanten bekommen, sehr rücksichtsvoll und helfen gerne. Irgendeinen Ansprechpartner hat man immer, sollte etwas sein. Was ich mir gewünscht hätte, ist mehr Zeit um mit meiner Lehrerin zu reden, denn sie war leider immer schwer beschäftigt, was ja kein Wunder ist. Ansonsten hab ich erstmal alles auf mich zukommen lassen und mir interessante Dinge notiert (wie bestimmte Verfahren um etwas beizubringen, Klassengegenstände und und und). Ich hielt drei Unterrichtsstunden, die ersten beiden liefen nicht so gut, die dritte aber toll. Man lernt mit der Zeit, von daher ist es absolut normal und nicht schlimm, wenn mal was nicht so läuft, wie man will. Das Praktikum war also sehr hilfreich, weil es mir gezeigt hat, woran ich noch arbeiten sollte und was ich schon gut kann. Was mich sehr beeindruckt hat, ist, wie viele Aufgaben man als Grundschullehrer balancieren muss. Auf alles zu achten ist am Anfang sehr schwer, aber auch da wird alles mit der Routine kommen und man entwickelt Techniken. Aktuell ist es zum Beispiel ein riesiger Aufwand, Arbeitsblätter und Unterrichtspläne zu erstellen. Wenn du da aber schon 5 Jahre Erfahrung mit hast, wird es nicht mehr so schwierig sein. Das Praktikum ist also erstmal dafür da, Erfahrungen zu sammeln und darüber zu reflektieren, ob du den Job machen willst und was gut und verbesserungswürdig ist. Niemand erwartet von dir, direkt alles perfekt zu können. Wie gesagt, es hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mich viel zum Nachdenken gebracht. Angst hatte ich so erstmal nicht. Natürlich ist man nervös, wenn etwas ungewohnt ist. Etwa am ersten Tag oder wenn man die erste Stunde hält oder die Lehrerin einen aus heiterem Himmel bittet, mal eben weiter zu moderieren. Aber ich wurde sehr freundlich empfangen und vor einer Klasse zu sprechen ist kein Problem für mich. Wenn ich Verbesserungsbedarf bei mir sah, war das für mich eher ein friedliches "Ok, daran werde ich in Zukunft noch arbeiten". Es tat mir auch sehr gut von meiner Lehrerin zu hören, was sie gut fand und was nicht. Ich würde es einfach auf mich zukommen lassen. Die Grundschulkinder sind absolut herzlich und zaubern dir direkt ein Lächeln ins Gesicht, sobald du in die Klasse kommst. Dabei bin ich nicht jemand, der Kinder abgöttisch liebt. Ich weiß sehr wohl, wie gerissen und nervig sie manchmal sein können :'D aber meistens sind sie echt super und sobald du dein erstes gemaltes Bild bekommst, der Klassenkasper was Tolles erzählt und du umarmt wirst, dann ist es um dich geschehen und du willst gar nicht mehr in den Hörsaal zurück ^-^

@Anne Richter welches Fach unterrichtest du denn? Ich studiere Pädagogik und Englisch auf Lehramt und ich kann gut nachvollziehen was du schreibst:)

@@kathaxmagdalena1872dad ist ja cool, ich möchte auch Englisch machen 😄

Das ist im Video etwas falsch rüber gekommen ;) Ich meinte nicht vor dem Studium, sondern dass man irgendwann mal ins Ausland sollte bevor man in den Job geht :)

das ist so ein schöner Gedanke! Viel Erfolg dabei 😊

Hey, wo studierst du wenn ich fragen darf? 😊

Hellou. Das ging mir bis zur Mittelstufe auch so! :D Zittrige Stimme und dein Herz droht vor Aufregung rauszuspringen, sobald du vor der Klasse sprichst. Ich war das Cliche an Schüchternheit, wenn man das so sehen will 😂😅 Tatsächlich wirst du die Aufregung aber super schnell los. Ich hab mich einfach seit der Mittelstufe und jetzt auch noch in der Oberstufe immer bereit erklärt, Referate zu halten, falls welche von unseren Lehrer:innen angeboten wurden. Klar kostet es mega Überwindung aber so habe ich innerhalb von ein paar Jahren das Referieren lieben gelernt und mir macht es jetzt total Spaß, vor meinem Kurs zu sprechen

Ich möchte auch schon seit der Grundschule Lehrerin werden und habe letztes Jahr Abi gemacht. Um mir bei diesem Wunsch sicherer zu werden, mache ich jetzt ein Jahr ein FSJ in der Grundschule. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich! Mir hilft das sehr bei der Entscheidung was ich letztendlich studieren möchte. :)

@@sofiej.6897 danke! War zwar nicht an mich gerichtet, dass ist allerdings eine tolle Idee. Vielleicht mache ich das später mal, bin mir gerade nicht sicher ob ich Lehramt studieren möchte oder nicht.

Und wie findest du es so?

@@ellafe5439 Sehr stressig. Aber nicht die Art Belastung, die ich mir vorgestellt hatte. Ich hatte mehr an den Workload gedacht…

@@mxy1816Über welchen Stress redest du dann, psychisch? Und wo arbeitest du, wo arbeitet man generell mit Sonderpädagogik?

@@Angelina-ur9kf Man arbeitet zumindest in Bayern häufig an Förderschulen oder Förderzentren oder in der Inklusion.

Mir geht es genau anders rum. Ich hatte mir ursprünglich überlegt, Latein und Chemie auf Lehramt zu studieren und habe mich dann doch für Chemie entschieden. Aber ich bin jz im dritten Semester und doch wieder am Überlegen, ob Lehramt nicht besser gewesen wäre. Mir gefällt das Studium inhaltlich eig echt gut, aber ich habe etwas Angst, was die Jobsicherheit angeht. Ich möchte nämlich nicht in die chemische Industrie, aber ich weiß gleichzeitig nicht, ob ich für die Forschung geeignet bin. Und falls ich jz noch den Studiengang wechsle, müsste ich bis zum nächsten Wintersemester warten und dann habe ich im Prinzip zwei Jahre "verschwendet". Oh man... ich weiß echt nicht, was ich machen soll. 🙈🙁

Das fühlt sich zwar für einen selbst so an, aber den Schülern ist das meist gar nicht bewusst. Und man unterrichtet ja selten in einer Oberstufe, sondern in der Grundschule oder in den Klassen 5-10. Da sind dann schon ein paar Jahre dazwischen. :) Aber klar, für manche ist es noch nicht das richtige.

Danke Karla! 🥰 Echt lieb von dir! Alles Gute für deinen Weg 🙏🏻

@@teachersdiary Vielen Dank.

Danke :))

Fangen die fächer nicht im wintersemester an fürs erstsemester?

@@KingKong-vg2zb kommt auf die Uni an, ich fange auch im Sommersemester an

In welchem Bundesland und mit welcher Fächerkombi?

Ist ja auch gar nicht schlimm! Ich glaube, das kam im Video falsch rüber.. ich meinte nicht, dass man vor dem Studium einen Aufenthalt haben sollte, sondern bis zum Jobeintritt. :) Da ist ja noch Zeit genug!

Das tut mir leid, dass es so stressig ist :( Ich hatte Glück, dass ich sehr viel alleine machen durfte und so der Druck nicht so groß war, weil oft niemand mit im Raum war. 😅 Ich wünsche dir noch alles Gute fürs Praktikum!